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Literärgeschichte.

des bisherigen Bearbeiters und Fortsetzers des Meusei’schen Wer-
kes herbeigeführt worden ; die Bearbeitung ist nun unter eine
Anzahl von Gelehrten (die übrigens hier nicht genannt werden)
vertheilt worden, um dadurch Gründlichkeit und Genauigkeit im
Einzelnen zu fördern und zugleich das Ganze eher .zu seiner
Vollendung zu bringen. Dieser Band enthält die Buchstaben
1. K. L. Der Rest von M—Z soll rasch nachfolgen. An ein-
zelnen Nachträgen und Supplementen wird es dann freilich auch
bei diesem Supplemenlband nicht fehlen, und Ref. getraute sich
allerdings, bei manchen der in diesem Bande genannten Namen
Nachträge zu liefern (wie z. B. bei Jacob, Klaprolh, H. K. E.
von Köhler, Kraft u. A.), wenn anders dazu hier der Ort wäre
und wenn es überhaupt möglich wäre, in solchen Dingen eine
Vollständigkeit zu erreichen, die übrigens immerhin stets das
Hauptziel des Bearbeiters seyn soll. Die Verlagshandlung ist,
nach Vollendung dieses Alphabets, gesonnen, eine neue Folge
mit veränderter Einrichtung zu unternehmen, welche die Lite-
ratur von 1827 bis auf die Gegenwart begreifen soll. In unserer
bücherreichen Zeit werden solche Werke allerdings immer noth-
wendiger.
Clir. Bäh r.

Cours de Litt er ature allemande, ou Morceaux choicis des Auteurs
les plus distingucs de VAllemagne, precedes de Notices biographiques
et ranges dans Vordre historique; par M. Le Bas, Maitre de Confe-
rences d l’Ecole normale, et par M. Regnier, Professeur au College
royal de Saint - Louis. Premiere partie. — Prose. Paris, Bobee et
Uingray, EditeurS Sfc. 1833. gr. 8. III und 386 Seiten. Deuxieme
partie. — Poesie. Paris fyc. 1834 397 S.
Lehrbücher, welche die Universität von Paris adoptirte
(ouvrages adoptes par le conseil royal de l’Universite), und die
somit von der dortigen Musterschule (Ecole normale) aus allen
hohem Schulen Frankreichs durchlaufen werden. Eine erfreu-
liche Erscheinung für Deutsche und für den Weltbürger, der
endlich alle Vorurtheile verschwinden, und eine selbstständige
Sprache Europa’s den ihr gebührenden Rang neben den Abkömm-
lingen der römischen , zunächst der stolzen Brittin, einnehmen
sieht.
Wie dieses Unternehmen, allgemein betrachtet, zwechmäfsig

fangen von J. Chr. Hainberger, fortgesetzt von J. G. Meusel
und Job. Wilh. Sigisin. Lindner, nach des Letztem Tode
aber von mehreren Gelehrten unter Verantwortlichkeit der Ver-
lagsbuchhandlung. Drei und zwanzigster Band. Fünfte,
durchaus vermehrte ujid verbesserte Ausgabe.
 
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