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Heidelberger Anzeiger: unparteiische Tageszeitung für jedermann — 1882

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Nr. 71 - Nr. 80 (24. März - 4. April)
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https://doi.org/10.11588/diglit.42541#0189

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PidelbePk AMiger

Buchdmckerei und Expedition: Kmnmgaffe Nr. 1.

Erstes Blatt

Samstag, den 25. März

neu

Der Vorxtrrnü.


. II. rVa^nor.

Dio

Enbll am Btmkt. zu verkaufen. Augustinergasse Nr. 1.


G
S
v

Lralims.
Uis^I.

G Reu!
s

. II. Kran?:.
. Oboxün.
. Lloxurt.

Adler in Ziegelhäusern

. Lpolm.
. I>oni/.o!ti.

Wird in alle Häuser der Stad
verteilt und an den Straßenecken
angeschlagen.
Alle Zusendungen werden franko
erbeten.

. Zu verkaufen ein gebrauchter, gut erhaltener
Herd. Hauptstraße 70, 3. Stock.

22
Günther hatte nach der Erklärung, welche
zwischen ihm und Adelheid stattgcfunden, seine Ab-
reise auf unbestimmte Zeit hinausgcschobcn. Sie
selbst war damit vollkommen einverstanden, sie
mochte den Geliebten, nun sich ihre Herzen gefunden,
noch so schnell nicht wieder missen, sie hatten einander
noch so Vieles zu sagen, und Günther wünschte,
abgesehen von dem Herzenswunsch, noch länger in der
Nähe Adelheids zu weilen, mit ihr die Pläne zu ihrem
zukünftigen Glücke zu erörtern, welche sein Geist

1^0 AI? 3, rum.
Erste Abteilung:
IVoiko der Düne« .
»vis Favoritin«

Rohrstühle LL"?'

IltziätzlbvrKtzr Htützrkran?.
Samstag, den 25. März 1882 findet im Faule« Pelz eine
IVIusiksIisolis KbsncI - lckntsnlisltunZ,
verbunden mit komischen Uortragen
statt, wozu alle Mitglieder nebst Familien, sowie alle Freunde und Gönner des
Vereins freundlichst eingeladen sind.
Anfang abends 8 Uhr.

Kahlihes Nkßlnueliloi.
Acht Münchener Zacherl-Salvator.
Sonntag Anstich vom Fatz, ohne Pression. Ausschank täglich. Bei
Bezug von 20 Flaschen, per Flasche ohne Glas L 50 Pfennig, in Ge-

K68g.Mt6ll 8tg.Zt-Oretl68ter8, unter I^eitunA ä68
Nu8ikMrektor8 klo 8 enkran 2.

. Für die so vielseitigen aufrichtigen Beweise
herzlicher Teilnahme an dem herben Verluste unserer
^vergeßlichen Gattin und Mutter
, Christina Jöst,
wivie für die reiche Blumenspende nnd ehren-
volle Beteiligung bei deren Beerdigung, sagen wir
vllen unser« tiefgefühlten Dank.
Joh. Jöst, Hauptsteueramtsdr.
Andr. Jöst, Postassistent.
^— Heidelberg, den 25. März 1882. _

lsiütsl rsunus.
Eigentümer: Karl Koch
(früher Ziegler)
. Riiiiix.
Mhc der Bahnhöfe und Landungsplätze der Dampf¬
te. Reu hergerichtet.
reifenden Publikum durch gute Lage, schöne
Zimmer und reelle Preis- bestens empfohlen.
._Zimmer von Mk. 1.50 an und höher.

Fußbodenglanzlack,
rasch trocknend, haltbar wie Oelfarbe, ist in ver-
schiedenen Farben wieder vorrätig und empfiehlt

unter FekälliZer NitwirkunK der 6ro88tier2OAl. IlokopersünFerin k'i äulein
«s. au8 OarM8taZt, 6e8 Herrn Litzin vom tn68iZen
LtaZtttreater un6 des
Herrn

'schnitzen, manchmal, an Holztagen kommt ein Holz-
sammler und schwatzt ein Bischen, weiter wüßte ich
so Keinen, mit dem man hier zusammenträfe, allen-
falls noch Heidelbeerensammler oder ein Holzhauer."
Der Oberförster war bei diesem umständlichen
Bericht ungeduldig geworden und fragte unwirrsch:
„So, weiter niemand? Hast Du von Grawulf
und den Spitzbuben nichts zu sehen bekommen, die
sich hier im Holze herumtreibm?"
»Ich, Herr Oberförster? Wo denken Sie hin?
Wenn welche da sinn, die lassen sich vor keinem
Menschen sehen, am wenigsten vor einem, der
ein Amt hat. Den Grawuls vollends können ja
die Jäger nicht zu sehen bekommen, die ihn suchen,
wie soll ich ihn sehen, der ich ihn nicht suche? Ich
kümmere mich um weiter nichts, als um meine
Kühe, und das kann mir keiner verdenken."
„Na 's ist gut!" sagte der Oberförster, indem
er nochmal die undurchdringliche Mine des Hirten
musterte, „man kennt seine Leute auch."
Er schloß sich Günther wieder an, der in einiger
Entfernung wartete.
„Der Kerl ist mir verdächtig; er hat gar zu
viel Verkehr mit GrawulfS Familie, aber heraus-
zukriegen ist von der Art nichts."
„Offen gestanden, wäre cs mir gar nicht lieb,
wenn bei dieser Gelegenheit Grawulf gefangen
würde!" bemerkte Günther.
„Das ist ehrlich gesagt und ich finde es natür-
lich, denn er hat sich in seiner Weise nobel gegen
Sie benommen. Das kann uns aber nicht beein-
flussen, wir müssen unsere Pflicht thun. Da bläst
der Kerl, der Reulcke, schon wieder, als wenn er
uns ausspotten wollte:
Freut euch des Lebens!
Wenn ich nur wüßte, wo wir die Spitzbuben
suchen sollen!"
Während der Oberförster dies sagte und der
Kuhhirt blies, faß Grawulf oben in seinem Ver-
steck wie ein spähender Raubvogel, und freute sich
Darüber, daß wiederum weder Hunde noch Jäger
ahnten, daß er hoch über ihnen im Neste sitze und

künLke Me.
Nr. 2 Hauptstraße Nr 2.

Das Schloß im Grünen.
(62. Fortsetzung.)
, Niemand kannte diesen Zufluchtsort als er uud
zuverlässiger Freund, der Kuhhirt, den er neuer-
Vys ins Vertrauen ziehen mußte, um einen zuver-
'Wgcn Boten zu haben.
. Grawulf.ließ sich die überbrachten Lebensmittel
wohl schmecken und dachte über den sonderbaren
^Ulstand nach, daß er Speisen vom Tische desselben
Aarons esse, der ihn so wütend verfolgte; wenn
" es wüßte!
. Unterdessen näherte sich die Linie der Sucher
er Stelle, wo der Kuhhirt lagerte. Dieser steckte
?" g> schnitzten Löffel w:g und nahm sein großes
Z°.rn zur Hand, auf dem er, wie es schien, zum
Zeitvertreib, allerlei Stückchen zu blasen begann.
^" Wahrheit waren diese eben so viele Signale,
"Uche seinen Freund von dem Stand der Dinge
^"achrichtiatm.
Der Jäger in dem grünen Wald muß suchen
feinen Aufenthalt,
Er geht im Wald Wohl hin und her,
Seine Augen, feine Augen, die leuchten hin
und her!
„Na, Reulcke," sagt- der Oberförster, der
^'rantrat und erwartete, bis der Hirt das Stück-
ZE>i fertig geblasen hatte. „Du bläst ja, als ob
es bezahlt kriegtest!"
„ „Was soll man vor langer Weile anfangcn,
verr Oberförster, wenn man so allein im Holze ist!"
s.^Der Oberförster sah ihn durchdringend an und
„Bist Du immer so allein?"
li-s Der Hirt machte ein vollkommen undurchdriug-
Gesicht; aus seinen graublauen Augen war
"cht das geringste herauszulesen.
„Manchmal kommt meine Frau, wenn's nicht
du-« >st, und bringt mir warmes Essen, manchmal,
'H nahe an, Dorfe bin, kommen die Kinder
° duälen mich, ich soll ihnen Pferde und Klappern

Die Erhar-t sche Schule,
seit 1846 bestehend, umfaßt
EineVorschule—einehöh. Mädchenschule — ein Lehrerinnen-Seminar
(fürKnaben u. Mädchen) (Alter v. 9—16 Jahren) (Alter v. 16—18 Jahren).
Die Gesamtschule beginnt ihr Sommer-Semester am 17. April.
Anmeldungen neuer Schüler und Schülerinnen werden entgegengenommen:
Theaterstratze 7.

1) 8zniMoui« »vis
2) Kriv aus der Opsr:
vorgstragsn von I'rLulsiu 1. ktußalotsin.
Zweite Abteilung:
3) Vorspiel 2U Lvlioii^iin.
4) kisdsr, AssunASn von krüulein I. kinlcslstsin
a) »Im Herbst« ......
b) bittbuuisebes Ined.
5) KÜNKio uns dem (Zarinetten-Ouintett
6) lileä, Fssun^en von krünlein kinie eist ein
»LonnigZs« .......
7) Leckste Hn^niisebv UbuMOdik
singsrielrtst kür Oroüsster von p. kio ss nlcranr.
Liavier-Legieitun^ Kat Herr Kapellmeister Heber Irennclliebst übernommen.
Oie iVütglieäer der Oesellsekokt baben freien Lintritt. Karton tür lViobtmit-
Alieder werden an der Kasse abgegeben xu 2 Narle in den Laal nnd ?u I Narlc
auk die Oaiierie. KaEN-Ib'ötl'uim^ 7 II Nr.

"" l
NüLtkL- u. Llll-V
.7°

HllrM0M6-k686ll80lllltt.
NontuA, den 27. Uür? 1882, nbends 8 Illir
Nsl- unij In8tiWeck!-!(llkirkit

empfiehlt hiermit das in Bayern so sehr beliebte

Gampher,
KäferpuLver,
bll ^Insektenpulver;
Adslf Kurksrd,
Materiaiwareu-Hgudluug,
._Hauptstraße 5.

Keule Krmtiek im
^6188611 Lvvlil.

von den Lüften angenehm auf einem der geraden
Stämme geschaukelt wurde, an innen sie suchend
vorübcrzogen. Pfeifen und Zuruf belehrten ihn,
daß die Suche sich von hier entfernt und sich nun
jedenfalls der Gegend der Teufelsschlucht nähere.
So war es in der That. Der ganze Abschnitt,
von welchem diese Schlucht einen Teil bildete, wurde
in Angriff genommen. Der Oberförster, welcher
das Ganze leitete, stand still, bis die Flügel vor-
kamen, und überblickte sinnend und prüfend das
steinige Feld, welches sich vor der Schlucht aus-
dehnte und auf welchem, sowie in der Schlucht
selbst, die Hunde eifrig suchten, während die Männer
über das Gestein hinwegkletterten und hier und da
in Gruppen Halt machten, um ihre Meinungen
auszutaufchen.
Plötzlich wurde es oben im Tannendickicht,
welches die Schlucht umgab, laut. Mehrere Hunde
schienen dort etwas gefunden zu haben, sie bellten
wütend. Bald schlossen sich ihnen andere an, eine
ganze Meute fand sich dort zusammen und die
Männer beeilten sich, auf den Platz zu kommen.
Das war indessen nicht leicht, die jungen Tannen
standen so außerordentlich dicht, daß sie nur mit
großer Mühe zu durchdringen waren. Mehrere
Schüsse fielen, Hunde quellten, andere Hunde sielen
zurück und schwiegen kleinlaut.
Endlich gelangten einzelne Männer auf einen
kleinen Platz innerhalb des Dickichts, welcher, durch
Abhauen der Bäumchen künstlich geschaffen war.
Hier hatte ein Kampf stattgefunden, zwei Hunde lagen
hier, der eine tot, der andere im Sterben. Pulver-
rauch schwebte noch über diesem Kampfplatze, wel-
cher sich dicht am Abhange der Schlucht befand,
aber weiter war hier durchaus nichts zu entdecken.
Zwar von unten, von der Schlucht aus, wollten
Einige oben am Rande derselben einen Mann be-
merkt haben, der ans dem Dickicht heraustrat und
augenblicklich zwischen den Felsen verschwand, aber
das konnte auch einer von der eigenen Partei ge-
wesen sein, denn zwischen den Felsen fand man
weder Mann noch Spur, nnd die Hunde, welche

,Ier-a,N<-de 41 Mr!
kaug^orßookulo ^7'^;
§ MMLiWLnÄOiL» svLirrsvdLNsrj.«y
LrrEst r»3l/S2. Sowwsrs. I.
vir. ki. IIlUlrmLN». ,. Nor.

Neu!
LkifeilMter.
Jedes einzelne der Blätter, welch?
dem Buche mit Leichtigkeit entnommen
werden können, bildet ein selbständiges
Seifenstück und genügt zum einmaligen
Waschen der Hände.
Das Buch 5« Pfg.
Alleinverkauf bei
6.Voit.

durch die Menge der jetzt sich hier kreuzenden Fuß-
tritte verwirrt wurden, liefen hin und her und
führten zu keinem Ziele.
Der Oberförster ließ den verdächtigen Punkt
besetzen und sammelte seine Leute.
„Hat einer geschossen, etwa, weil ihn die wild
gewordenen Hunde anfielen?"
Es hatte keiner geschaffen.
„So bleibt uns nichts anderes übrig," wendete
er sich an die Gensdarmen, „als daß wir diese
Schlucht und ihre Umgebung im Auge behalten
und fortwährend beobachten, denn es muß hier ein
geheimes Versteck geben, wo die Schurken sich
verbergen."
Ein Gensdarm, zwei Jäger und eine Anzahl
Bauern blieben vorläufig, um diese Anordnung aus-
zuführen. Sie wurden später durch eine andere
Abteilung adgelöst, aber trotz dieser Wache, welche
mehrere Tage und Nächte stattfand, fand sich nichts
Weiteres, und so verbreitete sich die Meinung, die
Hunde müßten doch wohl von einem der Sucher
erschossen sein, der es hinterher nur nicht habe ge-
stehen wollen. Der nun für unnütz gehaltene Be-
obachtungsposten wurde zurückgezogen.
Kaum waren die Mannschaften fort, als sich
an zwei Stellen Steine bewegten, einzelne verwegene
Gesichter zum Vorschein kamen und sich vorsichtig
umsahen. Dann verschwanden sie und schloß sich
die Erde wieder über ihnen. Im Innern derselben
aber ertönte ein lautes Lachen.

Z Zechten König
W von meinen eigenen Bienen,
« das Pfund, lose, 1 Mk. und
A auch in Glasbüchsen. »
Hauptstraße 78.

Städtische Sparkasse Heidelberg.
Mr bringen hiermit zur Kenntnis der Einleger der städt. Sparkasse, daß nach
8 20 der neuen, vom Bürgerausschuß und den Staatsbehörden genehmigten Spar-
kassesatznngen, sämtliche früher in Kraft bestandene Satzungen vom 1. Juli 1881
ab ihre Giltigkeit verloren haben.
Wir ersuchen deßhalb diejenigen Einleger, in deren Einlagebücher Satznngen
vom 1. August 1831, 1. März 1850 und 1. März 1866 vorgedruckt sind, diese Ein-
lagebücher im Laufe der nächsten drei Monate zum Zweck des Umtausches bei der
städt. Sparkasse einzureichen, damit das betr. Guthaben in die Einlagebücher mit den
neuen Satzungen übertragen werden kann.
Der Umtausch findet in den gewöhnlichen Geschäftsstunden der städtischen Spar-
kasse statt.
Heidelberg, den I.März 1882.
Der Werwattungsrat.

sitzt geschäftig war, zu entwerfen. Zwar konnte er
nach der ihm widerfahreren Behandlung nicht ferner
auf dem Schlosse erscheinen, um sich des ungehin-
derten Verkehrs mit seiner „w ißen Taube" zu er-
freuen, aber beide waren auch entschlossen, alle
äußeren Hindernisse mit der Kraft ihrer Liebe nieder-
zuwerfen.
Der Baron, welcher so etwas ahnte, befand
sich um so mehr in einem Zustand: des Grimmes nnd
inneren Erbitterung, die ec vorzüglich über das
bisher straflose Wilddieben in seinen Wäldern em-
pfand. Grawulf wegen des seiner Nichte geleisteten
Dienstes zu schonen, fiel ihm nicht ein, er machte
vielmehr um so größere Anstrengungen, um den
„Kerl" in seine Gewalt zu bekommen.
Die dabei zu überwindende eigentlich - Schwierig-
keit war ihm indessen klar geworden. Es war dis
Beliebtheit, welche der verfolgte Wilddieb bei dem
Volke dcs Gebirges genoß, so daß er überall ge-
heimen Vorschub und Unterschlupf fand. Trotz
einer bedeutenden Summe, welche der Baron auf
seine Ergreifung ausgesetzt, hatte bis jetzt Niemand
Lust gezeigt, diese Summe zu verdienen.
Um so genauer wurde die Hütte Grawulfs be-
obachtet und in dem neuen, an Stelle des erschossenen
Schneider geschten Jchger Hurrbach, fand der Baron
em gutes Werkzeug hierfür.
Dec Fuchs war jedoch lange Zeit zu schlau,
um nach seinem Malepartus zurückzukehren. Seine
Frau uud Kinder gingen ihren gewohnten Be-
schäftigungen nach nnd cs war ein offenes Ge-
heimnis, daß sie sich, was ihren Unterhalt anlangte,
der thatkräftigen Unterstützung Adelhcid's erfreuten.
Em Zusammenhang zwischen ihnen und dem wie
vogelfrei Umherschweifendcn, war nicht zu erkennens;
der Kuhhirt nahm sich eben mit seiner Vermittlung
der Botschaften sehr in Acht. Grawulf aber rech-
nete im Stillen darauf, daß, wie bei früheren Ge-
legenheiten, so auch jetzt di- Wachsamkeit mit der
Zeit wieder nachlassen werde.
(Fortsetzung folgt).

Sams-
....... ... Cafö
Wachter.

i scheint täglich, Sonntags ausge-
^Aen. Preis monatlich 20 Pfg.,
! dem Illustrierten Unterhaltungs-
blatt nur 32 Pfg.

Hr772?
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Am Montag, de« 27. d. Mts.,
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^rdcn auf diesseitigem Geschäftszimmer
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unserer Waldungen zu Wünschmichel-
Amts Weinheim,
3OÜ Centner 22jährige Ciche«-
Rinde»
M Borgsrist bis Martini d. I. gegen
"°ürgschast versteigert werden.
Hoidelbe g, den 21. Mtkz 1882.
Kathol. Kircheuschaffnei:
_Hofmann_
Kahrnis-Versteigerung
Montag, de« 27. rr«d Dienstag,
. den 28. März,
Morgens 9 und mittags 2 Uhr
^fangend, läßt Frau Tomes wegen
Wegzug durch den Unterzeichneten nach-
"chende Fahrnisse Sophienstratze 18
^gen Barzahlung versteigern:
Ein- und zweithür. Schränke, Kanapees,
Wasch- und Nachttische, runde und eckige
Tische, Kommode, Rohrstühle, ein noch
wenig gebrauchter Krankenwagen, Bücher-
gestelle, ein ELschrank, ein Küchenschrank
mit Glasaufsatz, nußbaumene und eiserne
Bettladen, Matratzen, Spiegel, eine
spanische Wand, Rouleaux, Lamberquins,
Vorlagen, Lampen, 2 Zmkbadwannen,
Glas und Porzellan, Küchen- u. sonstiges
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im kleinen Saal der Harmonie.
Geöffnet von Sonntag, den 26. März, bis Montag, den 3. April, täglich von
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Die Mitglieder des Gewerbevereins haben gegen Vorzeigung ihrer Mitglied-
karten freien Zutritt.

Sonntag
Münchener Zacherl-Salvator.
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Einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich im Hause Plöck-
ftraße Nr. 18 eine
Wöbel-Schreinerei
angefangen habe.
Ich empfehle mich in der Anfertigung von Möbeln jeder Art, sowie in allen
in dieses Fach einschlagenden Arbeiten, unter Zusicherung reeller und billiger Bedienung.
Hochachtungsvvll
MrSbr» m mkmfkn,
_Plöck Nr. 9._
Kanarienweibchen
 
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