Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Heidelberger Anzeiger: unparteiische Tageszeitung für jedermann — 1882

DOI Heft:
Nr. 121 - Nr. 130 (25. Mai - 6. Juni)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.42541#0345

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Donnerstag, den I. Juni

4

Billig!

s

l<snl Volten

B,

^ffLnLWi« SicgkMlltt ä Mrsrupilpikr


§

Buchbruckerei und Expedition: Kränrergasse Nr. 1.

s

Billig!

von Pique,
ü 2 Mk.

Nr. 126

Wird in alle Häuser der Stadt
verteilt und an den Straßenecken
angeschlagen.
Alle Zusendungen werden franko
erbeten.

chcn, bas ich erst seit einer Woche kennen gelernt
— und noch dazu die Verschiedenheit unserer Stel-
lung. Ob ich denn wisse, was ich da wolle?
Er arbeitete sich mit großem Geschick in die
Nolle des entrüsteten Vaters; — es könne doch
nicht meine Absicht sein, ihn zu beleidigen — er
sei ein armer Mann, deßwegen aber doch gerade
so gut wie ich Offizier und Ehrenmann!
„Habe ich eine Schlange in den Schooß meiner
Familie eingeführt?" fuhr er tragisch fort. — „Sie,
Mr. Kordon Caryll, sind der Erbe großer Reich-
tümer, sind der Letzte Ihres Geschlechts, stammen
aus einer uralten Adelsfamilie — ich, — ich bin
wenig mehr als ein Bettler — aber trotzdem —"
„Zum Teufel, Lovel" — unterbrach ich unge-
duldig die wohlgesetzte Rede, „was für Dummheiten
redest Du denn; ich meine in vollem Ernst genau
das, was ich ausspreche! Gieb mir Deine Tochter
zum Weibe! Ich habe noch nie im Leben etwas
so ernst gemeint; ich liebe Deine Tochter und will
ste heiraten. Es ist wahr, wir kennen uns erst
seit einer Woche; die Liebe muß sich aber nicht
erst langsam entfalten, sie kommt und sie ist da! —
Der alte Betrüger wandte sich dem Fenster
zu und wischte sich allem Anschein nach die Thränen
aus den Augen, in Wahrheit aber mochte er das
Lachen verbeißen über meinen blöden Eifer!
„Und sie — meine Rosamunde," sprach er
endlich mit bewegter Stimme, „welche kaum vor
einem Jahre noch mit ihrer Puppe spielte — ist
es denn möglich, ist cS denn wirklich schon ein
gereiftes Wesen, erwiedert sie denn — Deine sehr
schmeichelhafte Neigung?"
Ich lächelte selig in dem Bewußtsein, daß,
als ich ihr am Abend vorher eine sehr leidenschaft-
liche Liebesgeschichte aus einem Roman erzählt
hatte — und dabei ihre Hände in den meinen
geruht, sic dieselben nicht zurückgezogen, die Augen
nicht gesenkt und mir mit bebender Stimme ein
Geheimnis; zugeflüstert hatte, das mich zum glück-
lichsten Sterblichen gemacht. Ich versicherte dem
Major, daß Alles in vollster Richtigkeit sei; daß

und Flanell
3—6 Mk.

nimmt zu Origmalpreisen und ohne Portoberechnung entgegen
Die Agentur der Frankfurter Zeitung:
Schaefev, Hauptstraße Nr.14,1

Erscheint täglich, Sonntags ausge-
nommen. Preis monatlich 2l> Pfg.»
wit dem Illustrierten Unterhaltungs-
blatt nur 32 Pfg.

Städtische Freibank.
Rorgm früh frisches Rindfleisch.

L

Zur Bade-Saison
empfehle meine Badeharrbe« und
Badekappen in großer Auswahl,
zu allen Preisen, sowie auch schwim-
mende Badschanrnseife, Stück
10 Pfg. Achtungsvoll
A. Harbrecht.

Tapete«
Ars der Fabrik von H. Engelhard in
-Mannheim bei
Ae/'MKE /rersAs,
Plöckstraße 77.
Ucbersichtlich geordnete Mufterkarten
stehen auf Wunsch jederzeit gern zu Diensten.

Flanell
2—3 M.
Ich mache besonders auf die Flanell-Anzüge aufmerk-
sam, welche von den Schwimm-Lehrerinnen als am praktischsten
empfohlen werden.

s
G

Werwattungsrat
der
Spar-Gesellschaft für Landgemeinden.
Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß die durch das Ableben
des Herrn Rechnungsrats Schulz erledigte Stelle eines Hauptkassiers
der Spar-Gesellschaft für Landgemeinden, dein bisherigen Buch-
halter: Lari InM übertragen worden ist.
Heidelberg, den 22. Mai 1882.

Kaaarieahahnm j» mkmsm,
Klinoeuteich 24.

Damps-Nrberei, Kunst-Wascherei,
chem. Garderobe-Reinigung
von
MA. ÜA ÜIM
Ml-. Ml).
Rascheste Lieferung. Billigste Preise.
Gegenstände werden auf Verlangen abgeholt und wieder zarück-
gebracht.

KE" Mehl «IS SV"/« SrlMMS. "MS
Mit Unterstützung von Autoritäten auf dem Gebiete der Nahrungs-
mittelpflege, ist es mir nach fortgesetzten Versuchen gelungen, aus besonders
präparierten Früchten ohne jede Beimischung von Surrogaten, einen rein-
schmeckenden, von dem indischen Kaffee kaum zu unterscheidenden
Frucht-Kaffee
herzustellen, welcher sehr nahrhaft ist, die Verdauung befördert, aber weder
erhitzend noch aufregend wirkt, daher er auch ärztlicherseits als vorzüg-
liches Genußmittel empfohlen wird.
Louis Hoos, Hauptstraße 27
Wiedertäufer gesucht.
Mehr als SU"» Ersparnis.

Mr»' HLuclSN
von 70 Pfg.-2 Mk. von 60 Pfg.-I Mk.
empfehle in großer Auswahl. Außerdem nehme jede Bestellung
zur besten, billigsten und schnellsten Ausführung an.
Hauptstraße 107, vig-L-vis der Theaterstraße.

Eine neue Sendung leicht« Konfcktims-AMkl I
und eine große Auswahl in spanischen Tüllsache« sind wieder eingetroffen, g
was ich empfehlend anzeige.
Frau Mum, Hauptstraße 102, Seitenbau. 8
M. Die älteren Konfektions-Artikel gebe ich zu Selbstkostenpreis ab.

Franz Ködel, Unterestraße 4.
"kömmst am Ende selbst das Flcbör,"'sagtc sie, „er ver-
langt nach keiner Seele — er will nur mich sehen."
„Schon der bloße Gedanke, daß ich das Kranken-
zimmer betreten könne, war ihr unerträglich. Sie
wollte keine Wärterin nehmen, wollte ihn ganz
allein bedienen und zwang mich fast mit Gewalt,
nicht zu ihm zu gehen. Manchmal war er bewußt-
los, doch meistens hatte er seine fünf Sinne ganz klar.
„Sie fürchtet, ich könne cs verraten, Caryll,"
flüsterte er mir eines Tages zu, als es mir doch
gelungen war, einen Augenblick zu ihm zu dringen
„Und, weiß Gott, ich thu's auch noch — ich habe
sie nie leiden mögen, und es wäre doch eine
Schlechtigkeit, zu sterben, ohne es Dir zu b. kennen!"
„Was zu bekennen?" forschte ich strenge.
„Du hörst es so noch früh genug, Gordon,
mein Junge. Du bist ein guter Mensch, und mir
thut cs leid um Dich. Ich habe schlecht an
Dir gehandelt und bereue es, aber es war seiner
Zeit eine große Unterhaltung und ein gelungener
Streich. — Still, sie kommt, kein Wort vor ihr,
— ich werde Dir schon alles Mitteilen!"
Ich war befremdet — hielt aber seine Reden
noch immer für wilde Fiebnphantasisu. Sie trat
ein und blickte angstvoll von dem Kranken auf mich.
„Hat er geredet?" fragte sie.
„Nichts, was Dich interessieren könnte, Lady,
mein Mädchen," sprach der Kranke mit schwacher
Stimme.
„Kein Wort von Dir - frage ihn, wenn Du
mir nicht glaubst!" .
Ich hielt noch immer alles für Delirium!
Wen Gott strafen will, den schlägt er mit Blind-
heit! — Mein wahnsinniger Rausch hatte schon
vier Monate gewährt, es war Zeit, daß ich erwachte.
Der Major wurde kränker und kränker, seine
letzte Stunde nahte heran, Rosamunde verließ ihn
fast nie und versuchte es noch immer mit aller
Macht, mich fern von ihm zu halten. Jetzt wundert
es mich, webhalb sie damals sein Ende nicht zu
beschleunigen wußte; sie wäre dazu vollkommen
fähig gewesen. (Forts, folgt.)

Ein junger,
Bologneserhund ist wegen Abreise billig
zu verkaufen, Bergheimerstraße 16, links, zu haben bei
eine Stiege hoch.
ich könnte keinen Urlaub « halten. Wie man halte
vorhersehen können, war unser Geheimnis nach
Verlauf von vier Monaten allgemein bekannt. Die
Geschichte meiner wahnwitzigen Vermählung zir-
kulierte in der ganzen Stadt, und wäre ich nicht
mit Blindheit geschlagen gewesen, so hätte ich er-
kennen müssen, Wie mich die Leute mitleidsvoll
anblickten, nur war dieses Mitleid zeitweise mit
leisem Spott gemischt. Doch ich sah und hörte
nichts, und als endlich der Schlag fiel, traf er
mich mit voller Wucht.
Ich wiederhole — das Wesen, welches ich
geheiratet — war eine vollendete Schauspielerin.
Sie hielt mich erbarmungslos zum Besten — sie
verstand es, Liebe zu heucheln, mich in dem Glauben
zu erhalten, daß ihr ganzes Herz mein eigen sei. Ihr
Antlitz leuchtete auf, wenn ich kam, trübte sich,
wenn ich ging.
Nach viermonatlichcr Ehe täusäste sic mich
noch gerade so, als sie mich am ersten Tag getäuscht
hatte. Ich gewahrte nur, daß zeitweise etwas ihre
Seele belaste; sie sah mich manchmal an, als ob
sie mich fürchte, und ihren Vater blickte sie auf
die gleiche Weise an. Der Alte hatte nach meiner
Verheiratung wiederholt Anfälle von äelirium
tremens gehabt, und, wie ich später erfuhr, in
diesen Anfällen so Manches ausgeplaudert.
„O Du mein Himmel, was doch die jungen
Männer für Thoren sind; ein hübsches Mädchen
kann sie um den Finger wickeln; mir sind schon
viele solche vorgekommen — aber ein Narr wie
dieser junge Caryll — einen solchen habe ich doch
im Leben noch nicht gesehen." —Solche und ähn-
liche Bekenntnisse machte er einem Jeden — wenn
er gerade berauscht war.
Eines Tages hatte er einen besonders heftigen
Anfall von äelirium tremens gehabt, sich daraufhin
erkältet, und die Aerzte hatten ihn fürrettungslos ver-
loren erklärt. Rosamunde Pflegte ihn treulich und
suchte nm jeden Preis zu verhindern, daß ich zu
ihm kam.
„Du kannst ihm nicht helfen, Gordon, und de-

Habe-Anzüge
für Damen
Leinen
2.50
Für Kinder
von PrHu 6 und
ll 1.20

,, 1.— in Packet.
,, —.50 do.
, -.17-

Unter Preis U
verkaufe sämtliche
IW" H rr. r? s, i'6 ir "" ...
wegen Aufgabe dieses Artikels, z. B. Litzen in allen Farben,
p. Elle 3 Pfg. MH
Das Lager ist in allen Teilen noch gut sortiert. — Bei den
Knöpfe«, Besahen und Fünfen sind die neuesten Sachen.
Hardinen, OardwenyaL'Lcr L Krausen
führe ebenfalls nicht mehr weiter und werden solche noch billiger
abgegeben wie bisher.

llLMMtz. 6.4.
Heute avend 8/g Uhr Probe.
Heugras-Versteigerung
Von Gr. Domänenverwaltung Heidel-
berg wird der diesjährige Heugraserwachs
von den ärarischen Wiesen wie folgt ver-
steigert :
1) Zu Heidelberg von den Wiesen im
Friesenberg und den forstbotanischen An-
lagen im Schloßgarten künftigen
Samstag, den 3. Juni,
vormittags S Uhr
M unserm Bureau; von den Wiesen und
Inseln im Neckarbandwörth
am gleichen Tage Vormittag
1V Uhr
auf den Wiesen selbst.
2) zu Wieblingen von den Hofkammer-
lviesen
an demselben Tage, mittags
IS Uhr
ebenfalls auf den Wiesen selbst.
Heidelberg, den 30. Mai 1882.
Gr. Domänen-Verwaltung:
Fntterer.

Abladeplatz für Bau¬
schutt und Grund
km alten botanischen Garten. An-
Wrt an der Plöckstraße.

Eine tolle Ehe.
Roman von M. von Weißenthnrm.
(10. Fortsetzung)
Zur frühest möglichen Stunde kleidete ich mich
aud ging auf Eroberung aus. Vorher kaufte
i?/wen ganzen Pack Musikalien und betrat mit
Men bewaffnet, Major Lovels Behausung. Der
ifwior sei nicht zu Hanse, Fräulein Rosamunde
sei jm Wohnzimmer, teilte mir eine finster
^"blickende Magd mit. Ich trat ein, Rosamunde
.ym mir entgegen, um mich zu begrüßen, frischer,
Mger und schöner — bei der Hellen Beleuchtung
Tages — als abends bei Lampmschem.
„O wie viele Noten, wie freundlich von Ihnen,
meine Lieblingslieder. Wie kann ich Ihnen
" genug danken?"
ko »Indem Sic mir gestatten, jeden Tag zu
^!"Men, indem Sie mir ein Wenig gut sind, indem
wj» E gestatten, auszusprechen, wie glücklich es
knA wachen wird, wenn ich sehe, daß ich will-
°«men bin."
d> Ich errötete und stammelte wie ein unwün-
»er^nabe, indem ich ihre Hand an die Lippen zog.
sie i kann ich es mir lebhaft vorstellen, wie
geln»?hrem Innern damals schon über den Thoren
Falle tt f^E ver so vertrauensselig in die
E^Zch lauschte Stunden lang ihren Liedern, kam
Mune sA ö" dem dunkeln Bewußtsein, daß ihre
datz n Men Kenntnisse sehr ungenügend seien, und
eigentlich sehr wenig zu sprechen wisse.
Noll.« ich wieder. Rosamunde und ich gc-
der ölt w'°der ungestört ein trauliches tets-ä-tSts,
von» «.Rous Lovel rupfte wieder einige «nschulds-
hilid„?lEarlsche Schafe, und so ging es eine Woche
Tanl»ch leben abend; dann wanderte ich eines
sein^Au Mamr Lovel und warb um die Hand
Alt-» ^ach^r. Die maßlose Verwunderung des
"neu war meisterhaft gespielt.
Seine Tochter, seine Rosy, sein kleines Mäd-

Kuhdüngcr
zu verkaufen. Klingenteich II._Schulz.
Rosamunde eingcwilligt höbe^üMe^WUu^zii
werden, daß nichts zu unserem Glücke fehle, als
seine Einwilligung. Ich hoffe mithin, er werde
zugeben, daß wir sogleich heiraten. Weshalb zögern ?
Ich war volljährig und wollte des Preises gewiß sein.
Ich war damals toll — durchaus toll, anders
kann ich mir meine unerklärliche Dummheit nicht
enträtseln. Der alte Fuchs that Anfangs so, als
wollte er seine Einwilligung nicht erteilen. Sie
sei zu jung, wir kennten uns nicht lauge genug;
was würde man im ganzen Orte darüber sprechen,
was würden meine Eltern sagen; es wäre nicht
an die Sache zu denken!
Doch ich wollte alle seine Einwände nicht
hören; was lag mir an der Meinung des ganzen
Ortes? Meine Eltern waren nur für mein Glück
besorgt, an ihrer schließlichen Einwilligung war
keinen Augenblick zu zweifeln. Jm klebrigen könne
die Trauung ja ganz in der Stille vor sich gehen,
und in einem oder zwei Monaten würde ich daun
mit meiner jungen Frau nach England reisen.
Wenn die Trauung einmal zur unwiderruflichen
Thatsache geworden war, würden die müßigen
Schwätzer sich schon beruhigen. Heiraten müsse
ich meinen Engel — ein Leben ohne Rosamunde
sei unerträglich re. Ich kann an jene Zeit noch
heute nicht mit Ruhe zurückdenken, Lucia. Und
doch war ich unaussprechlich glücklich, wie man es
nur im beseligenden Rausche der ersten Liebe sein
kann. — Wir heirateten. Rosamunde hatte nur
eine weibliche Bekannte, eine Klavierlehrerin; sie
wurde Brautjungfer, und Karl Singleton von
meinem Regiment war der Brautführer. Rosamunde
blieb in der Wohnung ihres Vaters wie zuvor;
ich behielt mein Zimmer in der Stadt. Ich schrieb
nicht nach Hause, um meine Vermählung anzuzeigen;
ich dachte, dazu sei es immer noch Zeit.
Sobald ich Urlaub erhalten konnte, wollte ich
mit meiner Frau zu den Eltern; ein Blick in ihr
wunderbar schönes, liebliches Antlitz mußte genügen,
um sie Rosamundens Armut vergessen zu lassen.
— Doch Tage, Wochen, Monate vergingen, und

Frische Soles
V-r Kilo SO Pfg.
billigst bei Jean Fath,

Lose! Lose! Lose!
- -----

*!
Durch Uebernahme des ganzen Warenlagers einer Herrenkleider-Fabrik bin ich!
in den Stand gesetzt, Kleider jeder Art zu herabgesetzten Preisen zu verkaufen,!
besonders mache ich auf eine 7 .j, 7_
Hose« und Weste«, ferner: Mrbeitshoss« schon von Mk. 1.50 an, aufmerksam.!
Zugleich habe ich großes Lager in Schuhe« und Stiefel«, Pantoffel«
und vieles mehr zu ermäßigten Preisen.
Heidelberg, den 20. Mai 1882.
Jngrimstraße Nr. 1, zunächst der Jesuitenkirche.

Rheinsalm,
frisch und geräuchert,
Turbots und Soles,
per '/- Kilo Mk. I.—
«r«k Maijes-HSrmge L Kartoffel«
>ehr billig bei
koorx ltroolb«,
Mmrkt 4. Mmikt 4.

V
 
Annotationen