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Heidelberger Anzeiger: unparteiische Tageszeitung für jedermann — 1882

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Nr. 111 - Nr. 120 (12. Mai - 24. Mai)
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https://doi.org/10.11588/diglit.42541#0319

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Erscheint täglich, Sonntags ausge-
nommen. Preis monatlich 20 Psg.,
nrit dem Illustrierten Unterhaltungs-
blatt nur 32 Pfg.

Nr. 116.

MdkldtM AMiger
Buchdruckem und Expedition: Krümergaffe Nr. 1.
Freitag, den 19. Mai

Wird in alle Häuser der Stadt
verteilt und au den Straßenecken
angeschlagen.
Alle Zusendungen werden franko
erbeten.

1882.

vklMM-Verstcheriuiz.
Weil ich Sonntag hier abreise, lasse ich Samstag, den 20. d. M., von morgens 10 Uhr anfangend, hier im Lokal, Hauptstraße
Nr. 135 sämtliche Gemälde öffentlich meistbietend versteigern.
Lari HötUSi*.

Neuenheim, den 19. Mai 1882.

?rod6-^.domisrQ6u1 »

Z

8

Kleides

für alle 4 Blätter
jederzeit entgegen.

tümer des Schlosses als seine unumschränkten
Gebieter anerkannt hatte.
Wenn man die stattliche Allee durchwandelte,
welche zu dem Schlosse führte, so streifte der Weg
zuerst an einem niedlichen Schweizerhäuschen vor-
bei, schlängelte sich an kunstvoll geordneten, sorg-
sam gepflegten Blumenbeeten dahin und mündete
dann endlich vor dem imposanten, wenn auch »er-
weitert aussehenden Schlosse. Eine breite Trep-
penflucht, an deren Beginn zwei in Stein gehauene
Hunde lagerten, an deren massiven Halsband das
alte Motto zu lesen stand: „Oavs onnsin", (Hüte
dich vor dem Hunde!) führte in die umfangreiche,
luftige Borhalle. Das Haus war sehr alt; stammte
es doch aus den Zeiten Heinrichs Vlll., ja es war
sogar ein Geschenk dieses Monarchen an Sir Jasper
Caryll, Vetter von Katharina Parr, anläßlich seiner
letzten Vermählung.
Sir Jasper ruhte nun schon seit dreihundert
Jahren in der kleinen Kirche des Ortes, viele Carylls
waren seit jener Zeit geboren worden, waren ge-
storben und ruhten in dem steinernen Mauerwerk
des kleinen Gebäudes. Des Lebens rastloses Ge-
triebe war manches Jahr so fort gegangen, und
nun herrschte Marianne Caryll, Witwe des kürz-
lich verstorbenen Gottfried Caryll, ganz allein auf
dem großen Besitztum.
Vieles war modernisiert worden, große Spiegel-
scheiben prangten in freundlichem Glanz, das Trep-
penhaus war mit Sammetteppichen belegt, und
üppig blühende Treibhäuser gaben dem ganzen
Besitztum einen freundlichen Anstrich. Aus jedem
Winkel blickten Blumen hervor, Blumen, Tische
oder Ampeln mit Blumen waren überall angebracht,
wo sich die leiseste Möglichkeit dafür bot, und ver-
liehen dem Hause einen anmutigen Charakter.
Die scheidenden Strahlen der untergehcnden
Sonne beleuchteten noch, wie um Abschied zu neh-
men, die Fenster des Schlosses, als ein kleiner
Korbwagen, von zwei zierlichen Ponies gezogen,
in raschem Tempo dahersauste. Mit fester Hand
lenkte eine große, stattliche, aufrechtsitzcnde Dame
die Zügel — sic war ganz schwarz, in tiefster >

Wegen Wegzug
billig zu verkaufen: Schrank, Kommode,

Freiwillige Feuerwehr.
Sonntag, den 2l. d. M., morgens 7 Uhr Uebung
der Steigermannschaft. Montag, den 22. d. M.,
abends 6 Uhr Uebung der Spritzen- und Wasser-
biannschaft. Die Mannschaft hat im leinenen Rock
und Mütze zn erscheinen.
Heidelberg, den IS. Mai 1882.
Das Kommando:
.C. Weißgerber.

H. Fahlbusch, Hauptstraße 80.
Während der Messe empfehle ich mein reichhaltiges Lager in Tuch
und Buckskin, Dameukleiderstoffsu, BeLtzeugen, Hemdenstoffen
aller Art zu außergewöhnlich billigen, aber festen Preisen.
Ferner: Neu eingetroffen
eine große Partie feine elsäffer Kattune für den Hochsommer.
IM. Zurückgesetzte Damenkleiderstoffe verkaufe ich unter Selbstkostenpreisen, dabei
befinden sich doppelbreite Beige, 75 Pfg. die alte Elle.

. Als Beilage r Illustriertes
Unterhaltungsblatt. -HM

Freundliche Einladung
von moä. vr. L. II. Aitminnn aus London
in der evangelisches Kapelle,
heute Freitag und Sonntag Abend 8 Uhr.

Ackermanns beSes SchlüffelgarnMWes)
billigst bei Frie-r. Ackermann, Heilbronn am Neckar.

Allen neu hinzutretenden Abonnenten wird der im Feuilleton gegenwärtig
erscheinende neueste Roman des beliebten Erzählers I-nckmiß; Nabivlit „Im
Sonnenschein" gegen Einsendung der Post-Quittung gratis und krnnllo nach-
geliefert.

Doppel-Bier.

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befindet sich der große Verkauf von Küchen-, Haus- und Kinder-Schürzen
jeder Gattung, sowie eine große Auswahl in Kinder-Kleidchen, Leder-Schürzen
für Knaben und Mädchen, Kinder-Mäntelchen in Pelz-Pique zu billigen Preisen.
Auch eine Auswahl in Korsetten und ladet zu zahlreichem Besuch ein
LL. LLöIflloi'.

Essighaus
Heute Freitag, den 19. Mai
Großes KsnM »sm Kckelbnger SM-Orchester
Anfang 8 Uhr.R. Wollweber.

Geistige Frische, außerordentlich reicher und gediegener Inhalt und schnellste
Mitteilung aller Ereignisse sind die besonderen Vorzücie des „Berliner Tageblatt", denn
hierdurch wurde es die bei Weitem
^6l686I18l6 u. Vvrdr6i1vt8ttz AtzltlwA Vtzul8ojilLnä8!
Probe-Nr. xrntis und kraule«.

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größte Auswahl, garniert und ungarniert, zu staunend billigen Preisen.
A Kerrwann, Modes aus Karlsruhe,
Meffbirde 1. Reihe, Nr. 8.

M dm Wsnsü slu»;
Berliner
nebst seinen
illustriertes Witzblatt:
„Mutsche Kesrhalte" und „Mitteilungen über Landwirtschaft, Gartenbau und
Hauowirtlchast"

Bekanntmachung.
Das Geschäftszimmer der unter-
zeichneten Stelle befindet sich von heute
?n Kling ent horst raffe Nr. 16,
rm ersten Stock.
Heidelberg, den 17. Mai 1882.
Stadt - Bezirksforstei:
_Oberweyer._
Pfänder-Versteigerung
Mittwoch, den 24. d. Mts.,
nachmittags 2 Ubr
Werden im städt. Leihhaus dahier die Lis
Achin weder ausgelösten noch erneuerten
Pfänder vom 1. bis 18. August 1881, von
^r. 30901 bis Nr. 31917 öffentlich gegen
Barzahlung versteigert.
5 Am Versteigerungstage bleibt die An-
stalt während den Vormittagsstunden ge-
schloffen.
Heidelberg, den 17. Mai 1882.
_Ztädt. FrihhausverMltllng.
Ein Bernhardiner Hand,
1 s Jahr alt, weiß gescheckt, zu ver-
lMfen. Näheres in der Expedition.

alle Postanstalten nzr«
zum Preise von L V

Geschäfts-Eröffnung und Empfehlung.
Ich mache hiermit meinen werten Freunden und Gönnern die ergebene Anzeige,
daß ich die von Herrn Geißler betriebene
WehgereL
übernommen, nnd dieselbe von Sonntag, den 21. Mai an auf eigene Rechnung be-
treiben werde. — Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, meine werten Kunden stets
mit frischer und guter Ware zu bedienen. Achtungsvoll
1^ ILorrrrrLSlS

Trauer gekleidet und war die Witwe des verstor-
benen Besitzers all' dieser Herrlichkeiten.
Ein Stallknecht flog herbei, um die Pferde zu
übernehmen, und als sie ausstieg, gewahrte man
erst, wie außerordentlich groß Mrs. Caryll war,
und wie jung und blühend sie aussah, obwohl sie
schon ein halbes Jahrhundert weit überschritten
haben mochte. Ihr Antlitz war groß und bleich —
trug einen stolzen Ausdruck und war sitzt vielleicht
schöner als es je in der Jugend gewesen — in welcher
man den verklärenden Hauch mädchenhafter Scheu
jedenfalls in ihren Zügen vermißt haben mochte.
„Ich bin sehr rasch gefahren, Morgan," sagte
sie zu dem Diener, „gieb Acht, daß die Pferde
gut versorgt werden. Ist die Post angekommen?"
Der Mann grüßte militärisch. „Post vor einer
halben Stunde angekommen. Ich werde für die
Pferde Sorge tragen."
Mrs. Caryll ging mit langsamen, gemessenen
Schritten vorwärts, sie schritt die Stufen hinauf
und betrat die große Halle, von wo eine große
eichene Thür in die speziell zu ihrem Gebrauche
bestimmten Gemächer führte. — Auf den ersten
Blick sah sie auf einem eingelegtem Tisch von kunst-
voller Arbeit das liegen, was sie suchte, einen ver-
siegelten Brief. Ihr Herz schlug mächtig, so kalt
und wohlgeschult es auch war. Doch bevor sie
nach dem Briefe griff, legte sie mit erzwungener
Ruhe Hut und Handschuhe ab. Dann hielt sie
einen Augenblick inne und blickte auf die feste,
elegante Handschrift, die sie so gut kannte. Darauf
löste sie das Siegel und las:
London, 25. August 18 . .
„Meine teuerste Mutter! Ich bin soeben an-
gekommen; mit dem ersten Eilzug komme ich nach
Hause. Ich schreibe diesen Brief nur, um Dich von
meiner bevorstehenden Ankunft in Kenntnis zu
setzen. Fast zugleich mit diesen Zeilen werde ich
bei Dir sein. Ich weiß, daß trotz allem Vorge-
fallenem Du mir diese letzte Unterredung gewähren
wirst. Dein dankbarer Sohn
Gordo» Caryll."
(Fortsetzung folgt.)

Eine tolle Ehe.
(6. Fortsetzung.)
i» Ich konnte es nicht hindern. Mein Herz
.Mmte sich auf gegen solche Grausamkeit; doch
war die Mutter, sie war meine Herrin — sie
Nute thun, was sie wollte. Ich aber wollte jenen
»muenvollen Anblick nicht mit erleben, Bcttine
Mochte ihr helfen, ich konnte es nicht.
r,- Am nächsten Morgen, gleich nach dem Früh-
uck, verließ ich das Haus und blieb den ganzen
^8 über bei meiner Mutter. Als ich Abends im
Mbdunkel hcimkehrte, war Alles vollbracht. Die
^Ju:e hatte einen Schlaftrunk erhalten und schlum-
sie „och in ihrer Wiege; ihr Arm war verbunden.
«Mine kam mir in furchtbarer Aufregung entgegen,
"s. Gordon schien ruhig und kalt wie immer,
w „ »Weinte die Kleine S" fragte ich, das bleiche
^^chtchen küssend.
„Und wie hat das Kind geweint!" rief Bettine
bi? kreischender Stimme, „es schrie ja herzzerreißend,
li? Madame ihm den Schlaftrunk gab, dann natür-
war es still, das arme, kleine Geschöpf. Der
Kn» wird lange Zeit entzündet bleiben. Madame
st,?., ein erbarmungsloses, marmorkaltes Herz!"
sterte mir die erregte Kleine französisch zu.
* q- *
Und n?ser letzter Abend in Salmare verging ruhig
^eintönig. Ich mißtraute meiner Herrin —
ei„ Welt sie für bösartig, und doch beschlich mich
li? Gefühl des Mitleids, wenn ich das junge, so gänz-
vereinsamte Wesen anblicktc. Was nutzten ihr
sie und Schönheit — mit achtzehn Jahren war
dem Kampfe mit dem Dasein preisgegeben,
li^. St-ll und regungslos saß sie an ihrem gewöhn-
Uii?5 am Fenster. Heute mußte sie abschließen
M Frieden und Ruhe; morgen begann der Kamps
Ui^r erbarmungslosen, harten Welt; sie hatte
als ihr schönes Antlitz und ihr böses Herz
kiM'ch?" Wlfen. Welche dunkle Geschichte lag
unter ihr? - War dies schöne, verlassene Weib
" beklagen oder zu tadeln?

TO TTTTT
Mein großes, neu assortiertes Lager in
Weißwaren
halte ich für Metz-Geschenke zu den allerbilligsten
Preisen angelegentlichste empfohlen.
4. Lvffrons,
Hauptstraße Nr. 107, vis-a-vis der Theaterstraße. E8
TTTTTTTTTTTTTT

aller Art werden schnell und billig, nach neuester Strohstühle, Tisch, Bettstelle u. verschiedenes
Facon angefertigt bei billiger Berechnung, außer Küchengeschirr. Zu e, fragen in
dem Hause, per Taa I Mark, Korlsthor 10 2. St. "" - > - - — .
I Es wurde zehn, es wurdsi^lf^Uhr Abends.
Die kleine Gestalt am Fenster rührte sich nicht, und als
ich endlich um Mitternacht mich mit dem Kinde zur Ruhe
begeben wollte, saß sie noch immer regungslos.
Der Morgen brach heran. Bcttine war schon
zeitig aufgestanden, um das Frühstück zu bereiten;
zum letzten Mal bediente ich meine Herrin. Sie
sprach die ganze Zeit kein Wort, sondern saß schwei¬
gend da, in ihr graues R-isekleid gehüllt. Um
neun Uhr sollte der Zug abgehen, um acht Uhr kam
das Kabriolet, welches sie nach dem Bahnhof von
Quebec bringen sollte. Einen Augenblick beugte sie
sich über ihr Kind, doch selbst jetzt in der Stunde des
Scheidens hatte sie keinen Kuß für das schuldlose
Wesen, und erbittert wandte ich mich von ihr ab.
„Bettine hat recht", sagte ich zu mir, „das
Antlitz eines Engels und das Herz eines Steines!"
Während ich über ihr Benehmen nachsann,
wandte sie sich mit ihrem unwiederstehlichen Lächeln
zu mir und bot mir die Hand.
»Leb' wohl — Du meine gewissenhafte, erwür-
dige Johanna. Denke nicht gar zu schlecht von
nur, wenn ich fort bin — ich bin eine arme Frau,
der das Leben hart mitgespielt. Du bist ein gutes
Mädchen, und ich werde Dir stets ein freundliches
Andenken bewahren. Sorge für mein Kind —
Du sollst reich dafür belohnt werden. In Jahren
komme ,ch vielleicht zurück und fordere Rechenschaft
von Dir. Jeden Monat sollst Du Nachricht von
mir haben, und sollten wir uns niemals mehr
begegnen, so laß Dir heute nochmals für Deine
Treue und Sorgfalt wärmsten Dank sagen."
Es waren dies die letzten Worte, die in Sal¬
mare über ihre Lippen drangen. Beleuchtet von
den glühenden Strahlen der Juni-Sonne schritt
Mrs. Gordon ans dem Hause, um nie mehr im
Leben persönlich meine Pfade zu kreuzen. Ich
sah sie den Wagen b steigen, warf noch einen letz¬
ten Blick auf das liebliche Antlitz, sah die zarte
kleine Hand, die mir freundlich Lebewohl zuwinkte,
dann trieb der Kutscher seine Pferde an, und
bald war der Wagen durch eine aufwirbelndc Staub¬
wolke meine« Augen entrückt.

Noch vor dem einbrcchendeisiAbend hatte"ich
das Kind mit mir genommen und Bcttine entlas-
sen. Einen Teil der Einrichtung behielt ich, einen
anderen sandte ich zum Verkauf nach Quebec.
Noch an demselben Tage trug ich die Schlüssel
von Salmare zu Mr. Barteaux zurück, zahlte ihm
den letzten fälligen Zins und befestigte auf dem
Heimweg über dem Thore den Ankündigungszet-
tel, daß Salmare wieder zu vermieten sei.
Wie ein Rätsel wa>- sie unter uns gekommen,Zwie
ein Rätsel entschwand sie uns auch wieder. — Diese
Erinnerungsblätter schrieb ich für das Kind; möglich,
daß sie ihm eines Tages von Nutzen sein können.
Ich weiß, daß die Geschichte, welche ich aus-
gezeichnet, nicht hier schon ihren Abschluß finden
kann; daß sie nur das Vorspiel kommender Ereig-
nisse ist. So gewiß, als jene Frau noch lebt, so
gewiß, als ich das Kind in meiner Obhut habe,
obenso gewiß wird jenem Manne Namens Gor-
don Coryll bitteres Leid erwachsen. Nochmals
wiederhole ich es, des Kindes wegen schreibe ich
diese Blätter; eines Tages kann ihm vielleicht
manches Wort nützlich sein. Sterbe ich, so sollen
diese meine Notizen sicherem Gewahrsam übergeben
werden, um einst meiner Schutzbefohlenen zu Hän-
den zu kommen. Johanna Kennedy.
Drittes Kapitel.
Viele Meilen entfernt von der hügelreichen
Stadt Quebec — jenseits im schönen England —
lag die große Herrschaft Carylline, das Stamm-
schloß von Gordon Carylls Ahnen.
Sie lag an einer der sonnigsten, lieblichsten
Küsten, war ein wundervolles, imposantes Erbe,
das viele Quadratmeilen dichten Waldes, üppiger
Wiesengründe, fruchtbarer Felder in sich einschloß.
Durch ein kunstvoll gearbeitetes eisernes Thor
führte eine breite Fahrstraße, rechts und links
von uralten Bäumen begrenzt, zu dem altertümlichen
Schlosse hinauf. Unermäßlich weit dehnte sich das
Besitztum aus und schloß das einige englische Mei-
len entfernte Dorf Carylline in sich ein, welches
I seit mehreren Hundert Jahren schon die Eigen-

Freiwillige Feuerwehr.
Der Unterzeichnete ladet die
: Mitglieder der Steigerabteilung
zu einer Wahlbesprechung auf
morgen Samstag, den 20. d.,
abends 8 Uhr in die Restau-
ration Oppel freundlichst ein.
C. Kerzinger, Hauptmann.
Misch. IGiMLA
Sektion Heidelberg.
Vom 1. Februar bis 23. August ist das
Erlegen und der Verkauf von weibl. Röt-
end Rehwild, von Hasen, Hühnern, Auer-
und Birkhennen verboten.
Der Allgem. Deutsche Jagdschutzverein,
vsssen Zweck es ist, dem Unwesen der Wild-
hebe und Jagdkontravenienten mit allen
gesetzlichen Mitteln entgegen zu treten, den
Handel mit Wild und Wildbret innerhalb
hr gesetzlichen Schonzeit zu verhindern,
sowie die Pflichttreue einzelner Jagdschutz-
beamten durch Prämien und Belohnungen
anzuerkennen, zahlt demjenigen, welcher
Men Wilddieb oder einen Käufer resp.
Ankäufer gestohlenen Wildes derart zur
Anzeige bringt, daß seine Bestrafung erfolgt,
«ach erlangter Rechtskraft des Erkenntnisses
°ezw. der Strafverfügung eine Belohnung
b^zu 100 Mark.

Die so beliebten
« Mäntelchen in schwarz und farbig, sowie Regenmäntel, W
Unterröcke, Mantelets, Paletots, ManLMen
W sind eingetroffen und empfiehlt bestens
Frau LIum, Hauptstraße 102, Seitenbau.

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