Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Heidelberger Anzeiger: unparteiische Tageszeitung für jedermann — 1882

DOI issue:
Nr. 101 - Nr. 110 (1. Mai - 11. Mai)
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.42541#0299

DWork-Logo
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Der Verkauf

Oarl llötkivr

Liisverksu!

Webel.

1)61' ^U886LU88.


G. Köster, Hauptstraße 60.





Aiistilser

Buchdmckerei und Expedition: Kramergasse Nr. 1.



Kunst-Anzeige.

Erscheint täglich, Sonntags ausge-
nommen. Preis monatlich 20 Pfg.,
E dem Illustrierten Unterhaltungs-
blatt nur 32 Pfg.


Wird in alle Häuser der Stadt
verteilt und an den Straßenecken
angeschlagen.
Alle Zusendungen werden franko
erbeten.

1882.


Nr. 108.

Es sind wieder einige neue Origmal-Oelgerrrälde zum Verkauf ausgestellt Hauptstraße Nr. 135.
dauert nur noch einige Tage.

Verein
(Medie. Lektion äes nalurkist. meäie.
Vereins).
ÄtrunF viongtag, 9. Llai, abenäs 8 Hs Illlr
im 861>UlUlxilNIN6U Ü68 Nl18tzUIN8.
Dassos-Oränung:
1) Dio Versammlung inittelrlioinisLÜer
Zerrte irr Ileicislderg.
2) vis Ltanciesoränung ciss Vereins.
Wegen clor lViclUiglmii äer Oegen-
rvirä nm üLblroiokes vrseUeinen
Obsten.

KsrI Koltsr.
Ferner zurückgesetzt
ein Posten Kinder-Kragen und ein Posten Kinber-Klkidchm.


Tagesordnung:
Den Ankauf des Bauplatzes für ein neues Schulhaus betr.
Die Akten und Pläne liegen indessen zur Einsicht der Mitglieder wiederholt bei
offen.
Heidelberg, den 9. Mai 1882.
Das I. Bürgermeisteramt:
Bilabel.

auch noch Jeden die rächende Nemesis früher oder
später erreicht hatte.
Ich stürmte durch alle Zimmer, und rief ver-
zweiflungsvoll ihren Namen. Sie war in keinem
derselben. Zuweilen Pflegte sie bei schönem Wetter
allein auszugehen. Heute unglückseliger Weise hatte
sie es auch gethan. Ich wußte so ziemlich, wo ich
sie finden konnte; am Ufer des Flusses war ein
Kiesweg, auf dem sie gern im Sonnenschein wan-
delte — dort mußte sie auch setzt sein.
Ich stürzte ins Freie und blickte um mich. Ja,
dort über das Feld kam die hohe Gestalt des Frem-
den rasch auf mich zugeschritten. Ich schrie fast
laut auf, so nervös war ich.
Wenn er ihr begegnete, bevor ich sie benach-
richtigen konnte, so genügte der Schreck allein, sie
zu töten, denn sic war sehr zarter Natur. Ich
flog den Hügel hinab, laut ihren Namen rufend;
endlich gewahrte ich sie, mit langsamen Schritten
längs dem Ufer auf- und niedcrschreitend.
Sie hielt im Gehen inne und blickte mich ver-
wundert an. Wie schön sie doch war. Selbst in jenem
entsetzlichen Augenblick war dies mein erster Gedanke.
„Um Gottes Barmherzigkeit willen, fliehen
Sie," rief ich angstvoll, „er ist hier!"
Sie griff hastig mit beiden Händen ans Herz,
ein Leuchten wunderbarer, unermeßlicher Freude
verklärte iür Antlitz.
„Wer?" fragte sie in Flüsterton.
„Ihr Gemahl, der Mann, dessen Bild Sie
mir gezeigt haben. Fliehen Sie gleich, wenn Sie
ihn fürchten. Ich habe ihn gesehen — er kommt!
O Gott — er ist schon hier!"
Ich trat erschreckt zurück; er war mir gefolgt
und stand wenige Schritte hinter mir.
Ich wandte mich an meine Gebieterin: würde
sie in Ohnmacht sinken oder fliehen? Nein, keines
von Beiden. Wer kann das menschliche Herz ent-
rätseln! Der Schreck war in ihrem bleichen, ver-
zweiflungsvollen Antlitz deutlich zu lesen, doch deut-
licher noch der Ausdruck höchster Seligkeit. Sie
liebte ihn und sah ihn wieder.

ohnungs^
Mache hiermit einem hiesigen und auswärtigen Publikum die ergebene Anzeige,
daß ich meine bisherige Wohnung, Häußerstraße, verlassen und mein Tapezier-
und Jalo«ste-Geschäft in unveränderter Weise Bergheimerstratze Nr. 23
weiter führe und empfehle mich in allen in mein Fach einschlagenden Arbeiten bestens.
Achtungsvoll

Sängerbund.
Heute keine Probe, dafür morgen
Mittwoch, Präcis halb 9 Uhr beim
Dirigent.

Herein für Vogelschutz, Vogel- und
Geflügelzucht Heidelberg.
Allgemeine Versammlung
Donnerstag, den 11. Mai, abends 8^/sUhr
"n Großen Faß (Nebenzimmer) und werden
hierdurch die Mitglieder freundlichst ein-
Uaden._Der Vorstand»
---

öffentlichen Sitzung des Bürgerausschuffes
der Stadt Heidelberg
auf

tzinvr kartiv LoeLkeinvr in >vei88, eremv mvl fnrdlA,
krMerer krei8 AL. 1 — u. AL. 1.50 krMervr l're^AK. 3.—bi8AL. 4.—
ÄS Mit. L«
Lasar kür Vawsv-^rtlksl,
8aupl8tra886 152, DeLe äer HeuKa886 152.
Dress/' /rr//' riorr Gerris örs Wo-riaA, ris/r 15. r/. 4/.

Lose! Lose! Lose!
Kasseler und Offenburger Pserdemarkt-Lose, sowie Lose der Lotterie vo« Badeu-
Baden, sind zu haben bei Jos. MÜNch, Hauptstraße 1.

Ankündigung
Im Vollstrcckungswege werden
Donnerstag, den 11. Mai d. I.,
, nachmittags 2 Uhr
Uu Pfandlokal (Rathaus):
i Warenschrank, eine Kommode, 1 Sekretär,
I Kanapee, I Schrank, Spiegel und Bilder
»egen Barzahlung öffentlich versteigert.
Heidelberg, den 6. Mai 1882.
Der Gerichtsvollzieher:
Grattols.

einen Finger heben, um ein Haar auf Deinem
Haupte zu verletzen, ich würde aber auch nicht ein
Glied rühren, wenn ich Dich in dem Fluß zu
Deinen Füßen ertrinken sähe. Du bist für mich
eben so gut wie tot — als hätte ich Dich in jener
verhängnisvollen Nacht ermordet. Der Wahnsinn
der Liebe ist verraucht — aber mein Zorn ist auch
verraucht — für immer! Ich habe die Erinnerung
an Dich aus meinem Herzen gerissen. Man sagt
mir, Du habest Dich hier verborgen. Vermutlich
aus Angst um Dein Leben — das kann nicht so
fortgehen. Du bist frei — Du kannst gehen, wobin
Du willst. Heute sehe ich Dich zum letzten Mal.
Lebend oder tot will ich freiwillig nie mehr Dein
verbrecherisches Antlitz schauen!"
Sie stieß einen markerschütternden Schrei aus,
während ihre Arme noch immer in maßloser Ver-
zweiflung nach ihm ausgebrcitet waren.
„Ich bin nicht nach Quebec gekommen, um
Dich zu suchen," fuhr die mitleidslose Stimme fort,
„glaube das ja nicht; ich wollte dem General
Forrestier einen Besuch abstatten; er bewohnt die
Zitadelle, und ich wollte ihm Lebewohl sagen —
bevor ich dieses verfluchte Land verlasse — verflucht,
seit ich Dir begegnete!"
Mit einem tiefen, schmerzlichen Seufzer schlug
sie die Hände vor das Gesicht.
„Willst Du hören, durch welchen Zufall ich
auf Deine Spur gekommen bm — und warum ich
Dich dann aufsuchte? Höre! Gestern abend bei
der Offizierstafel sprach man von einer sehr ge-
heimnisvollen Witwe; jung, reich und schön sollte
sie sein, so hieß es; diese Dame habe ein ein-
sames altes Gehöft gemietet, wo sie den Blicken
der Welt verborgen lebe. Sie heiße MrS. Gordon;
woher sie gekommen, wer sie sei, wetzhalb sic dieses
sonderbare Leben führe, Niemand ahnte eS. Bevor
der Name genannt wurde, wußte ich, daß Du cs
seist; wußte, daß, als Du geflohen, Du hierher
gereist seist; wußte, daß das verderbte Geschöpf,
welches mein Weib gewesen war, gefunden sei!"
(Fortsetzung folgt.)

Frau Freund.
Frl. Klinkhammer.
Herr Schumann.
Herr Schneider.
Herr Strohecker.
... _ Frl. A. Gündel.
Ort der Handlung: Gut der Frau von Rosen.
Hl. »si i nil<i i ki o-l.
Dramatischer Scherz in 1 Akt von Jacobsohn.
P ersonen:
Elise von Malfaisant, Zögling ..... Frl. Klinkhammer.
Fräul. Bartels ......... Frau Freund.
Wolkenschieber, Komponist ...... Herr Schumann.
Die Scene spielt in der Schule einer Pensions-Anstalt.
Den Billetverkauf hat Herr Knoblauch (Wettstein's Nachfolger) freundlichst übernommen.
Preise der Plätze:
Fremdenloge Mk. 8. I. Rang Mk. 2.50. Parterreloge Mk. 2. Sperrsitz Mk. 2. Stehparquet Mk. 1.50.
Parterre Mk. 1. 25. II. Rang 60 Pfg. Gallerte 40 Pfg.
Die verehrlichen Abonnenten können ihre Plätze bis Dienstag Abend zu folgenden ermäßigten
Preisen bei Hrn. Knoblauch erhalten: I. Rang Mk. 2. Parterreloge Mk. 1. 70. Sperrsitz Mk. 1.70.
Von Mittwoch an werden sämtliche Platze nur zu den obenangeführten Preisen abgegeben.
Kasteneröffnung 7 Uhr» — Anfang /e8 Uhr.
Vie ^ll6al6r-Louuui88io».


nicyl verstehen. Wenn ich nur
- rven konnte, dann hätte alles Leid ein Ende,
vw s umvu°ch eins, Johanna," sprach sie, w"^
sei °lickeud, -4ch träumte vergangene Nacht,
Lj hier und p---
And vor m
??nd zu Mi
A Meiner L
""ch töten!"
War M
Das iw
b°ch die and

Da ich mich wegen Kränklichkeit veranlaßt sehe, mein Geschäft auf-
zugeLen, setze mein sämtliches Warenlager einem Ausverkäufe aus.
Es besteht dies aus folgenden Artikeln:
Fertige Leibwäsche für Herren, Frauen und Kinder, Unterröcke,
Schleppröcke, Unterkleider, Strümpfe, Socken, Kragen, Man-
schetten, Halsbinden, Taschentücher, Schürzen, Stickereien.
Leinen, Shirting, Piqu6, Barchend, Mull, Batist, Flanelle,
Handtücher, Tischzeug, Bielefelder Damast-Gedecke, Bade-
Artikel, Bettdecken, Federleinen rc.
Rudolf Otto, Hauptstraße Nr. 102»

Frau Tiems, eine Bäuerin
Toni, ihr Sohn . . .
Gustel, ihre Nichte . .

II. I « g e n d l i e b e.
Lustspiel in 1 Akt von Wilbrandt.
Personen:
Frau von Rosen ......
Adelheid, ihre Nichte . .
Heinrich Roller, Student
Ferdinand von Bruck
Hildebrandt, Gärtner ....
Betti, seine Tochter

Die Wonne des Gefühls war vorherrschend.
Er schritt auf sie zu — sie trat ihm entgegen
— sie rief mit bebenden Lippen, mit ausgebreitcten
Armen seinen Namen: „Gordon! Gordon!"
Der gefürchtete Augenblick war da — ich konnte
nichts mehr thun, es blieb mir nichts mehr übrig,
als mich in den Hintergrund zurückzuziehen und
mit hochklopfendem Herzen auf das Ende dieses
ehelichen Dramas zu warten.
Er war ganz nahe an sie berangetreten, er
blickte der Frau, welche ihn verlassen hatte, unver-
wandt ins Auge. Der volle Strahl der Junisonne
fiel auf sein Gesicht und ließ die müden Züge, den
verbitterten Ausdruck nur noch schroffer hervortreten.
Es war ein hartes, strenges Antlitz, aus dem kein
Mitleid, kein Erbarmen hervorleuchtete.
Mit einer fast unmerklichen Handbewegung
bedeutete er sie, zurückzutnten, und sie bebte und
zitterie gleich einem Kinde, welches Strafe fürchtet.
„Nicht näher!" sprach er mit einer Stimme,
so ruhig und kalt, wie der Ausdruck seiner stahl-
grauen Augen. „Hast Du Dein Gehörorgan nicht
eingebüßt seit je> er Nacht, in welcher Du bei Lovels
Tod die Horcherin gespielt, so wirst Du dort, wo
Du stehst, vollkommen im Stande fein, Alles das
zu vernehmen, was ich Dir zu sagen habe. Ich
will Dich nicht aufhaltcn, und Du brauchst nicht
so ängstlich drein zu blicken. Ich töte Dich nicht,
die Zeit ist vorüber. Laß Dir nur das Eine sagen:
Wärst Du nicht in jener verhängnisvollen Nacht
vor fünf Monaten zur Horcherin geworden, wärst
Du damals nicht geflohen, hätte ich Dich damals
gefunden, Du hättest den Morgen nicht erlebt.
Ich war der größte Narr, der je die Erde betreten
— ich wäre auch noch zum Mörder geworden, wenn
Du nicht in gewohnter Klugheit geflohen wärst!"
Er sprach langsam und leidenschaftslos, doch
die grauen Augen, welche auf ihr ruhten, waren
haßerfüllt.
„Schone meiner, Gordon!" sprach sie schluchzend.
„Dich schonen!" sprach er mit hohnvoller Ver-
achtung, „was thue ich denn? Ich würde nicht

PIM
jeder Faltenbreite und Höhe werden schön und
Ljllw aelegt, Untereneckarstraße 38, 8 Stack.

Eine tolle Ehe.
Roman von M. von Weißenthurm.
(3. Fortsetzung.)
»Sie lieben ihn und er hat Sie verlassen?"
'°9chte ich, immer mehr und mehr erstaunt.
I„n liebe ihn und ich habe ihn trotzdem ver-
„chien. Ich liebe ihn mit aller Kraft der Seele
ad bm doch vor ihm geflohen und habe mich aus
Wst vor >hm hier verborgen. Ich kann es nicht
!;iirn, daß ich nicht sterbe, nicht wahnsinnig werde;
glaubte ich, wenn ich meinen Gatten nicht
Mr hätte, so müßte ich zu Grunde gehen; doch
H begreife selbst nicht, wie es kommt, aber das
eben schleppt sich eben so fort, und wir sind zu
dem Possenspiel ein Ende zu machen. Ach,
IlÄ! Hot auch er mich geliebt, ja Johanna — er
stt-r und machte mich zu seinem Weihe, und
sin!' Johanna — jetzt — wenn er jemals mich
anden sollte, ich glaube, wahrlich, ich glaube, er
wurde muh ermorden."
de>- ist her edelste, der kühnste, der treueste,
°°r beste der Männer!"
trotzdem flieht seine Frau vor ihm und
Lek er werde sie ermorden, wenn er ihr je im
"°en begegne?"
a»k hörte mich nicht, sondern legte das Haupt
I die verschlungenen Arme und weinte heftig,
kannr» b mich in Ruhe," sagte sie endlich. „Du
ster"^ Milcht verstehen. Wenn ich^ nur
" vv,s^uoch eins, Johanna," sprach sie, wild
' „ „ ^t, er
mir. Er fand mich und
>d erbarmungslos, laß Nie-
wir uns je begegnen sollten,
fielt, ich glaube, er würde
n wahnsinnig?
anke, welcher mich diese und
hindurch beschäftigte. Die

ganze Nacht war sonderbar und höchst unheimlich,
und je rascher ich mich losmachen konnte, desto
besser für mich. Gerade als ich mich lebhaft mit
diesem Entschlüsse zu beschäftigen anfing, kam der
Kulminationspunkt der ganzen Angelegenheit und
durch diese — die Erlösung.
Die Monate März, April und Mai waren
zur Neige gegangen — wir hatten die zweite
Hälfte Juni. Eines Nachmittags war ich unserer
wöchentlichen Einkäufe halber zur Stadt gegangen
und kehrte eben, mein Körbchen am Arm, nach
Hause zurück. Mein Weg führte mich durch die
Ludwigstraßc, und indem ich an Mr. Barteaux'
Kanzlet vorbeiging, sah ich ihn in angelegentlichem
Gespräch mit einem Fremden in seinem Hausthor
stehen. Ein Blick auf den Fremden genügte, um
mich zu überzeugen, daß ich das Original jenes Bildes
vor mir hatte — es war Mrs. Kordons Gemahl.
Die Stunde der Rache war also doch gekommen.
Ich blickte auf das offene, freie Knabenantlitz.
„Er sollte sie ermorden wollen? Nein, Mrs.
Gordon. so sehen Mörder nicht aus!"
Keiner der beiden Männer gewahrte mich! Ich
blieb einen Augenblick stehen und blickte nochmals
hin. Kein Zweifel! — Derselbe, nur müde und
sorgenvoll aussehend — ernst und strenge. — Das
Bild stellte den glücklichen, offenherzigen Knaben
dar, die Wirklichkeit den verzweifelten, ruhelosen
Mann! Sein Strohhut beschattete die Augen, ein
enganliegender, grauer Rock ließ vorteilhaft das
vollendete Ebenmaß der Gestalt hervortreten. Man
erkannte auf den ersten Blick den Edelmann.
Ich bog in eine Seitengasse ein und stürmte
atemlos weiter. Meine erste Pflicht war es, an
meine Gebieterin zu denken. Ich mußte ihr mit-
teilen, daß eingetroffen war, was sie befürchtet
hatte, daß ihr Gatte, vor dem sie geflohen, in ihrer
Nähe sei. Ich ging, so rasch ich konnte, und hatte
Salmare in einer halben Stunde erreicht.
„Sie sagte, er werde sie töten," sprach ich vor
mich hin, nnd ich wurde heiß und kalt. Er war
nicht, der Erste, der seine Frau tötete — wenn

Heidelberger Stadttheater.
KcsM-GaWkl »m Uitglüderu des KMfmtn Mltheatns.
vouuorstÄA, äoii 11. Hui 1882 :
I. Gr Hat etwas vergessen.
Genrebild in 1 Akt von Berthold.
Personen:
Frau Freund.
Herr Schumann.
Frl. Klinkhammer.

Reichsapfel
Die Wirtschaft bleibt auf einige Tage geschloffen.
In den nächsten Tagen wird zum Beste« des Ev an g et. Kirch euch o r-
gesa«gvereins erscheinen:
Wer Wredigten vom Weiche Holles,
gehalten im Universitätsgottesdienste
von
Prof. Heinr. Wassermann.
Das Reich Gottes als Lebensaufgabe.
Preis 30 Pfg.
Subskriptionen auf alle vier Predigten zum Preis von Mk. 1. werden entgegen
genommen in der Buchhandlung von

Hiermit erlauba^mir ergebenst anzuzeigen, daß ich nebst dem Alleinverkauf der
Fabrikate der Kaiserl. Tabakmanufaktur von jetzt ab auch
echt türkische Tabake und Cigaretten,
Importierte Havana,
Bremer und Hamburger Cigarren
von best renommierten Firmen (Häusern) führe.
Achtungsvoll
_W. Noth, Hauptstraße Nr. 175.
Wegen vorgerückter Saiso« verkaufe mein noch fein sortiertes Lager in
UMr-MWr-kMM Nil KtMMMii
zu herabgesetzten Preisen.

Bekanntmachung.
Die Frühjahrsmesse inHeidelberg
beginnt '
Montag, den 15. Mai
Und dauert neun Tage.
Heidelberg, den 4. Mai 1882.
Der Stadtrat:
Bilabel.
Kaufmann.
 
Annotationen