Dienstag, den 5. September
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empfiehlt
Von heute an täglich süßen
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1882.
Wird in alle Häuser der Stadt
verteilt und an den Straßenecken
angeschlagen.
Alle Zusendungen werden -franko
erbeten.
scheint täglich, Sonntags ausge-
'''sAmen. Preis monatlich 20 Pfg.,
dem Illustrierten Unterhaltungs-
blatt nur 32 Pfg.
Heute abend präcis 9 Uhr Probe.
Um pünktliches Erscheinen bittet
Der Vvrstimä.
Ankündigung.
Im Vollstreckungswege werden
Donnerstag, den 7. September 1882,
nachmittags 2 Uhr
y Pfandlokal (Rathaus)
° ausgerüstete Betten, 1 Chiffonnier, 2 Schränke,
" Stühle, 2 Schreibtische, eine Waschkommode
All Marmorplatte, 1 Warengestell, 2 Kanapee,
Ule Kommode, eine Ladeneinrichtung und sonstige
»Gegenstände
bin Barzahlung öffentlich versteigert.
Heidelberg, den 29. August 1882.
Der Gerichtsvollzieher:
Grattorf.
Grauen-Verein.
II. Urtelluvl?.
ciUtwoch, 6. Septbr. wird wieder gearbeitet.
Kikikl Kttliszr, ruff. Lardinm,
Zttdiuks a lkiiila, »«rmikkie
Httiüze, HoUM SarkSm,
Zeh- n) Wg-G«rkes, Waiilstr
Smerkksiii
HVNd. »ürkl«,
vorm. Karl Keller Wwe.
Empfehle mich den geehrten Hausfrauen
Krauteinschneiden
und außer dem Hause.
F. Stephan, Rohrbacherstraße
befindet sich von heute an
Kauptflraße Ar. 128,
vsr Ausvsrksut
in Kurz-, Weitz- und Wollewaren, wird nur noch ein paar Tage fortgesetzt
und empfehle alle Artikel zu außergewöhnlich billigen Preisen. Noch eine Partie
Korsetts in den höheren Nr.
WMsursiL ÜKAG HH HMV q Plöckstraße 73.
Todes-Anzeige.
Hiermit die schmerzliche Nachricht, daß heute nacht 12 Uhr
nach langem schweren Leiden unsere liebe Gattin, Mutter,
Tochter, Schwiegertochter und Schwester
Anna Hoos, geb. Reiher
sanft entschlafen ist.
Um stille Teilnahme Litten
Die trauernden Hinterbliebenen:
It0ul8 istsO08-
Familie Ltzllior.
Heidelberg, den 5. September 1882.
Die Beerdigung findet Mittwoch, 6. Septbr., nachmittags 4 Uhr statt.
Empfehle zugleich mein Lager aller Art
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Reiche Auswahl, in
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sowie alle in mein Fach einschlagenden Arbeiten, bei
billigster Berechnung.
Mit Achtung
(xottl. Vetttzr
'singen. Ihre süße Stimme drang bis zu ihnen
hinüber, begleitet von Erichs klangvollen: Tenor.
„Komm," sagte Elisabeth, nicht ohne einen
Anflug von Mitleid in Feny's Antlitz blickend.
Sie ist verlobt mit dem Adjunkten ihres Vaters,
hat aber Ferry gern, obschon diese ihre Zuneigung
über allen Vorwurf erhaben ist. Wenn Du ein
Freund bist von Miß Forrestier und unserer Chri-
stine, so gieb dem Lord Davison einen Wink, daß er
seine Besuche macht, wie die Engel, das heißt, selten."
Sie führt ihn zurück, der Himmel hat sich
für ihn getrübt, die Schönheit der Erde ist für
ihn geschwunden, die Sonne scheint nicht mehr.
Zum ersten Mal in seinem Leben ist er eifersüchtig.
Elisabeth führt ihn herum und erzählt ihm
in trockener Weise von den: Hause, das Mr. Meeke
eben einrichtet, von den Armen des Ortes, von
ihren ihren Schulen und Vereinen, aber Alles
geht ungehört an Ferry's Ohr vorüber.
„Da find sie," ruft endlich Elisabeth. „Ein
schönes Pärchen, nicht?"
Fräulein Higgins meinte das freilich in an-
derem Sinn, aber in der That: es war ein schönes
Paar. Sie kamen zusammen über den Rasen daher.
Erich groß, elegant, schön, in tadellosem Sommer-
anzug mit leichtem Strohhut. Christine hatte einen
Strauß herrlicher Wasserlilien in der Hand; es
war nämlich eine Eigentümlichkeit des schönsten
Fräuleins Higgins, daß man sie nie ohne den
Schmuck frischer Blumen sah. Als sie Elisabeth und
ihren Begleiter gewahrte, stieß sie einen leisen
SchreckenSruf aus und seufzte tief auf.
„Oh," flüsterte sie erschreckt, „es ist Ferry."
„Wahrhaftig, es ist Ferry!" sagt- Erich
gedehnt, ind-m er sein Glas an das Auge hob.
„Wo mag er nur hergekommcn sein?-Nun,
Kleiner, wie geht's?" Mit diesen Worten ging er
auf Ferry zu und reichte ihm lässig die Hand hin.
Ferry ergriff sie, ließ sie aber sogleich wieder los,
als ob er sich verbrannt habe. Zum ersten Mal
in seinem Leben erfreute der Anblick von Lady
Davison's Sohu weder seine Augen noch sein Herz.
GiinMer Möbel-AusverkslNf^Mr
Hauptstraße 167, wegen Mumirng des Marfins Hauptstraße 167.
I'rödel-Verein.
Nächsten Mittwoch, 6. September, nachmittags 3 Uhr wird in der
Harmonie in Verbindung mit der
IWMrigen Geburtsfeier Friedrich Fröbels
das
KiMst- mstttS KmdkMtms md VMKmdttWlms
folgender Weise gehalten werden.
1) Begrüßung. — Festrede auf Friedrich Fröbel von Herrn Kreis-
schulrat Strübe.
2) Fröbel'sche Spiele im großen Saal. (Ausstellung von Arbeiten der Kinder
und Beschäftigungsmittcl im kleinen Saal).
3) Verabreichung von Kaffee im Garten, (bei ungünstigem Wetter im Gartensaal).
4) Allgemeine Unterhaltung (begleitet von Spielen der Kinder) ebendaselbst.
Die Eltern und Angehörigen der Kinder, die Mitglieder, Freunde und Wohl-
thäter unseres Vereins, sowie alle, welche dis Fröbel-Sache kennen lernen wollen,
erlauben wir uns hiermit crgebenst einzuladen.
Listen zur Einzeichnung und Anmeldung liegen aus.
Für Kindermädchen und Schulkinder ist die Gallerte geöffnet.
De," EeZ
Kieler KttiW,
Russische Sardine«
in Fäßchen wie offen,
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in Büchsen und offen, alles frisch bei
Carl Will, Fischmarkt 4.
Zu verkaufen
ein neuer, massiv stark gearbeiteter Wagen,
60 Ctr. Tragkraft, geeignet für Steinfuhrwerk,
noch nicht gefahren. Näheres zu erfragen in der
Expedition d. Bl.
Lord Davison's Absichten sind, aber an Ferry's
Stells würde ich ihn fragen."
Ferry's Antlitz rötete sich. „Wie meinst Du
das Lippy?"
„Ich meine, daß Lord Davison viel zu häufig
nach dem Pfarrhof kommt und unserer Christine
viel zu große Aufmerksamkeit schenkt; denn er ist
ja doch Bräutigam, nicht wahr, Ferry?"
»Ich — nein — ich weiß nicht — Du willst doch
nicht sagen, daß Christine sich in Lord Davison
verliebt hat?"
„Davon weiß ich nichts," erwiderte Elisabeth
kurz. Ich selbst schwärme nicht und habe zum
Lesen von Romanen und Gedichten nur wenig Zeit.
Ich habe meine Armenbesuche, Schule, Bibelgesell-
schaft und weiß nichts von Verlieben und all
diesem sentimentalen Unsinn. Aber daß weiß ich,
wenn ich Papa wäre, würde ich einem solchen
leichtlebigen, reichen, jungen Herrn nicht mein
Haus öffnen und nicht gestatten, daß er meiner
Tochter in dieser Weise den Hof macht; aber wenn
Papa auch drei Brillen auf hätte, würde er dennoch
nicht bemerken, was unter seinen Augen vorgeht."
„So treiben sie es?" fragte Ferry in offener
Verzweiflung.
„Ja so! Du solltest nur sehen. Man darf in
Christinens Gegenwart kaum seinen Namen nennen,
so errötet sie schon. Ich habe cs Vater gesagt,
Bella hat es ihm gesagt, aber was Hot es genützt?
„Still, still, Kinder, laßt die Kleine sich doch amü-
sieren, er ist ein hübscher Bursche, und sie ist erst
ein Kind," so sagt Papa. Eine sonderbare Art
von Kinderspiel, das muß ich sagen, und Mama
macht es noch schlimmer. Wir wissen Alle, wie
Mama denkt, und daß sie gern eine gnädige Frau
aus ihrer Tochter machen möchte. Mit solcher
Narrheit habe ich keine Geduld!" rief die praktische
und ehrliche Elisabeth.
Ferry stand wie betäubt. Er war bleich ge-
worden und starrte in das glänzende Wasser.
Das kleine, weiße Boot hatte sich inzwischen gedreht
und war verschwunden. Jetzt hörte man Christine
Fr/ V6r/errr//'6/r
ein transportabler Herd, Hauptstr 40, Hinterhaus.
„Nun," sagt sie, was denkst Du davon?"
„Ich denke, ich will ein Glas Wein trinken.
Dort kommt Mr. Meeke, entschuldige mich, Elisabeth."
Und Ferry stürmt fort und stürzt am Buffet ein
Glas in Eis gekühlten Wein hinunter. Aber er
erreicht nicht, was er will; die Flamme heißer Liebe
und Eifersucht lodert in seinem Innern fort. Er
geht weiter; wohin weiß er selbst nicht.
Er hat Christine verloren, an Erich verloren,
obwohl dieser höchst wahrscheinlich nur sein gewöhn-
liches, leichtfertiges Spiel, mit ihrem Herzen treibt.
Wenn ihr Herz Davison od r einem anderen
Manne angehörte, so war cs für Ferry verloren
— denn das Herz, welches sein werden sollte für
das ganze Leben, durfte keinem Andern ange-
hören.
Christine aber liebt Erich. Es war diesem
stets ein Leichtes gewesen. Fraucnherzen zu gewinnen
— aber was bezweckte er in diesem Falle? Was
waren seine Absichten gegen Christine?
„Bei Gott," flüsterte Ferry mit funkelnden
Augen, „er soll nicht mit ihr spielen, wie er es
mit so Vielen gethan hat. Er sollte ihre Liebe
nicht gewinnen, um sie achtlos bei Seite zu werfen,
sobald sie ihm lästig wird. Er soll ihrer nicht
müde werden und ihr Herz brechen, wie er schon
bei so vielen gethan. Eher will ich ihn mit meinen
eigenen Händen töten."
Der Tag geht dahin, die Sonne neigt sich,
die Sterne beginnen zu funkeln, und leiser Abend-
hauch bewegt die Luft.
Im Schlosse wird noch immer getanzt. Christine
fliegt wie ein Federchen in Erich's Armen durch
den Saal. Ferry kehrt zur Gesellschaft zurück.
Lord Davison steht ihn und lächelt eigentümlich.
Er erinnert sich, daß Ferry nur gekommen ist, um
Christinens Hand zu werben, und seine Arme um-
schließen Christine nur noch fester, seine blauen
Augen leuchten siegesbewußt. „Sie soll nie ihm
gehören, nie einem Andern als mir!" denkt er.
(Fortsetzung folgt.)
Eine tolle Ehe.
Aoman von M. von Weißenthurm.
(37. Fortsetzung.)
Tg,Wieder eines von den Opfern meiner schönen
fier, wie mir scheint. Welche Narren doch die
si Mber sind!" rief die älteste Miß Higgins, als
ahrte, daß Ferry, ohne weiter auf sie zu
"r.zum Hause hinaus war.
? lehrte zu ihrer Arbeit zurück, während
y M dem Picknick eilte.
hsia Her Spaziergang war lang, der Nachmittag
Ferry's Antlitz war schweißtriefend und
Ms.llerötet, als er an dem Schauplatze der
lyU chkeiten anlangte. Weißgekleidete Mädchen
seif, "en auf dem saftigen Rasen, doch die Königin
Herzens konnte Mr. Dcnnison nirgends
Air "Ifi- Ferry, mein Junge!" rief der hochwürdige
Seht Samuel Higgins, Ferry gewahrend, „wie
es Dir, wann bist Du gekommen?"
»Soeben. Wo — wo sind di- Mädchen?"
ivsi^"Unalie ur>d Josephine sind dort unten, Kränze
Eh Cornelia und Viktoria spielen Croquet,
Elis"?"nie und Emilie sind bei der Mutter und
^ir ar" war erst vor wenigen Augenblicken bei
' ».?bella hingegen ist zu Hause."
»Ich habe Bella gesehen, doch wo ist Christine?"
hiiit,. Uifiine!" rief der Hochwürdige, unruhig
sthrU. seiner Brille hervorblickend. „Ich sehe
nicht. Elisabeth, mein Kind, wo ist Deine
Her Christine?"
^ee "Mifiine fährt mit Lord Davison auf dem
ich Du sie finden willst, Ferry, so führe
gern- zu ihnen."
shhr^Äabeth ergriff Mr. Dennison's Arm und
0m aber die Wiesen zu einen: kleinen See,
Karen chem in einem Boote zwei Gestalten sichtbar
iveibljHas ist Christine!" rief Elisabeth, auf eine
'«»He Gestalt weisend. „Ich weiß nicht, was
Wkchiim Ni> Mitchs» I
Stzfür Herren, Damen und Kinder jeder Ld
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in kiMMUtzN, VlMW« um! küliIMM,
sowohl billigste als mittel und beste Qualität, halte in großer
Auswahl stets vorrätig.
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Hauptstraße 107, vis-L-vis der Theaterstraße.
Todes-Anzeige.
Freunden undBekannten statt
besonderer Anzeige die traurige
D Nachricht, daß gestern mittag
'fs 5 Uhr unsere liebe Gattin und
Mutter
Helene Wirth
Wsanft in dem Herrn entschlafen
ist.
Der trauernde Gatte:
Martin Wirth nebst Kinder.
Heidelberg, den 4. September 1882.
dorn Tie Beerdigung findet morgen abend 5 Uhr
^Akademischen Krankenhaus aus statt._
MAhMS M großen Ich.
Von heute an täglich süßen
A pfelmost.
„ Grau-Papageie,
2. G Und gesund, zu verkaufen, Fahrtgasse Nr. 20,
iqAuch werden Papageie und andere Vögel
genommen.
Ausgebeinte
Hinter-Schinken,
neue Goths« Ckmlaimirß
frisch angekommen bei
0. M. Rom.
Geschäfts Anzeige und Empfehlung
Einem geehrten Publikum zur gefl. Nachricht, daß ich das von Herrn Dreher-
meister Weickart seit einer Reihe von Jahren betriebene Geschäft übernommen und
nach der unteren Straße Nr. 16 verlegt habe. ;
Indem ich höflichst ersuche, das meinem Vorgänger entgegen gebrachte Vertrauen
auf mich übertragen zu wollen, halte ich mich in allen in das Dreherfach einschlagenden
Arbeiten bestens empfohlen. Hochachtungsvoll
Dreher
?!r. 207.
konservativer Verein.
Mittwoch ^9 Uhr
i. <1. LL. v.
Sin mW Kinimmgkn, LU
abgegeben, Plöckstraße 58, 2 Stock. _
„Hab'^Dlch nicht erwartet. Freue mich aber
nichtsdestoweniger, Dich zu sehen. Es muß verteufelt
heiß gewesen sein zum Reisen. Eben angekommcn?"
„Soeben,", erwiederte Ferry kalt, Christine
sofort anblickend, welche errötete und den Blick
abwendete. Aber dieser seitwärts gewandte Blick, die
schüchterne, widerstrebende Hand trafen ihn in's Herz.
„Befindest Du Dich wohl, Christine? Erhieltest
Du meinen Bries?"
„Oh ja, ich danke I" Das war immer Christinens
Redeweise, wenn sie in großer Verlegenheit war.
Die Augen noch immer niedergeschlagen, stand sie
da, mit ihrem Sonnenschirm Figuren in das Gras
zeichnend.
„Du fragst ja gar nicht, wie es zu Hause
geht, Erich!" sagte Ferry. „Wie Deine Mutter
und Miß Forrestier sich befinden?"
„That ich das wirklich nicht? Es ist zu warm,
nach irgend etwas zu fragen bei einem August-
Picknick. Ich dankeDiriudesscnfürDciue Erinnerung.
Wie geht's also meiner Mutter und Miß Forrestier?"
„Sie sind wohl, wundern sich nur, weshalb
Du so lange von ihnen fern bleibst. Du hättest
schon in einer Woche zurück sein sollen."
„Wirklich? Nun, ich finde, meine Gesundheit
verträgt die ewigen Eisenbahnfahrten nicht, und
im Ganzen ist mir Lincolnshire angenehmer als
Dcvonshire."
Er wendet sich ab und spricht in leiserem
Tone zu Christine, wobei sie ängstlich lächelt.
Dann nimmt er ihre Hand, legt dieselbe in seinen
Arm und wendet sich zum Fortgehen.
„Adieu, Ferry," ruft der junge Lord zurück,
„unterhalte Dich gut. Nur huldige Elisabeth nicht
ii: so auffälliger Weise, sonst könnte der hochwürdige
Erwin Meeke, so lammfromm er auch sonst ist,
eifersüchtig werden. Und die Eifersucht ist ein
bösartiges Ungeheuer, das furchtbar in den Herzen
der Menschen wühlt."
Sie gehen fort, schlendernd, wie sie gekommen,
und Elisabeth's schwarze Augen funkeln zornig,
während sie ihnen nachsieht.
Bekanntmachung,
onnerstag, den 7. September,
. vormittags 10 Uhr
^steigern wir für die nächsten beiden
.fiffsen auf der Stadtratskanzlei das Auf-
Abschlagen, sowie die Zu- und Weg-
Mhr der Meßbuden, wozu Steigerungs-
^bhaber eingeladen werden.
Heidelberg, den 1. September 1882.
Das Bürgermeisteramt:
Sagelsdorff.
__Kaufmann.
Fahrnis-Versteigerung
> Im Auftrage der Beteiligten werden
^eikönigstraße 24 hier am
Donnerstag, den 7. Sept. d. I.,
. nachmittags 2 Uhr
fangend, nachstehend verzeichnete Fahr-
gegen gleich bare Zahlung öffentlich
^steigert:
1 Sekretär, 1 Glasschrank, 1 Kommode,
Tische, Stühle, Bettladen mit Rost, ein
^nth. Schrank, Bilder, Spiegel, 1 Pen-
dle, Bettung, Matratzen, Herrenkleider
Und Hemden, Weißzeug, neue Schuhe
Und Stiefel, Ständer, Züber und sonst
bersch. Hausrat.
Heidelberg, den 2. Septbr. 1882.
A. W. Helwerth,
Waisenrichter.
Buchdruckerei und Expedition: Krämergasse Nr. 1.
Van Naefiahnrungen wirst gewarnt !
MM
Er-wirst gebeten Mbriks^eiehen ^u verlangen.