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Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 14.1903

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Englische Möbel
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Vereinte Kunstgewerbler, Darmstadt
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Über die Welt-Ausstellung in St. Louis 1904
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https://doi.org/10.11588/diglit.6711#0341

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INNEN- DEKORATION.

309

JAMES COX & SON—HIGH WYCOMBE.

Anrichte.

dem krampfhaften Anders-machen um jeden Preis
kommt am Ende doch nichts rechtes heraus. —•
Jedenfalls sind diese Möbel wieder ein Beweis für
den Hochstand der englischen Kunst-Industrie und
insbesondere für die Leistungs-Fähigkeit der Firmen
Bartlett & Son und Cox & Son in High Wycombe.

auf das gemeinschaftliche Ziel hinstreben. —
Die Vereinigung hat sich im Sommer 1902 aus
dem Architekten Alfred Koch, dem Maler Hans
Günther Reinstein und dem Bildhauer C. F.
Meier gebildet, sämtlich Schüler von Professor
Behrens. Ihr Zweck war durch gemeinschaft-
liches Arbeiten Entwürfe für alle Gebiete der
angewandten Kunst herzustellen. Durch Mit-
arbeit von Frl. Elsbeth Kleinsteuber wurde die
moderne Kunst-Stickerei in das Programm auf-
genommen. Die bisherige Tätigkeit erstreckte
sich auf die Herstellung von Entwürfen für
Aussen- und Innen - Architektur, Keramik,
Schmuck, Metall - Arbeiten, Buch - Schmuck,
dekorative Malerei und Flächen-Muster, sowie
auf die Ausführung moderner Kunst-Stickerei.
Die Entwürfe für die Atelier - Einrichtung
stammen von Alfred Koch, die des Kaffee-
Services von Hans Günther Reinstein, die
Kunst - Stickereien sind nach Entwürfen von
Hans Günther Reinstein ausgeführt von Elsbeth
Kleinsteuber. Zu den Zielen der Vereinigung
gehört auch die Einrichtung von Lehrkursen
für die individuelle Ausbildung im Entwerfen
kunstgewerblicher Arbeiten, sowie Kunststicken.

VEREINTE KUNSTGEWERBLER-DARM-
STADT nennt sich eine Gruppe jüngerer
Künstler, welche sich zu gemein-
schaftlichem Arbeiten zusammen-
getan hat und auch, wie unsere
Abbildung S. 310 zeigt, in gemein-
schaftlichen Räumen haust. Die
beteiligten Künstler sind sämtlich
frühere Schüler von Prof. Behrens,
sodass also das Unternehmen als ein
Ergebnis der vielen Anregungen
zu betrachten ist, welche im Laufe
der letzten Jahre von der Künstler-
Kolonie ausgingen. Dieser Ur-
sprung der »Darmstädter Kunst-
gewerbe« ist auch aus ihren
einzelnen Schöpfungen noch deut-
lich ersichtlich. Die Vorbilder
schimmern da und dort noch un-
verkennbar durch. Dessen unge-
achtet muss man anerkennen, dass
in der Gruppe ein flotter, frischer
Geist waltet und dass ihre An-
gehörigen mit Fleiss und Ausdauer

TBER DIE WELT-AUSSTELLUNG IN ST.
LOUIS 1904. Es liegt eine Reihe neuer Mit-
teilungen vor, welche wir in Ergänzung der früheren,
namentlich auch in unserer »Deutschen Kunst und
Dekoration f., (September-Heft) veröffentlichten Nach-
richten hier folgen lassen. So wird der in München

JAMES COX & SON—HIGH WYCOMBE (ENGLAND).

Büffet.
 
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