Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 21.1910
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https://doi.org/10.11588/diglit.11378#0297
DOI Artikel:
Westheim, Paul: Gegen die Tradition - zur neuen Tradition
DOI Artikel:Lang-Danoli, Hugo: Saalecker Werkstätten
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.11378#0297
INNEN-DEKORATION
279
VORRAUM IM HAUSE E. v.
WILDEN BRUCH—WEIMAR
schrankenlose Er-
weiterung seines
Wirkungsbereiches,
eine UmwertUDg nach
seinem Geiste. Die
Mutationsoeriode des
jungen Kunstgewerbes
mit ihrem aufflackernden
Pathos scheint über-
standen, und die ab-
geklärte Situation mahnt
den gewerblichen Künst-
ler, nicht allein ästhe-
tisch-persönlichen, son-
dern auch sozialen Ver-
pflichtungen zu genügen.
Eine unanständige Tra-
dition mußte zersprengt
werden, — mit selbst-
verständlicher Not-
wendigkeit hat sich
nun aus dem neuen
Wollen die neue
Tradition herauszu-
kristallisieren. —
PAUL WESTHEIM — BERLIN.
&
Man erlerne erst das Hand-
werk der Kunst! Wisse bevor
und dichte dann. g. schadow.
IT
HOLZ WEISSLACK. LATER-
NE: EISEN M. FÄRB.RANKEN.
C AALECKER WERK-
^ STÄTTEN. Unter
der künstlerischen Lei-
tung von Professor Paul
Schultze Naumburg ha-
ben die Saalecker Werk-
stätten frühzeitig die
Richtung
im Anschluß
gute Tradition
DIELE. DR. BEHEIM-SCHWARZBACH. AUSF.: SAALECKER WERKSTATTEN.
künstlerische
vertreten
an die
Innenräume zu schaffen,
die ihre wesentlichste
Qualität in der Ausprä-
gung der behaglichen
Wohnlichkeit aufwei-
sen. Bezeichnend ist
die Differenzierung der
einzelnen Räume, die
Hervorkehrung der trau-
lichen Atmosphäre des
Herren - Rauchzimmers,
der hellen und blumi-
gen Stimmung des Mäd-
chen-Schlafzimmers, der
Vornehmheit im Salon
und edlen Einfachheit in
den Vorräumen. Präch-
tig ist der geräumige
Erkersitz S. 278 mit sei-
ner Lichtfülle. — l.-d.
279
VORRAUM IM HAUSE E. v.
WILDEN BRUCH—WEIMAR
schrankenlose Er-
weiterung seines
Wirkungsbereiches,
eine UmwertUDg nach
seinem Geiste. Die
Mutationsoeriode des
jungen Kunstgewerbes
mit ihrem aufflackernden
Pathos scheint über-
standen, und die ab-
geklärte Situation mahnt
den gewerblichen Künst-
ler, nicht allein ästhe-
tisch-persönlichen, son-
dern auch sozialen Ver-
pflichtungen zu genügen.
Eine unanständige Tra-
dition mußte zersprengt
werden, — mit selbst-
verständlicher Not-
wendigkeit hat sich
nun aus dem neuen
Wollen die neue
Tradition herauszu-
kristallisieren. —
PAUL WESTHEIM — BERLIN.
&
Man erlerne erst das Hand-
werk der Kunst! Wisse bevor
und dichte dann. g. schadow.
IT
HOLZ WEISSLACK. LATER-
NE: EISEN M. FÄRB.RANKEN.
C AALECKER WERK-
^ STÄTTEN. Unter
der künstlerischen Lei-
tung von Professor Paul
Schultze Naumburg ha-
ben die Saalecker Werk-
stätten frühzeitig die
Richtung
im Anschluß
gute Tradition
DIELE. DR. BEHEIM-SCHWARZBACH. AUSF.: SAALECKER WERKSTATTEN.
künstlerische
vertreten
an die
Innenräume zu schaffen,
die ihre wesentlichste
Qualität in der Ausprä-
gung der behaglichen
Wohnlichkeit aufwei-
sen. Bezeichnend ist
die Differenzierung der
einzelnen Räume, die
Hervorkehrung der trau-
lichen Atmosphäre des
Herren - Rauchzimmers,
der hellen und blumi-
gen Stimmung des Mäd-
chen-Schlafzimmers, der
Vornehmheit im Salon
und edlen Einfachheit in
den Vorräumen. Präch-
tig ist der geräumige
Erkersitz S. 278 mit sei-
ner Lichtfülle. — l.-d.