Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 14.1900
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DOI Artikel:Einige Methoden zur Messung der Geschwindigkeit von Verschlüssen
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Methoden zur Messung der Geschwindigkeit von Verschlüssen. 47
Die Verwendung eines Pendels zur Messung der Ge-
schwindigkeit von Verschlüssen ist keineswegs neu. Eine
geeignete. Anordnung dieser Art, bestehend aus einer Scala
Gesammtfall
in Zollen:
Fall der Karte während der Exposition in Zollen:
3-5
4,0
4-5
5-o
5-5
6,0
36
0,021
0,024
0,027
0,030
0,033
0,036
42
0,020
0,022
0,025
0,028
0,031
0,034
48
0,018
0,021
0,023
0,026
0,028
0,031
54
0,018
0,020
0,022
0,025
0,027
0,030
60
0,017
0,019
0,021
0,023
0,026
0,028
Fig. 18.
und einer versilberten Kugel, ist von Carters Jak Co. in den
Handel gebracht als eine Erfindung von Prof. W. H. Picke-
ring an der Harvard-Stern warte. Die Scala, über welche
die Kugel hinschwingt, ist etwa 16 Zoll lang und in 50 Theile
eingetheilt, welche gleiche Zeitabschnitte darstellen, wenn die
Schwingung des Pendels mit der Länge der Scala zusammen-
fällt. Das Pendel gebraucht bei 1 m Länge eine Secunde zu
einer einzigen Schwingung, so dass also jeder Scalenabschnitt
1/50 Secunde entspricht. Zu den Versuchen mit diesem
Apparat ist zweierlei unerlässlich, wenn man genaue Resultate
haben will, nämlich heller Sonnenschein und ruhige Luft.
Die Scala wird an einer Wand befestigt, in den Focus gebracht,
darauf das Pendel mitten darüber aufgehängt und in Be-
wegung gesetzt. Sobald die Amplitude der Schwingung der
Scalenlänge gleichkommt, was für die Praxis gleichbedeutend
mit dem Schwingen der Kugel genau bis an das Ende der
Scala ist, wTird die Exposition ausgeführt. Darauf bringt man
das Pendel etwa Zoll höher an und wiederholt den Versuch,
Auf diese Art kann man mittels einer Platte acht solcher
Prüfungen vornehmen. Der helle Lichtstrahl, der von der
Die Verwendung eines Pendels zur Messung der Ge-
schwindigkeit von Verschlüssen ist keineswegs neu. Eine
geeignete. Anordnung dieser Art, bestehend aus einer Scala
Gesammtfall
in Zollen:
Fall der Karte während der Exposition in Zollen:
3-5
4,0
4-5
5-o
5-5
6,0
36
0,021
0,024
0,027
0,030
0,033
0,036
42
0,020
0,022
0,025
0,028
0,031
0,034
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0,018
0,021
0,023
0,026
0,028
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0,018
0,020
0,022
0,025
0,027
0,030
60
0,017
0,019
0,021
0,023
0,026
0,028
Fig. 18.
und einer versilberten Kugel, ist von Carters Jak Co. in den
Handel gebracht als eine Erfindung von Prof. W. H. Picke-
ring an der Harvard-Stern warte. Die Scala, über welche
die Kugel hinschwingt, ist etwa 16 Zoll lang und in 50 Theile
eingetheilt, welche gleiche Zeitabschnitte darstellen, wenn die
Schwingung des Pendels mit der Länge der Scala zusammen-
fällt. Das Pendel gebraucht bei 1 m Länge eine Secunde zu
einer einzigen Schwingung, so dass also jeder Scalenabschnitt
1/50 Secunde entspricht. Zu den Versuchen mit diesem
Apparat ist zweierlei unerlässlich, wenn man genaue Resultate
haben will, nämlich heller Sonnenschein und ruhige Luft.
Die Scala wird an einer Wand befestigt, in den Focus gebracht,
darauf das Pendel mitten darüber aufgehängt und in Be-
wegung gesetzt. Sobald die Amplitude der Schwingung der
Scalenlänge gleichkommt, was für die Praxis gleichbedeutend
mit dem Schwingen der Kugel genau bis an das Ende der
Scala ist, wTird die Exposition ausgeführt. Darauf bringt man
das Pendel etwa Zoll höher an und wiederholt den Versuch,
Auf diese Art kann man mittels einer Platte acht solcher
Prüfungen vornehmen. Der helle Lichtstrahl, der von der