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Arbeiten und Fortschritte der Photogrammetrie u. s. w.
welche nahe daran sind, Funken zu liefern, dieselben Funken
geben, indem der Widerstand zwischen ihnen verringert wird.
Auf diese Weise liesse sich auch ein Verschluss anordnen,
der in Action gesetzt würde durch den Funken, welcher
zwischen den Knöpfen übergeht, wenn das ultraviolette Licht,
das von der ersten Componente der Blitzentladung auf die-
selben fällt. Das würde den gleichen Zweck erfüllen, aber
ich glaube, dass die Blitzstrahlen häufig ihrem Charakter
nach ganz gelb sind, womit diese Methode fallen würde.
Der einfachste Weg ist daher sicher derjenige, einen Sammler
zu benutzen.
Der Apparat ist äusserst einfach; die Secundärbatterie
kann man entbehren; ich habe gefunden, dass, wenn man
zwei oder mehrere Sammler parallel verbindet, Strom genug
durch dieselben hindurch erhält, um einen Verschluss der ab-
gebildeten Art (Fig. iio) auch ohne Anbringung eines Relais
in Action zu setzen. Ein elektrisches Läutewerk mit einer
stärker gehemmten Anordnung lässt sich leicht herstellen, und
man braucht nur ganz einfach eine der Platten mit den Wasser-
rohren zu verbinden, um während eines Gewitters ausreichend
elektrische Stösse zu erhalten, die einen Verschluss in Thätig-
keit setzen, ehe die zweite Componente auftritt.
Arbeiten und Fortschritte auf dem Gebiete der Photo-
grammetrie im Jahre 1899-
Von E. Dolezal, k. k. o. ö. Professor an der k. k. Berg-
akademie in Leoben.
Die Photogrammetrie hat in dem letzten Decennium sehr
viel von sich reden gemacht, sie wurde nach der theoretischen
Seite hin ausgebaut, erfreut sich vorzüglicher instrumentellen
Hilfsmittel, und ihre Anwendung in der Praxis wurde in
richtige Grenzen gewiesen.
Der Photographie dankt sie die Raschheit der Operation
und die strenge Objectivität der Darstellung, durch welche
Factoren ihr Anwendungsbereich in die verschiedensten Ge-
biete des Wissens vorgeschoben wurde.
Der rege Sinn für Forschung, der unsere Zeit beherrscht
und sich in allen Wissenszweigen wohlthätig fühlbar macht,
setzt uns in den Stand, in heurigem Berichte Arbeiten zu
besprechen, die darthun, dass die Photogrammetrie in ihrer
Entwicklung nicht stationär geblieben ist, sondern thatsäch-
lich Fortschritte aufzuweisen hat.
Arbeiten und Fortschritte der Photogrammetrie u. s. w.
welche nahe daran sind, Funken zu liefern, dieselben Funken
geben, indem der Widerstand zwischen ihnen verringert wird.
Auf diese Weise liesse sich auch ein Verschluss anordnen,
der in Action gesetzt würde durch den Funken, welcher
zwischen den Knöpfen übergeht, wenn das ultraviolette Licht,
das von der ersten Componente der Blitzentladung auf die-
selben fällt. Das würde den gleichen Zweck erfüllen, aber
ich glaube, dass die Blitzstrahlen häufig ihrem Charakter
nach ganz gelb sind, womit diese Methode fallen würde.
Der einfachste Weg ist daher sicher derjenige, einen Sammler
zu benutzen.
Der Apparat ist äusserst einfach; die Secundärbatterie
kann man entbehren; ich habe gefunden, dass, wenn man
zwei oder mehrere Sammler parallel verbindet, Strom genug
durch dieselben hindurch erhält, um einen Verschluss der ab-
gebildeten Art (Fig. iio) auch ohne Anbringung eines Relais
in Action zu setzen. Ein elektrisches Läutewerk mit einer
stärker gehemmten Anordnung lässt sich leicht herstellen, und
man braucht nur ganz einfach eine der Platten mit den Wasser-
rohren zu verbinden, um während eines Gewitters ausreichend
elektrische Stösse zu erhalten, die einen Verschluss in Thätig-
keit setzen, ehe die zweite Componente auftritt.
Arbeiten und Fortschritte auf dem Gebiete der Photo-
grammetrie im Jahre 1899-
Von E. Dolezal, k. k. o. ö. Professor an der k. k. Berg-
akademie in Leoben.
Die Photogrammetrie hat in dem letzten Decennium sehr
viel von sich reden gemacht, sie wurde nach der theoretischen
Seite hin ausgebaut, erfreut sich vorzüglicher instrumentellen
Hilfsmittel, und ihre Anwendung in der Praxis wurde in
richtige Grenzen gewiesen.
Der Photographie dankt sie die Raschheit der Operation
und die strenge Objectivität der Darstellung, durch welche
Factoren ihr Anwendungsbereich in die verschiedensten Ge-
biete des Wissens vorgeschoben wurde.
Der rege Sinn für Forschung, der unsere Zeit beherrscht
und sich in allen Wissenszweigen wohlthätig fühlbar macht,
setzt uns in den Stand, in heurigem Berichte Arbeiten zu
besprechen, die darthun, dass die Photogrammetrie in ihrer
Entwicklung nicht stationär geblieben ist, sondern thatsäch-
lich Fortschritte aufzuweisen hat.