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Dichtigkeits - Bestimmungen.
Kugel reflectirt wird, erzeugt auf dem Negativ eine Linie,
deren Länge in Theilen der Scala ausgedrückt, die Exposition
in Y50 Secunden angibt (Fig. 18). Wenn ein von Zugluft freies.
Zimmer, in welches jedoch Sonnenlicht fällt, zur Verfügung
steht, dann kann diese Methode als eine der einfachsten, die
es gibt, empfohlen werden; wer jedoch regelmässig die Ge-
schwindigkeit der Verschlüsse prüfen will, dem ist natürlich
zu empfehlen, eine Methode zu wählen, welche nicht auf solchen
Bedingungen fusst. („The Photogram “, 1899, S. 307.)
Dichtigkeits- Bestimmungen.
Von Chapman Jones, Royal College of Science, London.
Eine Eigenschaft des photographischen Negativs ist seine
Dichtigkeit; bei photographischen Untersuchungen ist deshalb
oft die Messung der Dichtigkeit eine Operation von grund-
legender Bedeutung. Es scheint unmöglich zu sein, die
Dichtigkeit absolut genau zu bestimmen, selbst wenn man
von persönlichen Fehlern in den zur Bestimmung dienenden
Manipulationen absieht. Es gilt deshalb, die relative Be-
deutung der verschiedenen auftretenden Fehlerquellen zu
prüfen und dafür Sorge zu tragen, dass nur diejenigen be-
stehen bleiben, deren Folgen so geringfügig sind, dass sie im
Allgemeinen vernachlässigt werden können.
Wenn durch eine photographische Platte Licht hindurch-
geht, wird ein Theil des hindurchgehenden Lichtes nach allen
Richtungen zerstreut, während in der Regel, jedoch nicht
stets, der grössere Theil in Fortsetzung des ursprünglichen
Weges hindurch gelangt. Wenn die Maassoberfläche, d. h.
der Stab und der Schirm, in einem Rumford'sehen Photo-
meter oder die theilweise angefettete Scheibe in einem
Bunsen’sehen Photometer von der Platte, die der Messung
unterliegen soll, sich in einiger Entfernung befindet, so kann
naturgemäss nicht das ganze Licht abgeschätzt werden. Etwas
von dem zerstreuten Licht wird der Schirm oder die Scheibe
oder was sonst derart benutzt wird, nicht erreichen und sich
so der Messung entziehen. Dass Licht zerstreut wird und
verloren geht, ist eine Thatsache, die allgemein beobachtet
werden kann, denn aus diesem Grunde muss ein Negativ,,
welches zur Herstellung einer Vergrösserung verwendet wird,,
weniger dicht sein als ein Negativ, das zum Contactdruck
dienen soll. Ich habe früher nachgewiesen, dass das Licht,.
Dichtigkeits - Bestimmungen.
Kugel reflectirt wird, erzeugt auf dem Negativ eine Linie,
deren Länge in Theilen der Scala ausgedrückt, die Exposition
in Y50 Secunden angibt (Fig. 18). Wenn ein von Zugluft freies.
Zimmer, in welches jedoch Sonnenlicht fällt, zur Verfügung
steht, dann kann diese Methode als eine der einfachsten, die
es gibt, empfohlen werden; wer jedoch regelmässig die Ge-
schwindigkeit der Verschlüsse prüfen will, dem ist natürlich
zu empfehlen, eine Methode zu wählen, welche nicht auf solchen
Bedingungen fusst. („The Photogram “, 1899, S. 307.)
Dichtigkeits- Bestimmungen.
Von Chapman Jones, Royal College of Science, London.
Eine Eigenschaft des photographischen Negativs ist seine
Dichtigkeit; bei photographischen Untersuchungen ist deshalb
oft die Messung der Dichtigkeit eine Operation von grund-
legender Bedeutung. Es scheint unmöglich zu sein, die
Dichtigkeit absolut genau zu bestimmen, selbst wenn man
von persönlichen Fehlern in den zur Bestimmung dienenden
Manipulationen absieht. Es gilt deshalb, die relative Be-
deutung der verschiedenen auftretenden Fehlerquellen zu
prüfen und dafür Sorge zu tragen, dass nur diejenigen be-
stehen bleiben, deren Folgen so geringfügig sind, dass sie im
Allgemeinen vernachlässigt werden können.
Wenn durch eine photographische Platte Licht hindurch-
geht, wird ein Theil des hindurchgehenden Lichtes nach allen
Richtungen zerstreut, während in der Regel, jedoch nicht
stets, der grössere Theil in Fortsetzung des ursprünglichen
Weges hindurch gelangt. Wenn die Maassoberfläche, d. h.
der Stab und der Schirm, in einem Rumford'sehen Photo-
meter oder die theilweise angefettete Scheibe in einem
Bunsen’sehen Photometer von der Platte, die der Messung
unterliegen soll, sich in einiger Entfernung befindet, so kann
naturgemäss nicht das ganze Licht abgeschätzt werden. Etwas
von dem zerstreuten Licht wird der Schirm oder die Scheibe
oder was sonst derart benutzt wird, nicht erreichen und sich
so der Messung entziehen. Dass Licht zerstreut wird und
verloren geht, ist eine Thatsache, die allgemein beobachtet
werden kann, denn aus diesem Grunde muss ein Negativ,,
welches zur Herstellung einer Vergrösserung verwendet wird,,
weniger dicht sein als ein Negativ, das zum Contactdruck
dienen soll. Ich habe früher nachgewiesen, dass das Licht,.