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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 14.1900

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Stereoskopische Wirkungen auf dem Schirm: System Raleigh
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Lumière, Antoine; Lumière, Louis; Seyewetz, Alphonse: Die Verwendung der Oxydsalze zum Abschwächen des mittels Silbersalze erzeugten photographischen Bildes
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https://doi.org/10.11588/diglit.37611#0442

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Die Verwendung der Oxydsalze zum Abschwächen u. s. w. 4A5

Anordnungen in Fig. 147 und 148 dargestellt, von denen
die erstere das gleichzeitige Sichtbarwerden von Bild 1 und 7
wiedergibt, denen gleichzeitig Bild 2 und 4 u. s. w. folgen
würden, während in Fig. 148 gleichzeitig Bild z und 2 sicht-
bar sind, denen dann Bild j und 4 u. s. w. sich anschliessen
würden.
Aus dem Vorstehenden geht, wie Raleigh noch hervor-
hebt, klar hervor, dass man, um mittels einer Reihe von Auf-
nahmen eines Gegenstandes in Bewegung irgend welches
stationäre Bild zu erhalten, wobei der Gegenstand im Relief


Fig. 148.

erscheint, nur zwei mehr oder weniger hinsichtlich ihrer be-
sonderen Stelle in der Bilderreihe von einander entfernte Bilder
zu nehmen und im Stereoskop dem Beobachter vorzuführen
braucht.

Die Verwendung der Oxydsalze zum Abschwächen
des mittels Silbersalze erzeugten photographischen
Bildes.
Von Gebrüder Lumiere und Seyewetz in Lyon.
Unter den Fällen, in denen es nothwendig ist, ein Bild ab-
zuschwächen, ist einer, bei dem die reducirende Flüssigkeit
zur Erreichung des erwünschten Resultates umgekehrt wie
überschwefelsaures Ammoniak wirken, d. h. die Contraste ver-
stärken muss. Es ist dies übrigens die am meisten be-
obachtete Wirkungsweise der Abschwächer, in welche man
Flatten oder Papiere eintaucht.
Diese Methode der Abschwächung, welche besonders
dann zur Anwendung gelangt, wenn es sich um überexponirte
 
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