Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 14.1900
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https://doi.org/10.11588/diglit.37611#0110
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DOI Artikel:Kampmann, Carl: Moderne Behelfe zum Steinschleifen für lithographische Zwecke
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Moderne Behelfe zum Steinschleifen u. s. w.
Diesen Maschinen sind auch Bi in ssteinscheiben bei-
gegeben, welche nach dem Grobschleifen mit der Eisenscheibe,
auf die Welle befestigt werden, um damit das Feinschleifen
der Steine auszuführen, während zum Poliren wieder andere
entsprechende Scheiben in Anwendung kommen.
Neuester Zeit kommen aber aus Amerika Maschinen zu
gleichen Zwecken in den Handel, bei welchen die Steine
nicht ab geschliffen, sondern abgehobelt werden. Solche
Steinhobelmaschinen (Fig. 27) sind von Hugo Koch in
Leipzig zu beziehen; sie arbeiten nach erfolgter Einspannung
Fig. 28.
der Steine vollkommen selbstthätig und bedürfen fast keiner
Wartung.
Das Hobeln erfolgt auf trockenem Wege, und es entfällt
daher auch die Anwendung von Sand und Wasser.
Mehr oder weniger bekannt sind die sogen. Hand schleif-
platten (Fig. 28), welche sehr gern an Stelle des bei den
Sandeln der Steine als Auflage verwendeten zweiten Steines
gebraucht werden. Sie kommen in verschiedenen Formen,
sowohl rund als auch viereckig und in verschiedenen Grössen
im Handel vor und sind entsprechend mit einem Stiel oder
Handgriff, oder auch mit zwei solchen versehen.
Moderne Behelfe zum Steinschleifen u. s. w.
Diesen Maschinen sind auch Bi in ssteinscheiben bei-
gegeben, welche nach dem Grobschleifen mit der Eisenscheibe,
auf die Welle befestigt werden, um damit das Feinschleifen
der Steine auszuführen, während zum Poliren wieder andere
entsprechende Scheiben in Anwendung kommen.
Neuester Zeit kommen aber aus Amerika Maschinen zu
gleichen Zwecken in den Handel, bei welchen die Steine
nicht ab geschliffen, sondern abgehobelt werden. Solche
Steinhobelmaschinen (Fig. 27) sind von Hugo Koch in
Leipzig zu beziehen; sie arbeiten nach erfolgter Einspannung
Fig. 28.
der Steine vollkommen selbstthätig und bedürfen fast keiner
Wartung.
Das Hobeln erfolgt auf trockenem Wege, und es entfällt
daher auch die Anwendung von Sand und Wasser.
Mehr oder weniger bekannt sind die sogen. Hand schleif-
platten (Fig. 28), welche sehr gern an Stelle des bei den
Sandeln der Steine als Auflage verwendeten zweiten Steines
gebraucht werden. Sie kommen in verschiedenen Formen,
sowohl rund als auch viereckig und in verschiedenen Grössen
im Handel vor und sind entsprechend mit einem Stiel oder
Handgriff, oder auch mit zwei solchen versehen.