Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 14.1900
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https://doi.org/10.11588/diglit.37611#0215
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DOI Artikel:Pfaundler von Hadermur, Leopold: Die Zonenplatte von Soret und die Phasenumkehrplatte von Wood als Ersatz der Linse: Anwendungen derselben in der Photographie
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Die Zonenplatte von Soret u. s. w.
203
kleines Wegstück, in der Figur uni mm, vom Punkte F
entfernt geblieben. Wir nehmen nun an, die Figur sei in
solchem vergrösserten Maassstabe gezeichnet, dass eine ganze
Welle in der Länge von 1 mm erscheint. Dann beträgt die
Verzögerung der vom Punkte 1I2 ausgegangenen Welle gerade
eine halbe Welle. Bis der von x/2 ausgegangene Wellenberg
den Punkt F erreicht, ist von 0 aus schon das dem Wellen-
berge folgende Wellenthal nach F gekommen. Eine Strecke
weiter von 0 weg, bei z, muss ein Punkt sein, dessen Welle
um eine ganze Schwingung später nach F kommt, als die
Welle von o aus. Von dieser trifft dann der erste Wellenberg
zusammen mit dem zweiten Wellenberge von 0 aus. Da
nun Wellenberg und Wellenberg, ebenso wie Wellenthal und
Wellenthal, überhaupt gleiche Phasen, sich verstärken, da-
gegen entgegengesetzte Phasen sich schwächen, event. ver-
nichten, so ist leicht einzusehen, dass z. B. alle zwischen 1/2
und 1 ausgehenden Wellen jenen zwischen 1 und z1^ aus-
gehenden im Punkt F entgegen wirken, während z. B. die
zwischen 1/2 und z ausgehenden Wellen durch die zwischen
z1^ und z ausgehenden im Punkte F verstärkt werden.
Denken wir uns nun die Figur um die Achse oF rotirend,
so beschreiben die Punkte 12, z, z’/2 concentrische Kreise,
wodurch die ganze Fläche in eine Anzahl Zonen zerlegt wird.
Alle von einer Zone dieses Ringsystems ausgehenden Wellen
wirken denen der Nachbarzone im Punkte F entgegen. Die
Rechnung lehrt nun, dass durch das Zusammenwirken aller
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kleines Wegstück, in der Figur uni mm, vom Punkte F
entfernt geblieben. Wir nehmen nun an, die Figur sei in
solchem vergrösserten Maassstabe gezeichnet, dass eine ganze
Welle in der Länge von 1 mm erscheint. Dann beträgt die
Verzögerung der vom Punkte 1I2 ausgegangenen Welle gerade
eine halbe Welle. Bis der von x/2 ausgegangene Wellenberg
den Punkt F erreicht, ist von 0 aus schon das dem Wellen-
berge folgende Wellenthal nach F gekommen. Eine Strecke
weiter von 0 weg, bei z, muss ein Punkt sein, dessen Welle
um eine ganze Schwingung später nach F kommt, als die
Welle von o aus. Von dieser trifft dann der erste Wellenberg
zusammen mit dem zweiten Wellenberge von 0 aus. Da
nun Wellenberg und Wellenberg, ebenso wie Wellenthal und
Wellenthal, überhaupt gleiche Phasen, sich verstärken, da-
gegen entgegengesetzte Phasen sich schwächen, event. ver-
nichten, so ist leicht einzusehen, dass z. B. alle zwischen 1/2
und 1 ausgehenden Wellen jenen zwischen 1 und z1^ aus-
gehenden im Punkt F entgegen wirken, während z. B. die
zwischen 1/2 und z ausgehenden Wellen durch die zwischen
z1^ und z ausgehenden im Punkte F verstärkt werden.
Denken wir uns nun die Figur um die Achse oF rotirend,
so beschreiben die Punkte 12, z, z’/2 concentrische Kreise,
wodurch die ganze Fläche in eine Anzahl Zonen zerlegt wird.
Alle von einer Zone dieses Ringsystems ausgehenden Wellen
wirken denen der Nachbarzone im Punkte F entgegen. Die
Rechnung lehrt nun, dass durch das Zusammenwirken aller