Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 14.1900
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https://doi.org/10.11588/diglit.37611#0274
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DOI Artikel:Leutner, August: Die Photographie in der Weberei
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2Ö2
Die Photographie in der Weberei
Negativ in den Reproductionsapparat (Scioptikontisch) einsetzt
und sich der correspondirenden quadratisch ausgeschnittenen
Blende bei der Exposition des Negatives bedient. Will man
nun aber im Grund oder in den verschiedenen Theilen der
Figur verschiedene Bindungen hervorbringen, so wird das
Verfahren auf folgende Weise ausgeführt:
Von einer Vorlage wird ein Diapositiv, Fig. 68, und vier
Negative 6X9 hergestellt, dann werden manche Theile der
Negative so abgedeckt, dass man auf jeder Platte nur jene
Fig. 70.
* *
Fig- 71-
Stellen durchsichtig bekommt, welche mit gleicher Bindung
versehen sein sollen, wie z. B. Figur 69 bis 71. Diese Platten
werden nach einander einzeln mittels einer Scioptikonvorrich-
tung, wie Figur 72, durch die Lochplatte EE projicirt, hinter
welcher sich eine verschiebbare Glasplatte FF zum Auflegen
des Bromsilberpapieres befindet. Wenn man z. B. das Negativ,
Fig. 71, mit einer quadratischen Blende auf die Lochplatte,
wie früher erklärt wurde, scharf projicirt, so erscheint auf
dem Bromsilberpapiere oder der Mattscheibe die ganze Figur
Die Photographie in der Weberei
Negativ in den Reproductionsapparat (Scioptikontisch) einsetzt
und sich der correspondirenden quadratisch ausgeschnittenen
Blende bei der Exposition des Negatives bedient. Will man
nun aber im Grund oder in den verschiedenen Theilen der
Figur verschiedene Bindungen hervorbringen, so wird das
Verfahren auf folgende Weise ausgeführt:
Von einer Vorlage wird ein Diapositiv, Fig. 68, und vier
Negative 6X9 hergestellt, dann werden manche Theile der
Negative so abgedeckt, dass man auf jeder Platte nur jene
Fig. 70.
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Fig- 71-
Stellen durchsichtig bekommt, welche mit gleicher Bindung
versehen sein sollen, wie z. B. Figur 69 bis 71. Diese Platten
werden nach einander einzeln mittels einer Scioptikonvorrich-
tung, wie Figur 72, durch die Lochplatte EE projicirt, hinter
welcher sich eine verschiebbare Glasplatte FF zum Auflegen
des Bromsilberpapieres befindet. Wenn man z. B. das Negativ,
Fig. 71, mit einer quadratischen Blende auf die Lochplatte,
wie früher erklärt wurde, scharf projicirt, so erscheint auf
dem Bromsilberpapiere oder der Mattscheibe die ganze Figur