Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 14.1900

DOI Heft:
Originalbeiträge
DOI Artikel:
Leutner, August: Die Photographie in der Weberei
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.37611#0275

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Die Photographie in der Weberei.

263

in Quadraten. Es ist klar, dass, wenn nur eine Oeffnung
der Lochplatte belichtet wird, dieselbe die ganze Blendenform,

in dem Falle also das
ganze Quadrat, liefert,
und dadurch sind die
stufenartigen Con-
turen zu erklären.
Die Bindungen
werden dadurch ge-
schaffen, dass gewisse
Punkte auf der Loch-
platte mit speciell
dazu dienenden
Platten, sogenannten
Bindungsplatten, wie
Figur 73, ab gedeckt
werden. Zum Patro-
niren braucht man
ungefähr 30 Bindungs-
platten. Man kann
also nach einander
verschiedene Negative
oder Diapositive mit
verschiedenen Bin-
dungsplatten be-
nutzen und dadurch
eine Patrone mit ver-
schiedenen Bin-
dungen herstellen.
Die Carrirung im
Grunde wird mit Hilfe
des Diapositives und
der Blende, Fig. 66,
geschaffen.
Selbstverständlich
muss man in dem
Falle, wenn man in
der Figur Bindungen
erscheinen lassen will,
dementsprechend
statt des Negatives
ein von demselben


erzeugtes congruentes
Diapositiv einsetzen. Um dies zu ermöglichen, sind eigene
Vorrichtungen geschaffen worden (Schablonenrahmen), mittels
 
Annotationen