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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 14.1900

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Gebauer, W.: Die Fortschritte auf dem Gebiete des Vergrösserungsverfahrens und der optischen Projection
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https://doi.org/10.11588/diglit.37611#0468

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Die Fortschritte des Vergrösserungsverfahrens u. s. w.

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deckende Messingröhren erhalten, anderseits sind sie mit den
im Innern des Apparates verschiebbaren Negativ- und Ob-
jectivträgern verbunden, so dass man also sowohl das Ob-
jectiv, als auch das Negativ von aussen verschieben kann.
Zur Erleichterung der Einstellung befinden sich an den Hülsen
Zeiger, die auf der Theilung, deren Anfangspunkt mit der
Bildfläche der Cassette zusammenfällt, die Ablesung der Ent-
fernung des Negatives, bezw. des Objectives, von der Bild-
fläche gestatten. Der Zeiger am Objectivträger ist verschiebbar;
man stellt ihn in die Ebene der Objectivblende. Der Ver-
schluss des Objectives wird von aussen vermittelst einer Saite


geöffnet. Durch Anbringung eines besonderen Ansatzes können
mit diesem Apparat Vergrösserungen bis zu 24X3° cm ge-
fertigt werden.
Der von der Firma Eugen Pogade in Berlin auf den
Markt gebrachte Vergrösserungs- und Projectionsapparat
„Ideal“ ist dazu bestimmt, um Negative von 9 X12 cm auf
Bromsilberpapier zu vergrössern. bezw. Diapositive von
diesem oder kleinerem Formate zu projiciren. Er unter-
scheidet sich von den übrigen Vergrösserungsapparaten ins-
besondere dadurch, dass durch Spindeltrieb der Lichtkreis von
aussen regulirt, und der in Röhren laufende Vordertheil ein-
gestellt werden kann. Die Lichtquelle (Petroleum oder Gas-
glühlicht) lässt sich reguliren, dass sie mehr als die zwanzig-
fache lineare Vergrösserung ermöglicht. Der Apparat ist mit
 
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