Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 14.1900
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https://doi.org/10.11588/diglit.37611#0474
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DOI Artikel:Gebauer, W.: Die Fortschritte auf dem Gebiete des Vergrösserungsverfahrens und der optischen Projection
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Die Fortschritte des Vergrösserungsverfahrens u. s. w.
453
die Grenzen dieses Berichtes weit überschreiten würde, ver-
weisen wir auf die Abhandlung „Nebelbilder“ in „Laterna
magica“, Bd. XIV, Nr.
56 und XV, Nr. 57
(Düsseldorf, E d. L i e s e -
gang’s Verlag), in
welcher die bemerkens-
werthen Fortschritte
auf diesem Gebiete zu-
sammengestelltwurden.
Erwähnt sei hier nur,
dass bei diesen Appa-
raten der Uebergang
des ersten Lichtbildes
in das zweite gegen-
wärtig meist mit einer
neuen Dissolvervorrich-
tung, dem sogenannten
,, Katzenaugen - Dis-
solver“, bewerkstelligt
wird. Hierbei bewegen
sich vor den Objectiven
der beiden Laternen
zwei Messingplatten mit
ovalem Ausschnitt in
einer Führung gegen
einander oder von ein-
ander weg; dadurch
wird das Objectiv von
aussen nach der Mitte
zu abgedeckt oder von
der Mitte nach aussen
zu geöffnet. Die beiden
„Katzenaugen“ sind
durch einen Hebel mit
Handgriff so verbunden,
dass bei der Bewegung
desselben immer ein
,, Katzenauge “ ge-
schlossen . das andere
geöffnet wird (Fig. 157).
Zahlreich sind die Neuerungen auf dem Gebiete des
Frojections-Beleuchtungswesens. Neben dem Fetroleumlicht,
welches nur für Vorführungen in kleineren Räumen ausreicht,
wird zur Zeit wohl das Kalklicht am meisten in Frojections-
;■ 158-
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die Grenzen dieses Berichtes weit überschreiten würde, ver-
weisen wir auf die Abhandlung „Nebelbilder“ in „Laterna
magica“, Bd. XIV, Nr.
56 und XV, Nr. 57
(Düsseldorf, E d. L i e s e -
gang’s Verlag), in
welcher die bemerkens-
werthen Fortschritte
auf diesem Gebiete zu-
sammengestelltwurden.
Erwähnt sei hier nur,
dass bei diesen Appa-
raten der Uebergang
des ersten Lichtbildes
in das zweite gegen-
wärtig meist mit einer
neuen Dissolvervorrich-
tung, dem sogenannten
,, Katzenaugen - Dis-
solver“, bewerkstelligt
wird. Hierbei bewegen
sich vor den Objectiven
der beiden Laternen
zwei Messingplatten mit
ovalem Ausschnitt in
einer Führung gegen
einander oder von ein-
ander weg; dadurch
wird das Objectiv von
aussen nach der Mitte
zu abgedeckt oder von
der Mitte nach aussen
zu geöffnet. Die beiden
„Katzenaugen“ sind
durch einen Hebel mit
Handgriff so verbunden,
dass bei der Bewegung
desselben immer ein
,, Katzenauge “ ge-
schlossen . das andere
geöffnet wird (Fig. 157).
Zahlreich sind die Neuerungen auf dem Gebiete des
Frojections-Beleuchtungswesens. Neben dem Fetroleumlicht,
welches nur für Vorführungen in kleineren Räumen ausreicht,
wird zur Zeit wohl das Kalklicht am meisten in Frojections-
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