Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 14.1900
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https://doi.org/10.11588/diglit.37611#0475
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DOI Artikel:Gebauer, W.: Die Fortschritte auf dem Gebiete des Vergrösserungsverfahrens und der optischen Projection
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Die Fortschritte des Vergrösserungsverfahrens u. s. w.
latenten benutzt. Mit der neuen Kalkhcht-Einrichtung
„Leonidas“ (Unger & Hoffmann, Dresden), die sowohl
für Leuchtgas mit Sauerstoff, als auch mit Wasserstoffgas
(vom Cylinder oder Sack) und Sauerstoff ohne jede Um-
änderung benutzt werden kann, lässt sich eine Leuchtkraft
von über 1000 Kerzen erreichen (Fig. 158).
Ed. Liese gang, Düsseldorf, führte einen Starkdruck-
brenner für Kalklicht ein, der bei Verwendung von compri-
mirtem Sauerstoff und Leuchtgas ein äusserst intensives, da-
bei völlig ruhiges Licht liefert (vergl. dieses „Jahrbuch“ 1898,
Bd. XII, S. 329).
Dieselbe Firma baut für Acetylengas-Beleuchtung, die
sich mehr und mehr einführt, einen sehr zweckmässigen Gas-
entwickler, der nur etwa 40 cm hoch ist und ungefähr 20 cm
im Durchmesser misst. Das Calciumcarbid befindet sich unten
in einer Schublade, welche bis 250 g fasst. Man kann damit
einen Doppelbrenner bis zu 1Stunden speisen. Das Wasser
wird von oben tropfenweise zugeführt. Da dieser Apparat
„Vesta“ mit Sicherheitsventil versehen ist, aus welchem bei
zu starker Gasentwicklung das überflüssige Gas nach aussen
entweicht, ist eine Explosion nicht zu befürchten.
Einen ähnlichen kleinen Acetylengasapparat, der wie eine
Lampe in die Laterne eingeschoben werden kann, bauen
Unger & Hoffmann. Derselbe gibt ein Licht von unge-
fähr 200 Kerzenkraft und speist den Brenner 2 Stunden lang
(Fig- 159)-
Die Fortschritte des Vergrösserungsverfahrens u. s. w.
latenten benutzt. Mit der neuen Kalkhcht-Einrichtung
„Leonidas“ (Unger & Hoffmann, Dresden), die sowohl
für Leuchtgas mit Sauerstoff, als auch mit Wasserstoffgas
(vom Cylinder oder Sack) und Sauerstoff ohne jede Um-
änderung benutzt werden kann, lässt sich eine Leuchtkraft
von über 1000 Kerzen erreichen (Fig. 158).
Ed. Liese gang, Düsseldorf, führte einen Starkdruck-
brenner für Kalklicht ein, der bei Verwendung von compri-
mirtem Sauerstoff und Leuchtgas ein äusserst intensives, da-
bei völlig ruhiges Licht liefert (vergl. dieses „Jahrbuch“ 1898,
Bd. XII, S. 329).
Dieselbe Firma baut für Acetylengas-Beleuchtung, die
sich mehr und mehr einführt, einen sehr zweckmässigen Gas-
entwickler, der nur etwa 40 cm hoch ist und ungefähr 20 cm
im Durchmesser misst. Das Calciumcarbid befindet sich unten
in einer Schublade, welche bis 250 g fasst. Man kann damit
einen Doppelbrenner bis zu 1Stunden speisen. Das Wasser
wird von oben tropfenweise zugeführt. Da dieser Apparat
„Vesta“ mit Sicherheitsventil versehen ist, aus welchem bei
zu starker Gasentwicklung das überflüssige Gas nach aussen
entweicht, ist eine Explosion nicht zu befürchten.
Einen ähnlichen kleinen Acetylengasapparat, der wie eine
Lampe in die Laterne eingeschoben werden kann, bauen
Unger & Hoffmann. Derselbe gibt ein Licht von unge-
fähr 200 Kerzenkraft und speist den Brenner 2 Stunden lang
(Fig- 159)-