Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 14.1900
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https://doi.org/10.11588/diglit.37611#0496
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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und der Reproductionstechnik
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Photographische Objective. — Blenden u. s. w.
471
die Objectiv-Linse D in der Ebene der Maske B hervorgerufene
Bild lässt so der Spiegel F auf die Ocularlinse E fallen.
Bei dem Bildsucher in Fig. 168 ist der Spiegel F dicht
hinter der Objectiv-Linse D angebracht und veranlasst, dass
das von der letzteren erzeugte Bild nach der Maske B hin
reflectirt wird, welche unmittelbar über jenem Spiegel sich
befindet, während die Ocular-Linse E in der nöthigen Ent-
fernung oberhalb der Maske B und der Durchblick - Oeffnung G
ganz nahe angebracht ist.
Mittels der in Fig. 167, 168 und 170 dargestellten Bild-
sucher sieht man, wie mittels des in Fig. 165 vorgeführten,
Fig. 165.
Fig. 167.
Fig. 169.
Figl ■»
Fn: !
Fig. 166.
Fig. 168.
Fig. 170.
das Bild unter rechtem Winkel gegen die Achse der Camera-
Linse.
Die in Fig. 169 und 170 dargestellten Bildsucher zeigen
eine Maske B, die mit einer beweglichen kreisrunden Blende K
versehen ist, die so angebracht ist, dass sie in der Maske B
rotiren kann, und die mit einem Zapfen J versehen ist, welcher
in eine Führung in dem Hebel H eingreift, an welchem der
Zapfen oder Knopf J befestigt ist. Die bewegliche kreisrunde
Blende Ä" hat eine Oeffnung C von oblonger Form, welche
mittels des Hebels H mit ihrer Langseite nach Erfordern
vertical oder horizontal gestellt werden kann („The British
Journal Photographie Almanac“ 1900, S. 869).
Einen Irisblendenverschluss für photographische Objective
(Fig. 171) liess die Firma Carl Zeiss in Jena patentiren
(D. R. P. Nr. 101691 vom 18. Februar 1898). Statt des üb-
lichen einen Kranzes sind zwei Kränze von Irisplatten a und b
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die Objectiv-Linse D in der Ebene der Maske B hervorgerufene
Bild lässt so der Spiegel F auf die Ocularlinse E fallen.
Bei dem Bildsucher in Fig. 168 ist der Spiegel F dicht
hinter der Objectiv-Linse D angebracht und veranlasst, dass
das von der letzteren erzeugte Bild nach der Maske B hin
reflectirt wird, welche unmittelbar über jenem Spiegel sich
befindet, während die Ocular-Linse E in der nöthigen Ent-
fernung oberhalb der Maske B und der Durchblick - Oeffnung G
ganz nahe angebracht ist.
Mittels der in Fig. 167, 168 und 170 dargestellten Bild-
sucher sieht man, wie mittels des in Fig. 165 vorgeführten,
Fig. 165.
Fig. 167.
Fig. 169.
Figl ■»
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Fig. 166.
Fig. 168.
Fig. 170.
das Bild unter rechtem Winkel gegen die Achse der Camera-
Linse.
Die in Fig. 169 und 170 dargestellten Bildsucher zeigen
eine Maske B, die mit einer beweglichen kreisrunden Blende K
versehen ist, die so angebracht ist, dass sie in der Maske B
rotiren kann, und die mit einem Zapfen J versehen ist, welcher
in eine Führung in dem Hebel H eingreift, an welchem der
Zapfen oder Knopf J befestigt ist. Die bewegliche kreisrunde
Blende Ä" hat eine Oeffnung C von oblonger Form, welche
mittels des Hebels H mit ihrer Langseite nach Erfordern
vertical oder horizontal gestellt werden kann („The British
Journal Photographie Almanac“ 1900, S. 869).
Einen Irisblendenverschluss für photographische Objective
(Fig. 171) liess die Firma Carl Zeiss in Jena patentiren
(D. R. P. Nr. 101691 vom 18. Februar 1898). Statt des üb-
lichen einen Kranzes sind zwei Kränze von Irisplatten a und b