Photographische Objective. — Blenden u. s. w.
475
zu den Raster-
H, '
Fig- U5-
Fig- 174-
sei die optische
Ueber das autotypische Negativ und die Ver-
wendung sehr lichtstarker Objective zur Herstellung
desselben veröffentlicht Dr. C. Grebe in Jena sehr gründ-
liche Studien. Die Theorie der Kreuzraster behandelt Grebe,
und zwar sind die wichtigsten Punkte folgende:
1. Das Kreuzrastersystem. Die optische Achse des Ob-
jectives und die dazu senkrecht stehenden Ebenen des Rasters
und der Blende bilden das Kreuzrastersystem, und es besteht
die Aufgabe, den Strahlengang zwischen diesen beiden Ebenen
zu verfolgen.
2. Die Hauptschnitte und H« des Kreuzrastersystems.
Von den Ebenen der optischen Achse, welche senkrecht auf
Raster und Blendenebene stehen, bezeichnen wir als Haupt-
schnitte diejenigen, die den Raster parallel
linien schneiden (erster
Hauptschnitt 77 p Fig. 174)
und die den Raster im
Winkel von 45 Grad zu
den Rasterlinien schneiden
(zweiter Hauptschnitt, Fig.
175). Auf der linken Seite
der Figuren sind die
Hauptschnitte senkrecht
zur Papierebene gedacht.
Auf der rechten Seite sind
die Querschnitte des
Rasters, die Papierebene
als Hauptschnitt gedacht, gezeichnet.
Achse.
Die Rasterglieder in den Hauptschnitten Hx und 772 ver-
halten sich wie i/W
1: V 2>
und der Strahlengang ist selbstverständlich in diesen beiden
Hauptschnitten ein ganz verschiedener. Unsere Betrachtungen
erstrecken sich zunächst auf den ersten Hauptschnitt.
3. Die Rasterdimension 7?. Die Rasterdimension wird
aus dem ersten Hauptschnitt abgeleitet; sie ist die Summe
der Breiten einer opaken und einer transparenten Linie.
7? bildet das Kriterium der Feinheit, welche bei den im
Handel befindlichen Kreuzrastern eine verschiedene ist.
Die Dimensionen der gebräuchlichsten Kreuzraster.
|| 34 | 35 | 4° | 45 f 4« | 50 | 54 | 55 | <*| H
R in mm 0,29 0,28 0,25 I 0,22 0,21 0,2 [ 0,185 1 °u8 | °J7 °J4 j 0,125
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zu den Raster-
H, '
Fig- U5-
Fig- 174-
sei die optische
Ueber das autotypische Negativ und die Ver-
wendung sehr lichtstarker Objective zur Herstellung
desselben veröffentlicht Dr. C. Grebe in Jena sehr gründ-
liche Studien. Die Theorie der Kreuzraster behandelt Grebe,
und zwar sind die wichtigsten Punkte folgende:
1. Das Kreuzrastersystem. Die optische Achse des Ob-
jectives und die dazu senkrecht stehenden Ebenen des Rasters
und der Blende bilden das Kreuzrastersystem, und es besteht
die Aufgabe, den Strahlengang zwischen diesen beiden Ebenen
zu verfolgen.
2. Die Hauptschnitte und H« des Kreuzrastersystems.
Von den Ebenen der optischen Achse, welche senkrecht auf
Raster und Blendenebene stehen, bezeichnen wir als Haupt-
schnitte diejenigen, die den Raster parallel
linien schneiden (erster
Hauptschnitt 77 p Fig. 174)
und die den Raster im
Winkel von 45 Grad zu
den Rasterlinien schneiden
(zweiter Hauptschnitt, Fig.
175). Auf der linken Seite
der Figuren sind die
Hauptschnitte senkrecht
zur Papierebene gedacht.
Auf der rechten Seite sind
die Querschnitte des
Rasters, die Papierebene
als Hauptschnitt gedacht, gezeichnet.
Achse.
Die Rasterglieder in den Hauptschnitten Hx und 772 ver-
halten sich wie i/W
1: V 2>
und der Strahlengang ist selbstverständlich in diesen beiden
Hauptschnitten ein ganz verschiedener. Unsere Betrachtungen
erstrecken sich zunächst auf den ersten Hauptschnitt.
3. Die Rasterdimension 7?. Die Rasterdimension wird
aus dem ersten Hauptschnitt abgeleitet; sie ist die Summe
der Breiten einer opaken und einer transparenten Linie.
7? bildet das Kriterium der Feinheit, welche bei den im
Handel befindlichen Kreuzrastern eine verschiedene ist.
Die Dimensionen der gebräuchlichsten Kreuzraster.
|| 34 | 35 | 4° | 45 f 4« | 50 | 54 | 55 | <*| H
R in mm 0,29 0,28 0,25 I 0,22 0,21 0,2 [ 0,185 1 °u8 | °J7 °J4 j 0,125