Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 14.1900
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https://doi.org/10.11588/diglit.37611#0501
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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und der Reproductionstechnik
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476
Photographische Objective. — Blenden u. s. w.
In selteneren Fällen finden gröbere und feinere Raster
Verwendung.
Gröbere Raster empfehlen sich für grössere Formate,
Placate, Zeitungen, zum Druck auf schlechtem Papier und mit
schlechten Farben.
Feinere Raster empfehlen sich für kleine Formate mit
vielen Details; sie ergeben grosse Schwierigkeiten für den
Druck. (Ueber die Wahl von R siehe auch das unter „Brenn-
weite“ Gesagte.)
R sollte zweckmässig am Rande eines jeden Rasters m
Millimetermaass angegeben sein.
4. Das Rasterverhältniss V. Das Rasterverhältniss ist der
Quotient aus den Breiten einer opaken und einer transparenten
Linie. In Fig. 174, 175 und 176 ist 7z=i, indem opake und
transparente Linien gleich breit sind.
Nach R. J. Sachers („Phot. Corresp.“ 1894, S. 569) soll V
für die Praxis zweckmässig = 2 — 1 sein.
D e v i 11 e neigt auf Grund eingehender theoretischer
Untersuchungen zu der Ansicht, dass die opaken Linien nicht
mehr als die Hälfte und nicht weniger als ein Drittel der
transparenten Linienbreiten haben sollten. Nach ihm liegen
also zwischen 0,3 und 0,5 die brauchbaren Rasterverhältnisse.
(Ueber die Verhältnisse der Levy-Raster vergl. Eder’s
„ Handb. d. Phot.“ IL, 2, S. 317) Mikrometermessungen.
V sollte ebenfalls am Rande eines jeden Rasters auf-
gemerkt sein.
Photographische Objective. — Blenden u. s. w.
In selteneren Fällen finden gröbere und feinere Raster
Verwendung.
Gröbere Raster empfehlen sich für grössere Formate,
Placate, Zeitungen, zum Druck auf schlechtem Papier und mit
schlechten Farben.
Feinere Raster empfehlen sich für kleine Formate mit
vielen Details; sie ergeben grosse Schwierigkeiten für den
Druck. (Ueber die Wahl von R siehe auch das unter „Brenn-
weite“ Gesagte.)
R sollte zweckmässig am Rande eines jeden Rasters m
Millimetermaass angegeben sein.
4. Das Rasterverhältniss V. Das Rasterverhältniss ist der
Quotient aus den Breiten einer opaken und einer transparenten
Linie. In Fig. 174, 175 und 176 ist 7z=i, indem opake und
transparente Linien gleich breit sind.
Nach R. J. Sachers („Phot. Corresp.“ 1894, S. 569) soll V
für die Praxis zweckmässig = 2 — 1 sein.
D e v i 11 e neigt auf Grund eingehender theoretischer
Untersuchungen zu der Ansicht, dass die opaken Linien nicht
mehr als die Hälfte und nicht weniger als ein Drittel der
transparenten Linienbreiten haben sollten. Nach ihm liegen
also zwischen 0,3 und 0,5 die brauchbaren Rasterverhältnisse.
(Ueber die Verhältnisse der Levy-Raster vergl. Eder’s
„ Handb. d. Phot.“ IL, 2, S. 317) Mikrometermessungen.
V sollte ebenfalls am Rande eines jeden Rasters auf-
gemerkt sein.