504 Projections - Apparate. — Serien - Aufnahmen u. s. w.
Ferner erhielten ein D. R. P. Nr. 103158 vom 22. November
1896 Carl Wilhelm Schmidt und Andre Christophe in
Paris auf einen S erien-Ap p ar at. Statt eines Filmbandes wird
eine Reihe von Platten oder geschnittenen Films in festen
Metallrahmen angewandt, die in einem Vorrathsmagazin
hinter einander aufgestapelt sind, durch einen Schaltmechanis-
mus aus diesem herausgezogen, ruckweise, so dass eine ganze
Anzahl von Bildern auf einer Platte Platz hat, vor dem Ob-
jectiv vorbeigeführt und endlich in ein Sammelmagazin über-
geführt werden, dessen vorderste Platte periodisch zurückge-
drückt wird. Im einzelnen ist ein Schaltklinkenmechanismus
zum Herausziehen auf dem Vorrathsmagazin und zum Weiter-
schalten, ferner ein Klauen-
Fig. 217.
steht, sondern stetig weiter 1
nähme das entworfene Bild
mechanismus zum Herausziehen,
ein Frictionsrädermechanismus
zum Weiterschalten und ein
Hebelmechanismus zum Zurück-
pressen der vordersten Platte
des Sammelmagazins beschrie-
ben (,, Photogr. Chronik“ 1899.
S. 387).
D. R. P. Nr. 10444 t vom
30. April 1897. J. Kraus in
Darmstadt. Serien-Apparat
mit stetig bewegtem Bild-
band (Fig. 217). Wenn bei
einem Serien-Apparat das Bild-
band B nicht periodisch weiter-
geschaltet wird und dann
während der Exposition still-
wandert, würde auch bei der Auf-
A auf dem Bildrande, bei der
Wiedergabe auf dem Projectionsschirm, dauernd seinen Ort
verändern. Um dies zu verhindern, ist in den Strahlengang
ein rotirendes Prisma P mit planparallelen Seitenflächen ein-
geschaltet, das bei seiner Rotation eine derartige seitliche
Verschiebung des optischen Bildes von A nach C bewirkt,
dass hierdurch die Wanderung des Bildbandes gerade ausge-
glichen wird („Phot. Chronik“ 1899, S. 592).
John Nevil Maskely in Piccadilly, England, nahm ein
D. R. P. Nr. 100559 vom 15. April 1897 auf einen Serien-
Apparat mit gleichförmig bewegtem Bildband. Der
Apparat (zur Aufnahme und Vorführung bewegter Bilder) ge-
hört zu derjenigen Gasse von Serien-Apparaten, bei der die
Bewegung des Bildbandes nicht intermittirend, sondern
Ferner erhielten ein D. R. P. Nr. 103158 vom 22. November
1896 Carl Wilhelm Schmidt und Andre Christophe in
Paris auf einen S erien-Ap p ar at. Statt eines Filmbandes wird
eine Reihe von Platten oder geschnittenen Films in festen
Metallrahmen angewandt, die in einem Vorrathsmagazin
hinter einander aufgestapelt sind, durch einen Schaltmechanis-
mus aus diesem herausgezogen, ruckweise, so dass eine ganze
Anzahl von Bildern auf einer Platte Platz hat, vor dem Ob-
jectiv vorbeigeführt und endlich in ein Sammelmagazin über-
geführt werden, dessen vorderste Platte periodisch zurückge-
drückt wird. Im einzelnen ist ein Schaltklinkenmechanismus
zum Herausziehen auf dem Vorrathsmagazin und zum Weiter-
schalten, ferner ein Klauen-
Fig. 217.
steht, sondern stetig weiter 1
nähme das entworfene Bild
mechanismus zum Herausziehen,
ein Frictionsrädermechanismus
zum Weiterschalten und ein
Hebelmechanismus zum Zurück-
pressen der vordersten Platte
des Sammelmagazins beschrie-
ben (,, Photogr. Chronik“ 1899.
S. 387).
D. R. P. Nr. 10444 t vom
30. April 1897. J. Kraus in
Darmstadt. Serien-Apparat
mit stetig bewegtem Bild-
band (Fig. 217). Wenn bei
einem Serien-Apparat das Bild-
band B nicht periodisch weiter-
geschaltet wird und dann
während der Exposition still-
wandert, würde auch bei der Auf-
A auf dem Bildrande, bei der
Wiedergabe auf dem Projectionsschirm, dauernd seinen Ort
verändern. Um dies zu verhindern, ist in den Strahlengang
ein rotirendes Prisma P mit planparallelen Seitenflächen ein-
geschaltet, das bei seiner Rotation eine derartige seitliche
Verschiebung des optischen Bildes von A nach C bewirkt,
dass hierdurch die Wanderung des Bildbandes gerade ausge-
glichen wird („Phot. Chronik“ 1899, S. 592).
John Nevil Maskely in Piccadilly, England, nahm ein
D. R. P. Nr. 100559 vom 15. April 1897 auf einen Serien-
Apparat mit gleichförmig bewegtem Bildband. Der
Apparat (zur Aufnahme und Vorführung bewegter Bilder) ge-
hört zu derjenigen Gasse von Serien-Apparaten, bei der die
Bewegung des Bildbandes nicht intermittirend, sondern