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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 14.1900

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und der Reproductionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.37611#0544

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Stereoskopische Photographie.

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Unachromatische, runde Stereoskoplinsen für
Massenvertrieb liefern die Optiker Nit sehe & Günther in
Rathenow (,, Phot. Chronik“ 1900, S. 124).
Polyskop. Als Neuheit werden stereoskopische
Ansichtskarten hergestellt, welche hübsche Effecte ge-
währen, wenn sie gut ausgeführt sind. Für diese Karten
ist auch ein eigener Anschau-Apparat construirt worden,
welcher unter der Bezeichnung „Polyskop“ in den Handel
gebracht wird (,, Lechner’s Mittheilungen“ 1899).
Stereoplast nennt sich eine vom Optiker P. Spindler
in Stuttgart construirte Vorrichtung zum Herstellen stereo-


skopischer Aufnahmen mit gewöhnlicher Camera. Der Stereo-
plast ist ein Brettchen, welches auf dem Stativ befestigt wird
und so eingerichtet ist, dass die Camera auf demselben seit-
lich verschoben werden kann, und zwar genau um den
normalen Augenabstand von 68 mm. Die Sache ist übrigens
nichts weniger als neu („Phot. Rundschau“ 1899, S. 363).
Die stereoskopische Aufnahme eines Blitzes ge-
lang dem General Lloyd bei einem Gewitter in Turnbridge
Wells („Phot. Rundschau“ 1899, S. 356).
LTeber die Grenzen des stereoskopischen Sehens
schrieb Professor F. Schiffner einen bemerkenswerthen
Artikel in den „Wiener Phot. Blättern“ 1897; „Phot. Mitt.“,
Bd. 34, S. 389.
Neuerdings wird wieder in England und Frankreich das
Stereoskop zur Unterscheidung von echten und
falschen Banknoten empfohlen. Nach der „Deutsch.
 
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