Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 14.1900
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https://doi.org/10.11588/diglit.37611#0678
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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und der Reproductionstechnik
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Photolithographie, Lithographie u. s. w.
653
zuschliessen, womit die Anlage von Steinbrüchen für lithogra-
phische Steine bezweckt wird. Das Gestein der Siebenberge
besteht nämlich, ebenso wie der Solnhofener Stein, aus Jura-
kalk, und man will daher versuchen, aus diesen ebenfalls
Lithographiesteine zu gewinnen (nach „Niedersächsische Volks-
Zeitung“ aus dem „Rathgeber für die gesammte Druck-
Industrie“ u. s. w., Leipzig 1899, Nr. 8, S. 6).
Ueber die französischen Lithographiesteine, welche
neuestens von Euzes aus in den Handel kommen, schreibt
ausführlich C. Kampmann in ,, Freie Künste “ 1900,
Fig- 253.
Nr. 1 bis 5, und bringt daselbst auch eine Abbildung der
dortigen Brüche nach einer photographischen Aufnahme.
Vergl. hierüber auch dieses „Jahrbuch“ 1899, S. 592.
Um das Abschleifen gebrauchter Lithographiesteine zum
Zwecke ihrer Wiederverwendung zu ersparen, wurden von
den verschiedensten Seiten sogenannte Steinschleiftincturen
in den Handel gebracht, welche, vermöge ihrer zumeist sauren
Eigenschaften, ätzend auf den Stein ein wirken; es soll da-
durch das mechanische Abschleifen der letzteren ersetzt werden.
Ein solches Waschmittel (Steinschleiftinctur) für
lithographische Steine bringen neuestens Joseph Spedding
Curwen und Alfred Herbert in Plaistow (England) auf
den Markt und erhielten auf dasselbe ein D. R. P. Nr. 106335.
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zuschliessen, womit die Anlage von Steinbrüchen für lithogra-
phische Steine bezweckt wird. Das Gestein der Siebenberge
besteht nämlich, ebenso wie der Solnhofener Stein, aus Jura-
kalk, und man will daher versuchen, aus diesen ebenfalls
Lithographiesteine zu gewinnen (nach „Niedersächsische Volks-
Zeitung“ aus dem „Rathgeber für die gesammte Druck-
Industrie“ u. s. w., Leipzig 1899, Nr. 8, S. 6).
Ueber die französischen Lithographiesteine, welche
neuestens von Euzes aus in den Handel kommen, schreibt
ausführlich C. Kampmann in ,, Freie Künste “ 1900,
Fig- 253.
Nr. 1 bis 5, und bringt daselbst auch eine Abbildung der
dortigen Brüche nach einer photographischen Aufnahme.
Vergl. hierüber auch dieses „Jahrbuch“ 1899, S. 592.
Um das Abschleifen gebrauchter Lithographiesteine zum
Zwecke ihrer Wiederverwendung zu ersparen, wurden von
den verschiedensten Seiten sogenannte Steinschleiftincturen
in den Handel gebracht, welche, vermöge ihrer zumeist sauren
Eigenschaften, ätzend auf den Stein ein wirken; es soll da-
durch das mechanische Abschleifen der letzteren ersetzt werden.
Ein solches Waschmittel (Steinschleiftinctur) für
lithographische Steine bringen neuestens Joseph Spedding
Curwen und Alfred Herbert in Plaistow (England) auf
den Markt und erhielten auf dasselbe ein D. R. P. Nr. 106335.