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Pfaundler von Hadermur, Leopold: Studie über das Spektrum, Farbenkreise und neuere Darstellungsweisen der Farbenmischungsgesetze
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.44942#0084
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Studie über das Spektrum, tarbenkreise usw.
färben sind durch Bogenlinien oerbunden. Die uertikole niitfel-
linie in trennt das ganze Spektrum in zwei Teile, die sich in
chromatischer Beziehung symmetrisch tierhalten. Durch die
Grenzlinien g und g‘ zerfällt das Spektrum in drei Regionen,
die langwellige, rote, die kurzwellige, uiolette, und die
mittelregion, welcher letzteren im Spektrum keine Gegen-
farbe entspricht. / und f' sind die Brennpunkte, w und w' die
Wendepunkte. Die sichtbaren Grenzen des Spektrums liegen
nicht genau symmetrisch zum ITlittelpunkte und den Wende-
punkten, weshalb auch die Grenzen der mittelregion nicht genau
Einteilung des llormalspektrums in bezug auf Gegenfarben.
7t =
5«e
I 1.1
Ll J 1 I I I l l I J I I i I 1 | I 1 1 1 l-L
AtvtttC - ton. >vc "Regien.
D « Dl 7 ' V- 1 +
Wellenlänge des symmetrischen ITlittelpunktes m — 528,5 «,«.
„ der „Brennpunkte“, deren Gegenfarbe im cc f = 559, f‘ = 498.
„ „ Grenzpunkte der mittelregion g = 563, g‘— 494.
„ „ Wendepunkte (symmetrisch liegende Gegenfarben, deren
Wellenlängendifferenz ein ITlinimum w = 579,6, w‘ = 477,4.
„ „ äußeren Spektralgrenzen (angenommen) (7— 665, G' = 392.
5ig. 33.
symmetrisch liegen. Ueberdies sind diese oier Grenzpunkte
nicht scharf bestimmbar, während Wendepunkte und ITlittelpunkt
ziemlich scharf aus den Beobachtungen sich ergeben1).
Bus dem mitgeteilten folgt also die bereits erwähnte Tat-
sache, dal) den ?arbentönen zwischen Gelbgrün und Blaugrün
keine einfache Gegenfarbe innerhalb des Spektrums gegenüber-
steht. Ebenso ist es Tatsache, daf) diese ?arbentöne mit passend
ausgewählten Purpurtönen, wie sie durch mischen non Rot und
1) ITlan könnte zwei Punkte des Spektrums, welche Gegenfarben ent-
sprechen, nach Analogie mit den konjugierten Punkten eines Einsensystems
ebenfalls konjugierte Punkte nennen. Den Wendepunkten würden die
Punkte der doppelten Brennweiten, den Punkten = 498 und ). — 559, deren
Gegenfarben in unendliche ?ernen fallen, die Brennpunkte des Einsensystems
entsprechen, wodurch sich die gewählte Bezeichnung erklärt. Die Analogie
ist eine ganz auffallende.
Studie über das Spektrum, tarbenkreise usw.
färben sind durch Bogenlinien oerbunden. Die uertikole niitfel-
linie in trennt das ganze Spektrum in zwei Teile, die sich in
chromatischer Beziehung symmetrisch tierhalten. Durch die
Grenzlinien g und g‘ zerfällt das Spektrum in drei Regionen,
die langwellige, rote, die kurzwellige, uiolette, und die
mittelregion, welcher letzteren im Spektrum keine Gegen-
farbe entspricht. / und f' sind die Brennpunkte, w und w' die
Wendepunkte. Die sichtbaren Grenzen des Spektrums liegen
nicht genau symmetrisch zum ITlittelpunkte und den Wende-
punkten, weshalb auch die Grenzen der mittelregion nicht genau
Einteilung des llormalspektrums in bezug auf Gegenfarben.
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Ll J 1 I I I l l I J I I i I 1 | I 1 1 1 l-L
AtvtttC - ton. >vc "Regien.
D « Dl 7 ' V- 1 +
Wellenlänge des symmetrischen ITlittelpunktes m — 528,5 «,«.
„ der „Brennpunkte“, deren Gegenfarbe im cc f = 559, f‘ = 498.
„ „ Grenzpunkte der mittelregion g = 563, g‘— 494.
„ „ Wendepunkte (symmetrisch liegende Gegenfarben, deren
Wellenlängendifferenz ein ITlinimum w = 579,6, w‘ = 477,4.
„ „ äußeren Spektralgrenzen (angenommen) (7— 665, G' = 392.
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symmetrisch liegen. Ueberdies sind diese oier Grenzpunkte
nicht scharf bestimmbar, während Wendepunkte und ITlittelpunkt
ziemlich scharf aus den Beobachtungen sich ergeben1).
Bus dem mitgeteilten folgt also die bereits erwähnte Tat-
sache, dal) den ?arbentönen zwischen Gelbgrün und Blaugrün
keine einfache Gegenfarbe innerhalb des Spektrums gegenüber-
steht. Ebenso ist es Tatsache, daf) diese ?arbentöne mit passend
ausgewählten Purpurtönen, wie sie durch mischen non Rot und
1) ITlan könnte zwei Punkte des Spektrums, welche Gegenfarben ent-
sprechen, nach Analogie mit den konjugierten Punkten eines Einsensystems
ebenfalls konjugierte Punkte nennen. Den Wendepunkten würden die
Punkte der doppelten Brennweiten, den Punkten = 498 und ). — 559, deren
Gegenfarben in unendliche ?ernen fallen, die Brennpunkte des Einsensystems
entsprechen, wodurch sich die gewählte Bezeichnung erklärt. Die Analogie
ist eine ganz auffallende.