Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik (24.1910)

Verwendung der 5ulgidfarbstoffe usrv.

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mit endlosem Bildband patentiert, bei welcher der Film um
eine uertikale Achse gerollt ist („Phot. Jnd.“ 1909, 5. 758).
fluch feonhard dansen in Bochold i. W liefj sich eine
Feuerschutjoorrichtung für Kinematographen patentieren („Phot.
Jnd.“ 1909, S. 739).
5. de ITlare in Brüssel liefj sich eine Einrichtung patentieren
(„Phot. Jnd.“ 1909, 5. 845), toelche zum Schutje uon Kinemato-
graphenbildbändern gegen den Einfluß der uon der fichtquelle
des Projektionsapparates ausgestrahlten Hifje dienen soll, und
die darin besteht, dal] sich die Bildträger im Wasser befinden,
nachdem sie norher tDasserbeständig gemacht worden sind.
Priesters Projektion in Berlin lief] sich einen Kinemato-
graphen („Phot. Jnd.“ 1909, 5. 1428) patentieren, bei welchem
das Bildband seiner ganzen fange nach in einem feuersicheren
Gehäuse befindlich ist. Derselben Gesellschaft wurde auch eine
Vorrichtung zum Zentrieren der Kinematographenbilder patentiert
(ebenda, S. 1722). Eine andere Schutjoorrichtung gegen Feuers-
gefahr wurde den Bude'rus-Kinematographenwerken in Hannooer
patentiert (ebenda, 5. 1451). Der Deutschen Bioskop-Gesellschaft
wurde eine neuartige Fortschalteoorrichtung für Kinematographen
patentiert (ebenda, 5. 1429), ebenso wurde Earlo Rossi in
Turin eine neuartige Vorschubuorrichtung für den Film des
Kinematographen patentiert (ebenda, 5. 1430).
Otto Bryk in Wien wurde eine Vorrichtung zum flufnehmen
und Wiedergeben uon Reihenbildern patentiert, welche eine Bild-
fläche in ihren beiden Dimensionen erfüllen (ebenda, 5. 1721).
Die Deutsche JTlutoskop- und Biograph - Gesellschaft in
Berlin liefj sich einen neuartigen Reibungswalzenantrieb für
Kinematographen patentieren (siehe „Phot. Jnd.“ 1909, 5. 1687),
der das Flimmern der Bilder uerringern soll. Derselben Gesell-
schaft wurde (ebenda, 5. 1688) ein ITlutoskop mit auch bei
Tages- oder künstlichem ficht wirksamer Projektionsuorrichtung
patentiert.

Verwendung der fulgidfarbstoffe zur Herstellung farbiger
Bilder nadi dem Rusbleidiuerfahren.
Von Prof. Dr. Hans Stobbe in feipzig.
Trotj der recht zahlreichen und bedeutsamen Arbeiten non
Vallot, Worel, rteuhaufj, Szczepanik, Ellis, Smith und
JTlerckens haben die bisherigen Verfahren, farbige Bilder durch
selektioes flusbleichcn uon Farbstoffgemischen herzustellen, wenig
praktische Erfolge aufzuweisen. Dies gilt sowohl für die Bild-
erzeugung als auch für die Fixierung der erhaltenen Bilder.
Cder, Jahrbuch für 1910. 11