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Studie über das Spektrum, ?arbenkreise usw.
Tücke zu setzen, nur unuollkommen zum Ziele führt, Hn jedem
Hebel kann man, ohne Störung des Gleichgewichtes, ein größeres
■Gewicht durch ein kleineres ersetzen, indem man es weiter weg
oom Drehpunkte anbringt. Wir können also auch uersuchen,
die größeren Gewichte uon Rot und Violett dadurch zum Hus-
■druck zu bringen, dal] wir diese Warben auf ihrem Radius ent-
.sprechend weiter hinausrücken. Huch die Flachbarfarben, sowie
•die ITlitte des Grün, erfordern eine entsprechend geringere Ver-
rückung. Dadurch kommen wir zu einem farbenschema nach
Sig. 57. Es bietet den Vorteil, dafj nun die Jarbeninfensitäten
überall gleich werden, also mit gleichem Gewichte in die
JTlischungskonsfruktionen eingehen, ferner, dal] auch die 'Wellen-
längeninteroalle einander mehr gleich aierden. Der Hauptoorzug
ist aber, dafß diese Darstellung den Tatsachen der Sarben-
mischungsoersuche gerecht wird. Hus dem herkömmlichen
Varbenkreise würde nämlich folgen, daljj durch Hddition zweier
Spektralfarben nie eine gesättigte ITlischfarbe erhalten werden
könnte, daFj uielmehr die ITlischung immer in um so höherem
Grade ungesättigt ausfallen mufj, je weiter die Komponenten
voneinander abstehen. Die Erfahrung widerspricht dem. Schon
Studie über das Spektrum, ?arbenkreise usw.
Tücke zu setzen, nur unuollkommen zum Ziele führt, Hn jedem
Hebel kann man, ohne Störung des Gleichgewichtes, ein größeres
■Gewicht durch ein kleineres ersetzen, indem man es weiter weg
oom Drehpunkte anbringt. Wir können also auch uersuchen,
die größeren Gewichte uon Rot und Violett dadurch zum Hus-
■druck zu bringen, dal] wir diese Warben auf ihrem Radius ent-
.sprechend weiter hinausrücken. Huch die Flachbarfarben, sowie
•die ITlitte des Grün, erfordern eine entsprechend geringere Ver-
rückung. Dadurch kommen wir zu einem farbenschema nach
Sig. 57. Es bietet den Vorteil, dafj nun die Jarbeninfensitäten
überall gleich werden, also mit gleichem Gewichte in die
JTlischungskonsfruktionen eingehen, ferner, dal] auch die 'Wellen-
längeninteroalle einander mehr gleich aierden. Der Hauptoorzug
ist aber, dafß diese Darstellung den Tatsachen der Sarben-
mischungsoersuche gerecht wird. Hus dem herkömmlichen
Varbenkreise würde nämlich folgen, daljj durch Hddition zweier
Spektralfarben nie eine gesättigte ITlischfarbe erhalten werden
könnte, daFj uielmehr die ITlischung immer in um so höherem
Grade ungesättigt ausfallen mufj, je weiter die Komponenten
voneinander abstehen. Die Erfahrung widerspricht dem. Schon