Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 24.1910

DOI article:
Scheffer, W.: Ueber Versuche mit einer einfachen Ausführungsform des Röhrenphotometers für Versuchs- und Lehrzwecke
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.44942#0118

DWork-Logo
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
106

Röhrenphotomefer für Versuchs - und Eehrzroecke.

verschieden empfindlich sind, richtet man die Belichtungszeiten
natürlich so ein, dafj die zwei oder drei ersten Felder der beiden
Stufenreihen gleich dicht sind, damit man die ganze Stufenreihe
zum Vergleich benutzen kann. Die Felder vergleicht man bei
allen Versuchen am bequemsten so, daß man die beiden Platten,
die man vergleichen will, Schicht auf Schicht aufeinander legt
und die Stufenreihen so lange gegeneinander verschiebt, bis
zwei Felder gleicher Dichtigkeit dicht nebeneinander liegen. ITlan
kann auch die zwei zu vergleichenden Felder ein wenig über-

« b a b c d


einander schieben, so daß ein Kreiszweieck entsteht, neben dem
rechts und links die beiden halbmondförmigen Vergleichsfelder
liegen. Zum Vergleich hält man die negative gegen eine gleich-
mäßig beleuchtete weiße Fläche. Zwischenwerte kann man noch
ganz gut abschäßen. Wenn man zwei oder drei Streifen von
verschiedenen Plattensorten nebeneinander ins Photometer legt,
zugleich belichtet und unter gleichen Bedingungen weiter be-
handelt, bekommt man einen Vergleich der Schwellenwerte
(5ig. 46). Hierfür wird man natürlich so belichten, daß der
Schwellenwert der empfindlichsten Platte im zweiten Velde der
betreffenden Stufenreihe liegt. Die richtige Belichtungszeit kann
man mit dem Photometer durch einen Vorversuch leicht finden.
Vür den Vergleich verschieden farbenempfindlicher Platten
ist natürlich die Färbung der Lichtquelle maßgebend. €s ist
möglich, daß bei einer stark gelb gefärbten Lichtquelle eine
 
Annotationen