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von Palocsay, Albin: Wichtigere Fortschritte und Erfahrungen betreffend die Photographie mit Farbenrasterplatten
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.44942#0197
Fortschritte betr. die Photographie mit Farbenrasterplotten.
185-
Lösung 2: Aeskulin.0,4 Teile,
Wasser.55 Teile,
Ammoniak.5 Tropfen.
ITlan mischt Lösung 1 und 2 und oerroendet für je 100 qcm
7 bis 8 ccm.
Als Kompensationsfilter für elektrisches Bogenlichf (20 Amp.),,
bei gleichzeitiger Verwendung des Originalfilters uon furniere,
schreibt Freiherr uon Hübl cor:
Gclatinelösung 1:10.40 Teile,
Patentblau 1 :1000 6 „
Phenosafranin 1: 7000 .10 „
Auf je 100 qcm werden 7 bis 8 ccm der Lösung aufgegossen..
Belichtungstabelle für Autochromaufnahmen. Der
Wiener Amateurphotographenklub hat nach längeren Voroersuchen
und praktischen Erfahrungen eine Belichtungstabelle für Auto-
chromaufnahmen herausgegeben, welche für jene ^älle ein ein-
faches Hilfsmittel bietet, in welchen ein Zweifel über die Ein-
reihung des Sujets in die Objektioklassifizierung der Tabelle
nicht oorhanden sein kann. Diese Einschränkung ausgenommen,
wohnen der Tabelle einige Vorteile gegenüber anderen Expo-
sitionszeitmessern inne. Die Variationen, welche durch Jahres-
zeit, Beleuchtungsart, Eigenart des Objektes usw. bedingt sind,
finden in der Tabelle Berücksichtigung. Der Gebrauch derselben
ist sehr einfach und der Preis sehr niedrig. Der Verkauf erfolgt
in oerschiedenen österreichischen und deutschen Photomanu-
fakturen.
JTlomentaufnahmen mit Autochromplaften. In der
Broschüre „La Phot, des Eouleurs et les Plaques Autochromes“
geben die Brüder Lumiere als normale Belichtungszeit der
Aufochromplatte bei Aufnahme einer um die mittagszeit im
Sommer in stärkstem Sonnenschein liegenden offenen Landschaft
und einer Oeffnung des Objektioes oon //5 die Dauer oon
Vm Sekunde an.
Jn den „Wiener mitt.“, 5. 555, gibt o. Palocsay die Anregung
zur Ausführung oon momentaufnahrnen mit Autochromplatten,
welche ausführbar seien, ohne dafj eine oorherige Sensibilisierung
und Spezialfilter nötig wären, und führt aus, dafj man, bei
entsprechender Entwicklung der Platten und Anwendung licht-
starker Objektioe (//4), sonst unter den obigen Verhältnissen
mit Expositionen oon etwa 1/20 Sekunde auskommt. An der
See, d. h. in südlichen Breiten, sowie in größeren Seehöhen (in
diesem falle selbst im Winter), lassen sich noch kürzere mornent-
aufnahmen herstellen.
Bli^lichtautochromien. „Bull, de la Soc. 5ranc.“ be-
richtet über Blityichtautochromaufnahmen oon d’Osmond,.
185-
Lösung 2: Aeskulin.0,4 Teile,
Wasser.55 Teile,
Ammoniak.5 Tropfen.
ITlan mischt Lösung 1 und 2 und oerroendet für je 100 qcm
7 bis 8 ccm.
Als Kompensationsfilter für elektrisches Bogenlichf (20 Amp.),,
bei gleichzeitiger Verwendung des Originalfilters uon furniere,
schreibt Freiherr uon Hübl cor:
Gclatinelösung 1:10.40 Teile,
Patentblau 1 :1000 6 „
Phenosafranin 1: 7000 .10 „
Auf je 100 qcm werden 7 bis 8 ccm der Lösung aufgegossen..
Belichtungstabelle für Autochromaufnahmen. Der
Wiener Amateurphotographenklub hat nach längeren Voroersuchen
und praktischen Erfahrungen eine Belichtungstabelle für Auto-
chromaufnahmen herausgegeben, welche für jene ^älle ein ein-
faches Hilfsmittel bietet, in welchen ein Zweifel über die Ein-
reihung des Sujets in die Objektioklassifizierung der Tabelle
nicht oorhanden sein kann. Diese Einschränkung ausgenommen,
wohnen der Tabelle einige Vorteile gegenüber anderen Expo-
sitionszeitmessern inne. Die Variationen, welche durch Jahres-
zeit, Beleuchtungsart, Eigenart des Objektes usw. bedingt sind,
finden in der Tabelle Berücksichtigung. Der Gebrauch derselben
ist sehr einfach und der Preis sehr niedrig. Der Verkauf erfolgt
in oerschiedenen österreichischen und deutschen Photomanu-
fakturen.
JTlomentaufnahmen mit Autochromplaften. In der
Broschüre „La Phot, des Eouleurs et les Plaques Autochromes“
geben die Brüder Lumiere als normale Belichtungszeit der
Aufochromplatte bei Aufnahme einer um die mittagszeit im
Sommer in stärkstem Sonnenschein liegenden offenen Landschaft
und einer Oeffnung des Objektioes oon //5 die Dauer oon
Vm Sekunde an.
Jn den „Wiener mitt.“, 5. 555, gibt o. Palocsay die Anregung
zur Ausführung oon momentaufnahrnen mit Autochromplatten,
welche ausführbar seien, ohne dafj eine oorherige Sensibilisierung
und Spezialfilter nötig wären, und führt aus, dafj man, bei
entsprechender Entwicklung der Platten und Anwendung licht-
starker Objektioe (//4), sonst unter den obigen Verhältnissen
mit Expositionen oon etwa 1/20 Sekunde auskommt. An der
See, d. h. in südlichen Breiten, sowie in größeren Seehöhen (in
diesem falle selbst im Winter), lassen sich noch kürzere mornent-
aufnahmen herstellen.
Bli^lichtautochromien. „Bull, de la Soc. 5ranc.“ be-
richtet über Blityichtautochromaufnahmen oon d’Osmond,.