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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 24.1910

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Schrott, Paul von: Ueber photomechanischen Rotationstiefdruck
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https://doi.org/10.11588/diglit.44942#0247

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lieber photomechanischen Rofationstiefdruck.

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Zeitungen bestellt roar, ist bekannt. Ulan roar auf Strichzeichnungen
oder auf Autotypien mit sehr grobem, sogen. Zeitungsraster
angetuiesen, die durch Unterdrückung der Details die Bildroirkung
stark beeinträchtigen1). Das neue Rotationsdruckuerfahren uon
Dr. mertens ist trotz seiner überraschend schönen Bildroirkung
relatio einfach, roie es ja alle für die Praxis uerroendbaren.
Crfindungen sein müssen.

Q/

Sig. 85. Kombinierte Tiefdruck-Buchdruckrotationspresse uon Dr. mertens
D. R. P. 194002, Kl. 15k, 7. Februar 1904.


Das Prinzip der JTlertenspresse2) ist aus Sig. 85 zu er-
sehen. b ist der Zylinder mit der Tiefdruckform, h die Rakel,
d die 5arbroalze, c der Gegendruckzylinder, roährend i, g, h,
k, l, m, die Rotationspresse für Hochdruck darstellt. Da die
Umfangsgeschroindigkeit uon Hoch- und Tiefdruckzylinder gleich
ist, kann das uon a kommende Papier in einem Druckuorgange
mit Text und Illustration bedruckt roerden.

1) Die Vreiburger Zeitungsillustratio.nen besitzen einen Raster uon 60 bis
70 Pinien pro 1 cm, mährend sonst Tageszeitungen bis auf 15 Pinien pro 1 cm.
herabgehen.
2) D. R. P. 194002, Kl. 15 k, ör. 2, 7. Februar 1904.
 
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