600 Autotypie, metallhochäfjung, Webmaschinen, Werkzeuge usro.
Die Anwendung oon D ruckuerf ahren und photo-
mechanischen Prozessen in oerschiedenen Industrie-
zweigen ist in einem längeren, interessanten Artikel oon
Professor A. Albert in der „Zeitschr. f. Reproduktionstechnik“
1909, duni- bis Oktober-Heft, behandelt.
ITletallfärbungen für ITlessing uon H. S. Ryland.
1. JTlan macht a) eine gesättigte Pösung uon Silbernitraf,
die man mit gleichuiel Salpetersäure uerdünnt, und b) eine Pösung
uon Kupfer in Salpetersäure, so uiel als sich auflösen will.
Die zu schwärzenden messingfeile werden nacheinander in
jede der beiden Tösungen getaucht und erhißt, bis sie schwarz
werden.
2. Die kalte Ammoniakbronzierung ist ausgezeichnet: man
fügt zu 8 Teilen Ammoniak 1 Teil Kupferkarbonat und 4 Teile
Wasser. Die gereinigten Werkstücke werden eingetaucht, bis
sie schwarz werden, und dann mit Baumwollabfällen trocken-
gewischt, worauf man sie lackiert oder nicht. Plan hat nur zu
oermeiden, dafß weiches Pot an der Oberfläche ist.
3. Um eine dunkle Oberfläche zu erzielen, kann man auch
Anfimonchlorid uerwenden, das mit einer weichen Bürste auf-
getragen werden kann.
4. Auch Platinchlorid kann in derselben Weise uerwendet
werden.
5. Das sogen. Stahlbad. 4 Teile Salzsäure werden gemischt
mit 1 Teil weitem Arsenik und 1 Teil Eisenchlorid. Der Arbeiter
muß sich uor den Dämpfen des Bades schüfen. Die Werkstücke
werden in Sägespäne und Kleie oder Graphit getrocknet.
6. Das Quecksilbersublimatbad wird ebenso oerwendet wie
Tlr. 5. 6s hat die besondere Wirkung, dal] es gezogenes oder
gewalztes ITlessing anfrißt, aber für gegossenes günstig wirkt.
Es können noch mancherlei Färbungen mit llatriumthiosulfat,
mit Schwefelsäure gemischt, mit Quecksilbernitrat und Eisen-
nitrat u. a. hergestellt werden.
Für Aluminium ist das Bad Tlr. 5 sehr geeignet, aber man
muß in uiel fließendem Wasser waschen. Auch Eintauchen in
Kupferuitriollösung und Vollenden in Ar. 2 oder 4 ist gut.
Für das Packieren gibt der Verfasser folgenden Fingerzeig,
man lackiert mit einem farblosen Pack, läßt abkühlen, blakt
an einer Azetylengas- oder Kerzenflamme und erhißt dann, bis
die Oberfläche blank wird. Alle diese Packierungen werden
uerbessert, wenn man etwas Borsäure und einige Tropfen
Ammoniak zu dem Pack seßt („ Brit. Journ. of Phot.“ 1909,
S. 780; „Phot. Wochenbl.“ 1909, 5. 425).
Die Anwendung oon D ruckuerf ahren und photo-
mechanischen Prozessen in oerschiedenen Industrie-
zweigen ist in einem längeren, interessanten Artikel oon
Professor A. Albert in der „Zeitschr. f. Reproduktionstechnik“
1909, duni- bis Oktober-Heft, behandelt.
ITletallfärbungen für ITlessing uon H. S. Ryland.
1. JTlan macht a) eine gesättigte Pösung uon Silbernitraf,
die man mit gleichuiel Salpetersäure uerdünnt, und b) eine Pösung
uon Kupfer in Salpetersäure, so uiel als sich auflösen will.
Die zu schwärzenden messingfeile werden nacheinander in
jede der beiden Tösungen getaucht und erhißt, bis sie schwarz
werden.
2. Die kalte Ammoniakbronzierung ist ausgezeichnet: man
fügt zu 8 Teilen Ammoniak 1 Teil Kupferkarbonat und 4 Teile
Wasser. Die gereinigten Werkstücke werden eingetaucht, bis
sie schwarz werden, und dann mit Baumwollabfällen trocken-
gewischt, worauf man sie lackiert oder nicht. Plan hat nur zu
oermeiden, dafß weiches Pot an der Oberfläche ist.
3. Um eine dunkle Oberfläche zu erzielen, kann man auch
Anfimonchlorid uerwenden, das mit einer weichen Bürste auf-
getragen werden kann.
4. Auch Platinchlorid kann in derselben Weise uerwendet
werden.
5. Das sogen. Stahlbad. 4 Teile Salzsäure werden gemischt
mit 1 Teil weitem Arsenik und 1 Teil Eisenchlorid. Der Arbeiter
muß sich uor den Dämpfen des Bades schüfen. Die Werkstücke
werden in Sägespäne und Kleie oder Graphit getrocknet.
6. Das Quecksilbersublimatbad wird ebenso oerwendet wie
Tlr. 5. 6s hat die besondere Wirkung, dal] es gezogenes oder
gewalztes ITlessing anfrißt, aber für gegossenes günstig wirkt.
Es können noch mancherlei Färbungen mit llatriumthiosulfat,
mit Schwefelsäure gemischt, mit Quecksilbernitrat und Eisen-
nitrat u. a. hergestellt werden.
Für Aluminium ist das Bad Tlr. 5 sehr geeignet, aber man
muß in uiel fließendem Wasser waschen. Auch Eintauchen in
Kupferuitriollösung und Vollenden in Ar. 2 oder 4 ist gut.
Für das Packieren gibt der Verfasser folgenden Fingerzeig,
man lackiert mit einem farblosen Pack, läßt abkühlen, blakt
an einer Azetylengas- oder Kerzenflamme und erhißt dann, bis
die Oberfläche blank wird. Alle diese Packierungen werden
uerbessert, wenn man etwas Borsäure und einige Tropfen
Ammoniak zu dem Pack seßt („ Brit. Journ. of Phot.“ 1909,
S. 780; „Phot. Wochenbl.“ 1909, 5. 425).