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Dokulil, Theodor: Fortschritte und Neuerungen auf dem Gebiete der Stereoskopie
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.44942#0679
Fortschritte und Fleuerungen auf dem Gebiete der Stereoskopie. 667
metall, zwei Fandschaftsobjektioe mit der Oeffnung fll5, Schieber-
blenden, Zeit- sowie FFlomentoerschluiz und Konkaulinsen-Durch-
sichtssucher.
Eine neue Stereoskopkamera für das Format 45 X 1°? mm
tourde non Target & Fedoux in Paris hergestellt. Der Apparat
(Fig. 321), welcher den Flamen „Celeste“ führt, ist ganz aus
JTletall angefertigf, mit zwei flnastigmaten „Bückler“, Serieflfl,
ausgestattet, und kann sowohl in Verbindung mit einem Platten-
magazine als mit Einzelkassetten oerwendet werden.
Eine in mehreren englischen Fachzeitschriften des oergangenen
dahres erwähnte Kamera mit justierbarem Objektioabstande
ist in „The ßrit. dourn. of Phot.“ 1909, 5.319, eingehend be-
schrieben. Die Fig. 322 bis 325 zeigen eine Vorderansicht, einen
Horizontal- und einen
Vertikalschnitt des Vorder-
teiles dieser Kamera. Die
beiden Objektioe sind auf
den in fluten oerschieb-
baren Brettchen A und B
montiert. Beide Brettchen
sind durch einen licht-
dichten Federbalg H mit-
einander oerbunden und
durch die Schraube G,
deren beide Hälften mit
entgegengesetzten Gewin¬
den geschnitten sind, kann 19’ 32L
die gleichzeitige und ent¬
gegengesetzte Bewegung beider Brettchen erzielt werden, fln einem
JTlafjstabe kann die jeweilige Entfernung der Objektioe abgelesen
werden. Die Fig. 322 u. 525 zeigen die perspektiue Ansicht
dieses Vorderteiles in den beiden extremsten Stellungen der
Brettchen A und B. Die durch die Figuren oeranschaulichfc
Einrichtung ist äußerst einfach und praktisch und macht die
betreffende Kamera zu einem Unioersalapparate, welcher zu den
uerschiedensten stereoskopischen Aufnahmen oerwendbar ist.
Eine eingehende Würdigung der Vorteile dieser Einrichtung ist
in der Hummer oom 7. ITlai 1909 derselben Zeitschrift auf 5. 358
gegeben.
Das oon Fallowfield angegebene und in diesem dahrbuche
in den Jahren 1897 und 1900 besprochene Prinzip wurde uon
Paul Bonatz zur Konstruktion eines Stereoskopansatzes oer-
wendet, welcher unter dem Flamen „Sterean“ in den Handel kommt
und in der „Phot. Ind.“ 1909, Heft 45, eingehend beschrieben
ist. In der Fig. 326 ist der Strahlengang in diesem Stereoskop-
metall, zwei Fandschaftsobjektioe mit der Oeffnung fll5, Schieber-
blenden, Zeit- sowie FFlomentoerschluiz und Konkaulinsen-Durch-
sichtssucher.
Eine neue Stereoskopkamera für das Format 45 X 1°? mm
tourde non Target & Fedoux in Paris hergestellt. Der Apparat
(Fig. 321), welcher den Flamen „Celeste“ führt, ist ganz aus
JTletall angefertigf, mit zwei flnastigmaten „Bückler“, Serieflfl,
ausgestattet, und kann sowohl in Verbindung mit einem Platten-
magazine als mit Einzelkassetten oerwendet werden.
Eine in mehreren englischen Fachzeitschriften des oergangenen
dahres erwähnte Kamera mit justierbarem Objektioabstande
ist in „The ßrit. dourn. of Phot.“ 1909, 5.319, eingehend be-
schrieben. Die Fig. 322 bis 325 zeigen eine Vorderansicht, einen
Horizontal- und einen
Vertikalschnitt des Vorder-
teiles dieser Kamera. Die
beiden Objektioe sind auf
den in fluten oerschieb-
baren Brettchen A und B
montiert. Beide Brettchen
sind durch einen licht-
dichten Federbalg H mit-
einander oerbunden und
durch die Schraube G,
deren beide Hälften mit
entgegengesetzten Gewin¬
den geschnitten sind, kann 19’ 32L
die gleichzeitige und ent¬
gegengesetzte Bewegung beider Brettchen erzielt werden, fln einem
JTlafjstabe kann die jeweilige Entfernung der Objektioe abgelesen
werden. Die Fig. 322 u. 525 zeigen die perspektiue Ansicht
dieses Vorderteiles in den beiden extremsten Stellungen der
Brettchen A und B. Die durch die Figuren oeranschaulichfc
Einrichtung ist äußerst einfach und praktisch und macht die
betreffende Kamera zu einem Unioersalapparate, welcher zu den
uerschiedensten stereoskopischen Aufnahmen oerwendbar ist.
Eine eingehende Würdigung der Vorteile dieser Einrichtung ist
in der Hummer oom 7. ITlai 1909 derselben Zeitschrift auf 5. 358
gegeben.
Das oon Fallowfield angegebene und in diesem dahrbuche
in den Jahren 1897 und 1900 besprochene Prinzip wurde uon
Paul Bonatz zur Konstruktion eines Stereoskopansatzes oer-
wendet, welcher unter dem Flamen „Sterean“ in den Handel kommt
und in der „Phot. Ind.“ 1909, Heft 45, eingehend beschrieben
ist. In der Fig. 326 ist der Strahlengang in diesem Stereoskop-