Ehern,
E d e 1 si t z.
Ehern,
Landsassen
gut.
I04
XV. B.-A. Amberg.
Fig. 82. Moos. Ehern. Schloß.
MOOS.
EHEM. ED EL SITZ. Otto und Hermann von Moos werden in der Frühzeit
des 17. Jahrhunderts in Ensdorfer Urkunden genannt. (Freyberg II, 193, 197, 225,
233, 250.) Im 17. Jahrhundert die Hegner, Siggenhausen (Sperl, S. 410) und
Fritsch. (VO. LVIII, 119 ff.) Im 18. Jahrhundert die Boslarn (Wiltmaister, S. 301.
—- Kreisarchiv Amberg, Amberg Ldg., Fasz. 366, Nr. 9605), 1809 von Pelkofen.
(Destouches, Statistik, S. 109.)
Das Schloß gehört dem 17. Jahrhundert an. Dreigeschossiger oblonger Bau
mit Walmdach, umgeben von einer Ringmauer, die der Rechteckform des Hauses
folgt. (Fig. 82.) An den vier Ecken der Ringmauer ausspringende Rundtürme. Nicht
in ursprünglicher Höhe erhalten. Einige Schlüsselscharten. Ringsum Wassergraben.
NEUMÜHLE.
EHEM. LANDSASSENGUT. VO. VIII, 269; LIV, 182. — MB.XXXVIa,
404, 619. — Löwenthal, Geschichte der Stadt Amberg, München 1801, S. 410 ff. —
Destouches, Statistik, S. 109. — Oberpfälzisches Zeitblatt, Arnberg III (1843), 188 f. —
Otto Kleemann, Die Grenzbefestigungen im Kurfürstentum Bayern zur Zeit des
Spanischen Erbfolgekrieges, München 1885, S. 14.
1387 hatte Osanna die Castnerin den Hammer zu Neuenmühl inne. (Gg. Lori,
Sammlung des baierischen Bergrechts, München 1764, S. 73.) Auf die Castner folgte
um Mitte des 16. Jahrhunderts der Kanzler Knod zu Amberg, dessen Witwe 1582 (?) den
Hammer an die Stadt Amberg verkaufte. (Kreisarchiv Amberg, Amberg Ldg., Fasz. 158,
Nr. 1.) 1775 erhielt die Neumühle Landsassenfreiheit. (Löwenthal, S. 413.)
E d e 1 si t z.
Ehern,
Landsassen
gut.
I04
XV. B.-A. Amberg.
Fig. 82. Moos. Ehern. Schloß.
MOOS.
EHEM. ED EL SITZ. Otto und Hermann von Moos werden in der Frühzeit
des 17. Jahrhunderts in Ensdorfer Urkunden genannt. (Freyberg II, 193, 197, 225,
233, 250.) Im 17. Jahrhundert die Hegner, Siggenhausen (Sperl, S. 410) und
Fritsch. (VO. LVIII, 119 ff.) Im 18. Jahrhundert die Boslarn (Wiltmaister, S. 301.
—- Kreisarchiv Amberg, Amberg Ldg., Fasz. 366, Nr. 9605), 1809 von Pelkofen.
(Destouches, Statistik, S. 109.)
Das Schloß gehört dem 17. Jahrhundert an. Dreigeschossiger oblonger Bau
mit Walmdach, umgeben von einer Ringmauer, die der Rechteckform des Hauses
folgt. (Fig. 82.) An den vier Ecken der Ringmauer ausspringende Rundtürme. Nicht
in ursprünglicher Höhe erhalten. Einige Schlüsselscharten. Ringsum Wassergraben.
NEUMÜHLE.
EHEM. LANDSASSENGUT. VO. VIII, 269; LIV, 182. — MB.XXXVIa,
404, 619. — Löwenthal, Geschichte der Stadt Amberg, München 1801, S. 410 ff. —
Destouches, Statistik, S. 109. — Oberpfälzisches Zeitblatt, Arnberg III (1843), 188 f. —
Otto Kleemann, Die Grenzbefestigungen im Kurfürstentum Bayern zur Zeit des
Spanischen Erbfolgekrieges, München 1885, S. 14.
1387 hatte Osanna die Castnerin den Hammer zu Neuenmühl inne. (Gg. Lori,
Sammlung des baierischen Bergrechts, München 1764, S. 73.) Auf die Castner folgte
um Mitte des 16. Jahrhunderts der Kanzler Knod zu Amberg, dessen Witwe 1582 (?) den
Hammer an die Stadt Amberg verkaufte. (Kreisarchiv Amberg, Amberg Ldg., Fasz. 158,
Nr. 1.) 1775 erhielt die Neumühle Landsassenfreiheit. (Löwenthal, S. 413.)