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Kromayer, Johannes [Hrsg.]; Veith, Georg [Hrsg.]
Antike Schlachtfelder: Bausteine zu einer antiken Kriegsgeschichte (Band 3: Antike Schlachtfelder in Italien und Afrika, 1. Abtlg.): Italien — Berlin, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.7593#0114

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Trebia: Anhang: Übersetzung der Quellenberichte.

93

Scipio harrte wegen seiner Wunde und der Vorgänge aus und
ließ Zuzug kommen, Hannibal aber versuchte vielmals, ihn zur Schlacht
zu bewegen. (Einnahme von Clastidium.)

In diesem Augenblicke kam Longus, der Sizilien seinem Unter-
feldherrn anvertraut hatte, zu Scipio. Und nicht lange danach rückte
er zur Schlacht aus, aus Ehrgeiz und weil er einige Plünderer besiegt
hatte. Er ließ sich in einen Hinterhalt locken. Als Hannibal mit
seinen Fußtruppen und Elefanten dazu kam, wandten sich seine
Leute zur Flucht, und viele wurden getötet, viele stürzten unüberlegt
in den Fluß und ertranken, so daß nur wenige mit Longus sich retteten.
Über seinen Sieg aber freute sich Hannibal nicht, weil er viele Leute
und die Elefanten bis auf einen durch das Unwetter und die Wunden
verloren hatte.
 
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