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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 56.1905-1906

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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.10293#0094

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Kleine Nachrichten.

^54. Aug. Driimm f; Grabmal Familie Wagner.

anderem ein Gedanke verwirklicht werden, der zum
erstell Male in einer kunstgewerblichen Ausstellung
auftritt: die Vorführung einer Reihe von muster-
gültig ausgeführten Lädeu. Nach dem Entwürfe
des Architekten Fritz Schumacher wird gegenüber
dem Lingner-Pavillon ein längliches Gebäude aus
Eifeu und Majolika aufgeführt, welches die Läden
aufnimmt. Es sind unter anderem ein Bäckerladen,
ein Aaffee-, ein Likör- und ein Zigarrenladen in
Aussicht genommen. Auch eine bekannte Take-
Fabrik und ein Friseur werden sich wahrscheinlich
an dem interessanten Unternehmen beteiligen.

Das Direktorium der Ausstellung hat für diese
eine Telegramm-Adresse festgesetzt. Die lautet:
„Werkkuust Dresden". Alle unter dieser
Bezeichnung aufgegebenen Telegramme werden
im Sekretariat der Ausstellung (vorläufig: Scheffel-
straße \, II., später: Ausstellungspalast, Stübelallee-
Lenuestraße abgegeben.)

mernationale Kunstausstellung in Mannheim,

Frühjahr bis gerbst 1907. Unter der bewährten
Leitung Prof. Ludwig Dills veranstaltet die Stabt
Mannheim ihre erste internationale Kunstausstellung,
bei der auch die Kleinkunst Aufnahine findet. Die
Aussichten für die Künstler sind außerordentlich
günstig, stehen doch bereits jetzt im Stadium der

Vorbereitung über 500 000 M. zur Verfügung, für
die von staatlicher, städtischer und privater Seite An-
käufe aus dieser Ausstellung garantiert werden. Die
Stadt Mannheim läßt durch Prof. perm. Billing-
Aarlsruhe mit namhaftem Aufwand eine Aunst-
halle errichten, die zunächst diese Ausstellung und
späterhin die städtische Kunstsammlung aufnehmen soll.
Gleichzeitig findet auch eine nach künstlerischen Grund-
sätzen angelegte Gartenbau-Ausstellung statt, die
sich unmittelbar an die Kunstausstellung anschließen
wird und unter der Leitung von Prof. 211. Länger-
Karlsruhe steht.

ünfzehnres Deutsches Bundesschießen München

1906. Zur Erlangung geeigneter Entwürfe für
das piafat, das Festzeichen und die Festkarte hat
der pauptausschuß einen Wettbewerbs ausge-
schrieben. Die Bewerbung gilt ausschließlich für
Münchener Aünstler und Aunsthandwerker. Für die
vom Preisgericht ausgewählten besten Entwürfe für
das Plakat sind drei preise im Betrage von 500 M.,
500 M. und 100 M. ausgesetzt. Ebenso wurden
für die Entwürfe zu den Festzeichen und der Fest-
karte entsprechende Preise bestimmt. Die Einlieserung
der Entwürfe hat bis längstens Montag, den 19- 3a;
nuar 1906 zu erfolgen. Die Bestimnmngen des
Preisausschreibens sind im neuen Rathause, Zimmer
Nr. 87/2, zu beziehen.

in Eisklub-Veremshaus bildet den Gegenstand
eines vom Bonner Eisklub ausgeschriebenen
Wettbewerbes, der ani 15. Februar 1906 abläuft
und bei dem drei Preise — 800, 500 und 500 M. —

x) Wettbewerbe werden stet- an dieser Stelle bekannt gegeben; über die
jeweils in Schwebe befindlichen Wettbewerbe gibt der Wettbewerb-Kalender
auf Seite 2 des Anzeigenteils Aufschluß. Soweit die Programme bei der
Redaktion eingelaufen sind, liegen sie auf dem Sekretariat der Bayer. Runst-
gewerbevereins zu München zur Einsichtnahme durch die Vereinsmitglieder
auf; in diesem Fall ist die betr. Tertnotiz anr Schlüsse stets nnt einent * versehen.

j55. Aug. Prumm f. (Zu Abb. gehörig.)

Kunst und Handwerk. 56. gabrg. Heft 3.

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