Der Erweiterungsbau der Ludwig-Maximilians-ttniversität in München.
\3. Relief am Mittelbau: „Idealismus"; von Georg Albertshofen
Obergeschoß weisen den schönen gelben Siena-Marmor
auf, der die gewählten strengen Architekturformen
bestens zur Geltung kommen läßt und in glücklichen
Aontrast zu den: dunklen Braun der mit feinen,
weißen eingelegten geo-
metrischen Mustern ge-
schmückten, polierten Tü-
ren tritt. Einfache Aon-
solsteine an deir Wänden
bezeichnen den Hllatz zur
Aufstellung von Büsten,
was der Halle später
auch noch den Charak-
ter einer Ehrenhalle ge-
ben wird.
Die Gedenktafel für
die in: Ariege ^870/7 ^
gefallenen Hörer der Uni-
versität, die bereits im
Treppenhaus des alten
Baues an hervorragen-
der Stelle eiitgelassen
war, hat auch wieder
in: neuen Bau einen
schönen Hllatz gefunden.
Vergoldete schmiede-
eiserne Gitter schließen
die Einblicke in die Um-
gänge. s)n den Öffnungen der Garderoben im Erd-
geschoß sitzen vernickelte Eisengitter; diese Gitter tragen
in ihren reichen Linienzeichnungen nach Bestel-
meyers Entwürfen wesentlich zum Schmucke der
Wände bei; die Aus-
führung war den Hir-
n:en Air sch und Bir-
n er in München über-
tragen (Abb. 40—^).
Die Brüstungs-
geländer der alten
Treppe sind wieder ver-
wendet und fügen sich
ausgezeichnet in den
Charakter der neuen
Halle ein ff. Abb. 29).
Diese Gitter sind ent-
standen als frühe Guß-
eisenarbeiten, sie zeigen
aber eine selten erreichte
Vollendung in der An-
passung an das Mate-
rial und diese damals
erst entstandene neue
Technik. Die obere Trep-
penbrüstung trägt zwei
Laternen, die ebenso wie
Relief am Mittelbau: „Stärke"; von Georg Albertshofer.
die in: Scheitel der Halle
hängende große Laterne
8
\3. Relief am Mittelbau: „Idealismus"; von Georg Albertshofen
Obergeschoß weisen den schönen gelben Siena-Marmor
auf, der die gewählten strengen Architekturformen
bestens zur Geltung kommen läßt und in glücklichen
Aontrast zu den: dunklen Braun der mit feinen,
weißen eingelegten geo-
metrischen Mustern ge-
schmückten, polierten Tü-
ren tritt. Einfache Aon-
solsteine an deir Wänden
bezeichnen den Hllatz zur
Aufstellung von Büsten,
was der Halle später
auch noch den Charak-
ter einer Ehrenhalle ge-
ben wird.
Die Gedenktafel für
die in: Ariege ^870/7 ^
gefallenen Hörer der Uni-
versität, die bereits im
Treppenhaus des alten
Baues an hervorragen-
der Stelle eiitgelassen
war, hat auch wieder
in: neuen Bau einen
schönen Hllatz gefunden.
Vergoldete schmiede-
eiserne Gitter schließen
die Einblicke in die Um-
gänge. s)n den Öffnungen der Garderoben im Erd-
geschoß sitzen vernickelte Eisengitter; diese Gitter tragen
in ihren reichen Linienzeichnungen nach Bestel-
meyers Entwürfen wesentlich zum Schmucke der
Wände bei; die Aus-
führung war den Hir-
n:en Air sch und Bir-
n er in München über-
tragen (Abb. 40—^).
Die Brüstungs-
geländer der alten
Treppe sind wieder ver-
wendet und fügen sich
ausgezeichnet in den
Charakter der neuen
Halle ein ff. Abb. 29).
Diese Gitter sind ent-
standen als frühe Guß-
eisenarbeiten, sie zeigen
aber eine selten erreichte
Vollendung in der An-
passung an das Mate-
rial und diese damals
erst entstandene neue
Technik. Die obere Trep-
penbrüstung trägt zwei
Laternen, die ebenso wie
Relief am Mittelbau: „Stärke"; von Georg Albertshofer.
die in: Scheitel der Halle
hängende große Laterne
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