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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 60.1909-1910

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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.9044#0143

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Kleine Nachrichten.

2nn- Pflanzenstndien; von Rich. Bi ring er.

nicht näher aus, läßt also der künstlerischen Freiheit
vollen Spielraum; es ist nur eine Inschristtafel für
etwa 30 Worte vorzusehen. Verlangt werden ein
Lageplan, ein Gesamtmodell s: s0 und gegebenen-
falls ein figürliches Modell \ : 5. H

rCtiife Mensel-Denkmal in Paderborn. Die deutsche
Gesellschaft für christliche Aunst in München
schreibt für dieses Denkmal einen Wettbewerb zum
f. März fstfO aus. Gesamtkosten des Denkmals
nicht über ^000 M. Der erste Preis besteht im Auf-
trag zur Ausführung; für weitere Preise stehen 300
und s50 M. zur Verfügung, doch kann die Gesamt-
summe auch anders verteilt werden. *

monumenralbrunnen in Buenos
Aires (f. S. 65). Der Einliefe-
rungstermin ist laut Mitteilung der
„Gesellschaft für deutsche Aunst im
Auslande" vom s.Februarauf f.UIärz
fstfO verlegt worden.

O

munebener Messe. G. v. pech-
mann behandelte vor kurzem
in einem im Bayer. Aunftgewerbe-
verein gehaltenen Vortrag den Ge-
danken, alljährlich in den Ausstellungs-
hallen eine Messe abzuhallen, welche
im Gegensatz zu der mehr den Massen-
produkten zugewandten Leipziger Blesse
eine Konzentration der edel st en
und geschinackvollsten Erzeug-
nisse der deutschen Industrie
darstellen sollte. Auf der Leipziger
Messe gehen die vereinzelt austauchen-
den besseren Sachen — z. B. die Gold-
und Silberwaren — in der erdrückenden
Masse der übrigen unter. Für einen
solchen Aualitätsmarkt wäre keine
deutsche Stadt geeigneter als München,
wo überdies die Hallen im Aus-
stellungspark die geeigneten Räumlich-
keiten zur Unterbringung der Messe
darbieten. Es würde damit München
sozusagen alljährlich seine Aunst-
gewerbeausstellung haben.

m

Unsere Bilder. Während die
ersten Bogen dieses Heftes sich aus-
schließlich mit der Eurasburger Schloß-
kirche und deren Ausstattung befassen,
also mit Dingen, die in Wirklichkeit
nur einem verschwindend kleinen Teil der Münchener
Kunsthandwerker zu Gesicht kommen — einzelnes
davon war allerdings in München schon ausgestellt
— bringen die folgenden acht Bilder (Abb. 232—239)
Darstellungen, die auf zahlreichen plakattafeln in
München zu sehen sind. Jetzt sieht sie jedermann;
in kurzer Zeit aber verschwinden sie von der Bild-
fläche und andere treten an ihre Stelle. Da ist es
wohl an: Platz, daß — namentlich so lange noch
keine offizielle Sammelstelle für Münchens künst-
lerische Plakate mit dauernder Ausstellung derselben
besieht — unsere Zeitschrift die besseren Arbeiten durch
Aufnahme und Reproduktion wenigstens in bildlicher
Erinnerung festhält, wie sie das schon wiederholt

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