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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 3.1923

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Heft 1 (Januar 1923)
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Buchbesprechungen
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An unsere Mitglieder
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https://doi.org/10.11588/diglit.22197#0021

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20

Der PSdagog. Derlag Graul -L Pöhl, Leipzig Farben Blau—Kreß sind nicht lichtbeskändig; die

bringt roieder einen Farbkasten Nr. 221 in Ausgiebigkeit und Leuchtkrast der Farbstpffe erfreut.

den Handel. Der Kasten enkhält die Farben 00, 08, Für das Aquarellieren eignen sie sich desyalb nicht,

17, 25, 33, LO, 58, 67, 75, 83 und Weiß und Schwarz. weil sie (nach Anweisung) nicht zu naß gemacht wer-

Durch Umsiimmen iassen sich die Ostwaldschen Grund- den dürfen. Die Schachkel ist handlich (6/19 cw).
stufen 04, 29, 42, 54, 79 und 92 leicht erhalten. Die H. K.

Au unsere Mitglieder!

Die Äbernahme von ,Kunst und Iugend"
auf den neuen Verlag und mancherlei un-
vorhergeseh^ene Hemmungen (Krankheit) ver-
zogerten den Versand, obwohl die Mittei--
lungen Anfang Ianuär versandfertig dalagen.
Die nächsten Versandtermine werden pünkt-
lich eingehalten, März —Mai usf. Die erste
Merteljahrszahlung mußsich verschieben um
einen Monat, also besteht bis 15. Februar
Zahlungsfrist. Sofortige Zahlung aber
ist erwünscht.

30 Tage nach Erscheinen der Zeit-
schriften muß jetzt an die Firmen be-
zahlt werden. Der Zustand vom vorigen
Iahre darf nicht wieder einreißen, da jetzt
eine Geschäftsführung auf Frist aus-
geschlossen ist.

Und nun der Beitragl Die Zeiten
überrennen alle Berechnungen, wir
wollen noch ein Iahr versuchen, ob die
Mitglieder mit dem Vorstande durchhalten;
vielleicht müssen wir den Umschlag fallen
lassen, den Umfang einschränken, die Zeit ist
mächtiger als alle Voraussicht, deshalb muß
der VorstandBewegungsfreiheit erbitten. Wir
müssen viel höheren Beitrag leisten.
Eine Nummer von „Kunst und Iugend"
kostet ab Ianuar ohne Kunstbeilage etwa
320000 Mk., das sind 1920000 Mk. bei
6 Nummern, dazu 6 Mitteilungsblätter zu
300 000, zusammen 2 220 000 Mk.

Für die Geschäftsführung ist noch
nichts in diesen' Riesensummen enthalten, ob-
wohl neue Drucksachen, Postkarten und Brief-
papier gebraucht werden. Der Beitrag muß
also schon ab Ianuar 1923, anders als im
Mitteilungsblatt steht, erhoben werden.

^ An den Schatzmeister Stöckel, Weißen-
fels, Fran^oisstraße 3, Postscheckkonto Er-
surt 20025, sind zu senden

vierteljährlich 456 Mk. vom ordentl. Mit-
glied des Herrenverbandes,
420 Mk. vom ordentl. Mit-
V glied des Frauenverbandes;

Ruheständler und Kandidaten zahlen
je die Hälfte, 225 bzw. 210 Mk.; Zeit-
schriftmitglieder vierteljährl. 450 Mk.

Ohne diese vierteljährlichen Beiträge
ist an eine tzerausgabe von „Kunst und
Iugend" und des Mitteilungsblattes nicht
zu denken. Iedes Mitglicd erleichtert dem
Vorstand die Arbeit bei umgehender Zah-
lung. Der Vorstand hofft, daß die deutschen
Zeichenlehrer und Zeichenlehrerinnen ihre Zeit-
schriften nicht dahinsterben lassen, sondern ge-
willt sind, die notwendigen Opfer zu bringen
wie Philologen und Volksschullehrer. Eine
Organisation ohne Presse ist (tot; wir aber
haben deir Willen zum Leben.

Democh, Stiehler.

Dem möchte der Schriftleiter noch folgen-
des hinzufügen. Daß es heute für jeden von
uns gilt, Opfer zu bringen, mögen die Mit-
glieder daraus ersehen, daß der „Ehrensold"
für die Schriftleitung von ,Kunst und Iugend"
jährlich 1200 Mk. beträgt (einschließlich Büro-
kosten, wie Beleuchtung, Heizung, Schreib-
papier, Tinte, Federn, große Briefhüllen,
Literatur). Aber auch diese Summe konnte
der Verband im letzten Iahr nicht mehr be-
zahlen. Der Schriftleiter verzichtet nun an-
gesichts der heutigen trostlosen Verhältnisse
auf diese Entlohnung. Möge dieser Entschluß,
der allerdings ein recht kleines Opfer bedeutet,
unsere Amtsaenossen zum Nachdcnken an-
regen. G. Kolb.
 
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