DOI Heft:
Nr. 10
DOI Artikel:Margules, S.: Zur Einleitung
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.67647#0120
Rudolf IVilke Der Philosoph
Prioalbesih: Herr Eduard Puchs, Berlin-Zehlendorf
ZUR EINLEITUNG
VON
S. MARGULES
Die Zusammenstellung dieser Auskeilung be-
ichränkt lieh auf die Arbeiten deutscher Künstler
des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Sie zeigt
uns natürlich nur einen Bruchteil dellen, was die
hier ausstellenden Künstler zum Humor in der
Malerei beigetragen haben und heute noch bei-
tragen. Wenn einige Künstler, um deren Be-
teiligung sich die Neue Kunst h andlun g be-
müht hat, in dieser Schau fehlen, so liegt dies
daran, daß sich der Privatbesitz ungern von seinen
Schätzen trennt und die Museen durch Bestim-
mungen gebunden sind, die ihnen Beschränkungen
in der Hergabe von Leihobjekten auferlegen.
Gerade der Humor in der Malerei vermag uns
am besten das Wesen und die Eigenart einer ganzen
Zeit vor Augen zu führen, in der er wirkte. Und
selbst, wenn wir heute vor diesen Bildern mit
einem Lächeln der Belüstigung stehen, das mehr
der ganzen Zeit und Richtung als dem humoristi-
schen Moment des einzelnen Kunstwerks gilt, so
werden wir jene intereslante Entwicklung ver-
folgen können, die vom leichteren, biederen Hu-
mor zur heutigen scharfen Tagessatire führt.
Die Kunstrevolutionen der letzten Jahrzehnte
haben manchen Maler des 19. Jahrhunderts in
Vergessenheit gebracht. Vielen lind Namen, die
in dieser Zeit eine Rolle gespielt haben, unbe-
kannt. Nur Kunstgelehrte und wenige Sammler
erfreuen sich heute noch an den Werken ver-
gangener Epochen.
Wir möchten hier an dieser Stelle nochmals all
denen danken, die eigene und fremde Werke als
Leihgaben zur Verfügung stellten und es ermög-
lichten, daß ein ziemlich vollkommenes Bild des
Humors in der Malerei vom 19. Jahrhundert bis
zur Gegenwart zustandekam.
202
Prioalbesih: Herr Eduard Puchs, Berlin-Zehlendorf
ZUR EINLEITUNG
VON
S. MARGULES
Die Zusammenstellung dieser Auskeilung be-
ichränkt lieh auf die Arbeiten deutscher Künstler
des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Sie zeigt
uns natürlich nur einen Bruchteil dellen, was die
hier ausstellenden Künstler zum Humor in der
Malerei beigetragen haben und heute noch bei-
tragen. Wenn einige Künstler, um deren Be-
teiligung sich die Neue Kunst h andlun g be-
müht hat, in dieser Schau fehlen, so liegt dies
daran, daß sich der Privatbesitz ungern von seinen
Schätzen trennt und die Museen durch Bestim-
mungen gebunden sind, die ihnen Beschränkungen
in der Hergabe von Leihobjekten auferlegen.
Gerade der Humor in der Malerei vermag uns
am besten das Wesen und die Eigenart einer ganzen
Zeit vor Augen zu führen, in der er wirkte. Und
selbst, wenn wir heute vor diesen Bildern mit
einem Lächeln der Belüstigung stehen, das mehr
der ganzen Zeit und Richtung als dem humoristi-
schen Moment des einzelnen Kunstwerks gilt, so
werden wir jene intereslante Entwicklung ver-
folgen können, die vom leichteren, biederen Hu-
mor zur heutigen scharfen Tagessatire führt.
Die Kunstrevolutionen der letzten Jahrzehnte
haben manchen Maler des 19. Jahrhunderts in
Vergessenheit gebracht. Vielen lind Namen, die
in dieser Zeit eine Rolle gespielt haben, unbe-
kannt. Nur Kunstgelehrte und wenige Sammler
erfreuen sich heute noch an den Werken ver-
gangener Epochen.
Wir möchten hier an dieser Stelle nochmals all
denen danken, die eigene und fremde Werke als
Leihgaben zur Verfügung stellten und es ermög-
lichten, daß ein ziemlich vollkommenes Bild des
Humors in der Malerei vom 19. Jahrhundert bis
zur Gegenwart zustandekam.
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