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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — 6.1871

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https://doi.org/10.11588/diglit.5184#0015

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12

V tzilLA voit L. V. 866itiallii ill I,tzip/iA.

l-übkv, w., Kescllictllk üei- Al-ebiiekiui-. Visrte stLik vermelirte uirä ver-
bssserte LuÜÄZe. Llrt 710 llolLselririltsii. 2 LLiicle, Zr. 1mx.-I.sx.-8. 1870.

br. ö'/s llrlr.; lein ^eb. 7>/z Iblr. .

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^niüüAe. Mt en. 360 RolWebnittsN. Lrster Ltmcl, Zr. Imx.-Lsx.-8. 1870. br.
3 l'KIr. (1)er r.iveite Ilüiul ivir-I im Hovember nusgegebsii).
öuccllillll'üi, illl!., Okl' Licecone. LrileitimZ Lum Oeiiuss äsr Luustiverks
Itulieus. ^veite 11 uü., beurb. vou il. V. 2uliu. 1869. 3 Läs. (rlrebiteLtur,
Seulxtur, ülLlerei). dr. 33/s irblr.; Asb. 4^/4 4?blr.
l-kmclto, Lscl, ssopulänk /168iIl6ÜI<. Orltte verm. Lulbtue. Llit kloirsebu.

gr. 8. 1869. br. 2 Hilr. 21 8ß;r.; Zeb. 3 47ilr. 3 8Zr.

866MUNN, Oüo, Oio Ooiikl- unü tiol-oon üoc knioolien, uebst Lebersiebr

äer Zottesäieustl. 6edrLuebs ete. Llue Vorsebuls äer LuustmxtboloZie. Ülit
1S3 Illustr. 1869. br. 2^ TKIr.; Zeb. 2-/g l'blr.
iaill-llüolioi- füo Xllnsivviosonscliafi. vritter ä-tbrr;uu8. I —111. Ilelt.
k 24 8^r. (O3.8 IV. (8edlu88-) Let't ä68 III. rlakrAüliAZ 6r8eti6iut im ^0V6iiib6r,
äi6 d6i66ll 6r8t6ll 4übrAäll§6 8illä llOllti a 3^/s Iblr. 211 1iab6ii).

DemmlN, Äug,, Die Äriegsivanen in ihrer histor. Entwicklung. Mit
1700 Jllustr. 1869. br. 3>/g LHIr.; geb. 3V- Thlr.

Burckhardt, Zak„ Die Cultur der Renaissance in Italien, Zweite

Aufl. 1869. br. 2-/,. Thlr.; geb. 2-/- Thlr.

Meyer, Iulius, Geschichte der französischen Malerei seit 1789,

zugleich in ihrem Verhälrniß zum politischen Leben, zur Gesittung und Literalur.
Mit Jllustr. 1867. br. 5>/z Thlr.; geb. 6 Thlr.

Dieses Werk gewinnt unter gegenwärtigen Zeitumständen ein erhöhtes
Jnteresse, da es in eingehender Weise sich über die Culturzustände unter dem zweilen
Kaiserreich verbreitet. sls

Orugullu's 49. Kunstauction.

s2) Den 7. November und fotgende Tage dritte Abtheilung der Sammlung eines
süddeutschen Kunstfreundes: Kupferstiche, Radirungen und Holzschnitte älterer wie
neuerer Meister der

italienischen, spanischen, sranzösischen nnd englischen Schule,

VtrrlnA vouL.^.^esmnillliiiLviilltitz-

ttir «ikii ^usbnll llllä äie llelroimtioll
vori Oebüuäoii niikr i^rt.

Ülit bssouäersr UerüebsiebÜAUNA äer

Ilnter ÜlitvvirbnuA vou krol. IV. Lübbe

ürust I,ottsrmo8M
Larl V(sissbasb,

30 ll's.lslu liolio in SobvvnrL- nuä
I?Lrbsuärlleb.

Lreis broeb. 5 Iblr.; iu Nnpxs S>/g Iblr.

VsrinA vou L. H. Sssmaiiii iu

kom Ullä äie VllillpLAllL.

dleusr lkübrer lür köissuäs.
von

Lb. lk'ollrlllsr,

wobei vorzügliche Werle von Marc Anton, Morghen, Boissieu, Desnoyers,
Edelinck, Nanteuil, Earlom, Hogarth rc.

Kataloge gratis, IrLueo gegen Iruueo.

Zs. Arugulin in Leipzig.

Llit Itnrtsii niiä klüiis».

Iweite vermehrte und verbesserte Auslage.

liottj cart. 2-/4 Ltjlr. s4s

Mfrus an die deutschen Künjtler!

sss Eine deutsche Jnvalidenstistung wird uuter dem Protektorate des Kronprinzen von Preußcn gegrllndet.

Gerne wird Jeder daheim für diese naüonale Süstung opfern, wetche Leu aus siegreichen Schtachten heimkehreuden ver-
wundeten Kriegern Hilfe gewähren und sie vvr Nvth schützen soU.

Von dem Gedanken beseelt, daß die Künstler stets amheilnehmend freudig ihre Opferwilligkeit bewähren, häben wir den
Entschluß gefaßt, eine Verioosung von Kunstwerken zu veranstalten und die gesammte Leutsche Künstierschaft um Gaben, be-
stehend in Wcrken ihrer Hand aus allen Zweigen der bitbenden Kunst, zu billen,

Dieselben sollen verloost und hiezu 100,000 Lovse ü 1 Thalec ausgegeben werden.

Der Ertrag wird ausschließlich der Jnvalideu-Süftung gewibmet und eine Ehrengabe der deutschen Künstler sein.

Bereits sind von der Hamdnrger Künslgenossenschaft tvenhvolle Kunstwerke im Betrage von 10,000 fl. in Aussicht gestellt.
Die Künstler anderer Slädte werden nicht zurückbleiben. Wir dürfen somil die sichere Hoffnung hegen, Kunstwerke im Ge-
sammtbetrage von 100,000 Thatern zusammenzubringen.

Die Lokalvereine der Leutschen Äunstgenosjenschaä werden gedeten, Einzeichnungslisten in Umtaus zu setzen, dieses patrio-
tische Unternehmen nach Kräslen zu sördern und die Resuttate uns möglichst batd müzutheilen.

Die Allerhöchste Genehmigung zu dem Vertoosungsplan werden wir sodann nachsuchen, densetben veröfsenttichen und die
Ausgabe der Loose beginnen.

Das ganze Unternehmen wird dem Schutze der königl. baper. Staatsregierung unterstellt werden.

Deutsche Kunstgenossen I Unsere Theilnahuie und die Sympathien unserer Herzen begleiten unsere tapferen Krieger. Aber
nicht nur mit Lorbeern sollen die Hetden von Weißenburg, Wörth und Spichereu, von Gravelotte und Sedan geschmückt, und
ihre glorreichen, ruhmvollen Thaten in Farden und Formen, in Marmor und Erz verherrtichl werden, Wir wollen auch mil
unserer Hände Arbeir thatkräfttg mitwirten, auf daß die, wetche in den heißcn Schtachten bluteteu, verwundet und verstümmetl
zur Heimath kehren, in dcn serneren Tagen ihres Lebens Ler Sorge und Noth enrhoben sind, und ihre Zukunft in Harmonie
mit ihren verdienstvollen Thaten für das Baterland gebracht wird.

Der Segen des Himmels watte über unserem Unternehmen und führe es einem glücklichen, der deutschen Kunst würdigen
Ersolge zu.

München, den 2S. September 1870.

Der Ausschuß der Müuchener Künstlergenossenschaft.

Der Vorstand: Prof. Lonraü Knoll.

Für die Hamburger Kmistgenossenschaft: H. Ktrinfurtli, Historienmaler.

Nr. 2 der Kunstchronik wird Freitag den 4. November ausgegeben.

Veramwortlicher Redakleur: Lrnft Ärkhur Arruinnn in Leipzig. — Drnck vou L. Grumbach in Leipzig.
 
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