Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Müsegades, Benjamin; Schneidmüller, Bernd [Begr.]; Weinfurter, Stefan [Begr.]
Fürstliche Erziehung und Ausbildung im spätmittelalterlichen Reich — Mittelalter-Forschungen, Band 47: Ostfildern, 2014

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.34762#0001

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext

Erziehung und Ausbildung ermöglichten dem
Einzelnen in der vormodernen Rang- und
Standesgesellschaft die Verortung innerhalb des
sozialen Gefüges. Ideal und Praxis dieser Pro-
zesse spiegeln sich für die gesellschaftliche Elite
des spätmittelalteriichen Reichs, die Reichs-
fürsten, in einer Vielzahl von Quellen wider.
Normative Texte wie Fürstenspiegei und
Erziehungsordnungen geben hierüber ebenso
Auskunft wie Briefe oder Rechnungen. Sie
ermöglichen Einblicke, wie adlige und gelehrte
Erzieher sowie Aufenthalte an Höfen und Uni-
versitäten das Leben der jungen Fürsten nach-
haltigprägten. In dieser Lebensphase erlernten
Herzoge, Markgrafen und Landgrafen nicht nur
das über viele Jahrhunderte in der adligen Welt
tradierte Wissen um das richtige Verhalten am
Hof, sondern kamen auch erstmals mit der
lateinischen Sprache in Berührung.

BENJAMIN MÜSEGADES

Fürstliche Erzienung
und Ausbildung im
spätmittelalterlichen
Reich
 
Annotationen