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WETTBEWERB ORTSKRANKENKASSE ESSEN: I. PREIS
Bei Redaktionsschluß dieses Hef-
tes läuft die Nachricht ein, daß im
Wettbewerb für den Entwurf eines
Geschäftshauses der Ortskranken-
kasse in Essen das Preisgericht
wie folgt entschieden hat:
I. Preis Professor Dr. h. c.
Alfred Fischer-Essen
II. Preis Reg.-Baum. Jung
III. Preis Reg.-Baum. Kaminsky
Zum Ankauf empfohlen drei Ent-
würfe von Architekt Kaminsky,
Architekt K. Wasse und Architekt
Jos. Rings.
Aus den Erläuterungen
von Professor Alfred
Fischer-Essen zu seinem
nebenstehenden Entwurf.
Aus städtebaulichen Gründen ist die Front
an der Hoffnungstraße bogenförmig einge-
zogen, so daß bei Regulierung der späteren
umliegenden Bebauung ein Vorplatz vor
dem Haupteingang geschaffen werden kann.
Die Hauptmasse des Gebäudes, das jetzige
Programm umfassend (veröffentlicht in der
Nr. 65 der Essener Volkszeitung vom 6. März
1930), ist auf dem Grundstück Ecke Hoff-
nung- und Jägerstraße untergebracht, wo-
durch die jetzt bestehenden Häuser vorläufig
geschont bleiben und erst im Falle einer Er-
weiterung beseitigt zu werden brauchen.
Das Gebäude enthält im Erdgeschoß
die Vorhalle mit Treppe und Aufzügen, da-
ran anschließend die Schalterhalle mit Ober-
licht und Verwaltungsräume (siehe Grund-
riß).
Im 1. Obergeschoß befindet sich die
Zahnklinik mit allen Nebenräumen, das Sit-
zungszimmer und eine Wohnung.
Im 2. Obergeschoß befindet sich die
Röntgenabteilung und eine Wohnung.
Im 3. Obergeschoß sind Bäderanlage,
Inhalatorium, Heizer- und Hausmeisterwoh-
nung, Geräte und Abstellräume unterge-
bracht.
Im Kellergeschoß liegen Waschküche,
Wäscherei, Wirtschaftskeller, Keller, Heizung
usw.
Der äußere Aufbau ist schlicht gehal-
ten. Die Konstruktion ist als Stahlskelettbau
mit Ausfachnung und Klinkerverblendung
gedacht.
WETTBEWERB ORTSKRANKENKASSE ESSEN: I. PREIS
Bei Redaktionsschluß dieses Hef-
tes läuft die Nachricht ein, daß im
Wettbewerb für den Entwurf eines
Geschäftshauses der Ortskranken-
kasse in Essen das Preisgericht
wie folgt entschieden hat:
I. Preis Professor Dr. h. c.
Alfred Fischer-Essen
II. Preis Reg.-Baum. Jung
III. Preis Reg.-Baum. Kaminsky
Zum Ankauf empfohlen drei Ent-
würfe von Architekt Kaminsky,
Architekt K. Wasse und Architekt
Jos. Rings.
Aus den Erläuterungen
von Professor Alfred
Fischer-Essen zu seinem
nebenstehenden Entwurf.
Aus städtebaulichen Gründen ist die Front
an der Hoffnungstraße bogenförmig einge-
zogen, so daß bei Regulierung der späteren
umliegenden Bebauung ein Vorplatz vor
dem Haupteingang geschaffen werden kann.
Die Hauptmasse des Gebäudes, das jetzige
Programm umfassend (veröffentlicht in der
Nr. 65 der Essener Volkszeitung vom 6. März
1930), ist auf dem Grundstück Ecke Hoff-
nung- und Jägerstraße untergebracht, wo-
durch die jetzt bestehenden Häuser vorläufig
geschont bleiben und erst im Falle einer Er-
weiterung beseitigt zu werden brauchen.
Das Gebäude enthält im Erdgeschoß
die Vorhalle mit Treppe und Aufzügen, da-
ran anschließend die Schalterhalle mit Ober-
licht und Verwaltungsräume (siehe Grund-
riß).
Im 1. Obergeschoß befindet sich die
Zahnklinik mit allen Nebenräumen, das Sit-
zungszimmer und eine Wohnung.
Im 2. Obergeschoß befindet sich die
Röntgenabteilung und eine Wohnung.
Im 3. Obergeschoß sind Bäderanlage,
Inhalatorium, Heizer- und Hausmeisterwoh-
nung, Geräte und Abstellräume unterge-
bracht.
Im Kellergeschoß liegen Waschküche,
Wäscherei, Wirtschaftskeller, Keller, Heizung
usw.
Der äußere Aufbau ist schlicht gehal-
ten. Die Konstruktion ist als Stahlskelettbau
mit Ausfachnung und Klinkerverblendung
gedacht.