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https://doi.org/10.11588/diglit.9053#0105
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gefunden, sie sind aber vorgekommen) mit bronzenen Figuren
als Handhaben; Badestriegel u. s. w. Goldschmuck rindet sieh
in den reicheren Gräbern aller Zeiten; silbernes Geräth sel-
tener und meistens sehr zerfressen. Waffen (Helme, Schilder,
Schwerter) sind mir nicht vorgekommen; doch ist ein Helm in
einem Tumulus im Peloponnes, und andere sind auf Melos ge-
funden worden. — Alle je gefundenen Gegenstände sollen hier
nicht aufgezählt werden; es wurden nur ergänzende Nachträge
zu den vorstehenden Berichten beabsichtigt. Die Grabstätten
im eigentlichen Griechenland sind und bleiben der ergiebigste
Boden für alte Cultur- und Kunstgeschichte, weit mehr als in
Grossgricchenland und Sicilien; weil wir die allgemeine Ge-
schichte des Landes vollständiger kennen, und sie überdies
durch Inschriften und Münzen mehr chronologische Anhalts-
punete gewähren. Aber freilich müssen sie zu solchem Ende
noch in weit grösserer Ausdehnung, als bisher geschehen ist
und unter der Aufsicht kundiger Archäologen ausgebeutet wer-
den. Möchte ich dazu durch diese Bemerkungen, die nur
höchst unvollständig, zum Theil nur Vermuthungen sind, den
Anstoss geben können!
III.
Berichte von den Ausgrabungen auf der Akropolis
von Athen.
[Ueber die Ausgrabungen auf der Akropolis von Athen,
die ich vom Herbste 1834 bis in den Sommer 1836 mit meinen
Freunden den Architekten E. Schaubert und Chr. Hansen leitete,
und über die Ergebnisse derselben habe ich gleichzeitig im
Tübinger Kunstblatle eine Reihe von vorläufigen Berichten mit-
gctheilt; während meine Mitarbeiter und ich beabsichtigten,
über dieselben nach und nach ein grösseres Werk, begleitet
von den nöthigen Kupfertafcln und Grundrissen, herauszugeben.
Aber nur das erste Heft dieses Werkes, den Tempel der Nike
Apteros und seine Bildwerke enthaltend, ist erschienen '); ein
1) [Die Akropolis von Athen nach den neuesten Ausgrabungen.
gefunden, sie sind aber vorgekommen) mit bronzenen Figuren
als Handhaben; Badestriegel u. s. w. Goldschmuck rindet sieh
in den reicheren Gräbern aller Zeiten; silbernes Geräth sel-
tener und meistens sehr zerfressen. Waffen (Helme, Schilder,
Schwerter) sind mir nicht vorgekommen; doch ist ein Helm in
einem Tumulus im Peloponnes, und andere sind auf Melos ge-
funden worden. — Alle je gefundenen Gegenstände sollen hier
nicht aufgezählt werden; es wurden nur ergänzende Nachträge
zu den vorstehenden Berichten beabsichtigt. Die Grabstätten
im eigentlichen Griechenland sind und bleiben der ergiebigste
Boden für alte Cultur- und Kunstgeschichte, weit mehr als in
Grossgricchenland und Sicilien; weil wir die allgemeine Ge-
schichte des Landes vollständiger kennen, und sie überdies
durch Inschriften und Münzen mehr chronologische Anhalts-
punete gewähren. Aber freilich müssen sie zu solchem Ende
noch in weit grösserer Ausdehnung, als bisher geschehen ist
und unter der Aufsicht kundiger Archäologen ausgebeutet wer-
den. Möchte ich dazu durch diese Bemerkungen, die nur
höchst unvollständig, zum Theil nur Vermuthungen sind, den
Anstoss geben können!
III.
Berichte von den Ausgrabungen auf der Akropolis
von Athen.
[Ueber die Ausgrabungen auf der Akropolis von Athen,
die ich vom Herbste 1834 bis in den Sommer 1836 mit meinen
Freunden den Architekten E. Schaubert und Chr. Hansen leitete,
und über die Ergebnisse derselben habe ich gleichzeitig im
Tübinger Kunstblatle eine Reihe von vorläufigen Berichten mit-
gctheilt; während meine Mitarbeiter und ich beabsichtigten,
über dieselben nach und nach ein grösseres Werk, begleitet
von den nöthigen Kupfertafcln und Grundrissen, herauszugeben.
Aber nur das erste Heft dieses Werkes, den Tempel der Nike
Apteros und seine Bildwerke enthaltend, ist erschienen '); ein
1) [Die Akropolis von Athen nach den neuesten Ausgrabungen.