Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Ross, Ludwig; Ross, Ludwig [Hrsg.]
Archäologische Aufsätze (Band 1): Griechische Gräber. Ausgrabungsberichte aus Athen. Zur Kunstgeschichte und Topographie von Athen und Attika — Leipzig, 1855

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.9053#0223

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
180

EP I TEILES Έπιτέλης,

Ο INOXAPES Οίνοχάρης

SO I Ν Α Υ Τ Ο Σωναντον

ΡΕ Ρ Λ Α S ΕΘΕΝ ϊίεργάοή&ίν

POSE I Δ Ο Ν I Ποσειδώνι

Ε Ρ Ε Χ Ο Ε I · Έριχ&ίΐ

ΑΝΕΟΕΤΕΝ άνε&έτην.
Weder Epiteles und Oenochares, noch ihj Vater Sonautes
sind meines Wissens anderswoher bekannt, und stellen sieh
hier auch nicht als Künstler, sondern nur als fromme Verehrer
des Poseidon Ercchtheus dar. Verinuthlich war der ursprüngliche
Standort dieses Weihgeschenkcs in einer der Hallen des Erech-
theion.

An einen andern Gröttercult, dessen Entstehung aber mit
den Sagen über Erechtheus und das Erechtheion in Verbindung
stand, an den der Aglauros nämlich, erinnert die Aufschrift
einer runden Basis aus blauem Marmor, die sich östlich vmi
den Propyläen fand:

ΑΓΛΑΥΡΟΥ I ΕΡΕΑΦΕΙΔΟΣΤΡΑΤΗ
ΕΤΕΟΚΛΕΟΥΣΟΥΓΑΤΗΡΑΙΟΑΛΙΔΟΥ
Άγλανρου ίέρε[ι]α Φειΰοατράτη
Έ,τεοκλεονς &νγάτηρ Αι&αλίδου.
Das Heiligthum (ιερόν, τέμενος) der Aglauros war, wie ich
an einem andern Orte bemerkt habe, in einer Grotte an der
Nordseite der Akropolis, unterhalb des Erechtheion; es führt
aber von dort eine durch den Felsen gehauene Stiege auf die
Fläche der Burg8), zwischen dem Erechtheion und den Pro-
pyläen, und hier mochte das Anathem der Priesterin Pheido
strate ursprünglich gestanden haben u. β. w. ')
Athen, Septemb. 1839.

5.

Sthennis und Leochares.
[Kunstblatt 1810. N. 32.]

Ungefähr auf zwei Drittheilen des Weges von den Propy-
läen nach dem Parthenon, gerade vor der Westfront dieses

6) Vgl. Tempel der Nike Aptcros, 8. 5. Anra, 59.

7) [Die Fortsetzung dieses Aufsatzes, in N. 18 des Kiuistbl., ist
hier weggelassen worden.]
 
Annotationen