Vereinigung
zur Förderung der Zeitschrift für christliche Kunst.
ENTSTEHUNG.
Der Mangel einer gröfseren reich illustrirten Zeitschrift, welche die
Fragen der Kunst im christlichen Sinne behandelt, ward seit Jahren
vielseitig empfunden, auch auf „Generalversammlungen der Katholiken Deutsch-
lands" wiederholt betont. Im Auftrage der Breslauer Generalversammlung
berief Freiherr Cl. von Heereman auf den 12. Juli 1887 nach Bonn einen
grofsen Kreis von Interessenten. Von diesen wurden für das Programm die
leitenden Gesichtspunkte erörtert und festgestellt, ein provisorisches Comite
gewählt und die Ausgabe von Patronatscheinen beschlossen, deren Besitz
das Stimmrecht auf den Generalversammlungen verleihen sollte. Als die
Zahl dieser Scheine auf neunzig angewachsen war, erfolgte am 11. November
zu Bonn die erste Generalversammlung, welche die „Vereinigung zur
Förderung der Zeitschrift für christliche Kunst" konstituirte, deren
Satzungen bestimmte und einen Vorstand von 20 Mitgliedern erwählte. Dieser
übertrug dem Domkapitular ALEXANDER SCHNÜTGEN die Redaktion und nach
mehrfachen Verhandlungen am 18. Februar 1888 der Firma L. Schwann zu
Düsseldorf den Verlag. Nachdem der Vorstand von seinem Rechte (§ 4
der Satzungen), seine Zahl auf 24 zu erhöhen, Gebrauch gemacht hat, besteht
er aus folgenden Mitgliedern:
Ehrenmitglieder: Seine bischöflichen Gnaden Herr Bischof Dr. Hubertus Simar von Paderborn
Seine bischöflichen Gnaden Herr Weihbischof KARL Schrod von Trier.
Dr. Freiherr Cl. v. Heereman (Münster), Domkapitular Dr. Hipler (Frauenburg).
Vorsitzender. Domkapitular Dr. Jacob (Regensburg).
Oberbürgermeister a.D. Kaufmann (Bonn), Dompropst Professor Dr. Kayser (Breslau).
Stellvertreter. Professor Dr. Keppler (TÜBINGEN).
Rentner van Vleuten (Bonn), KassenfUhrer Professor Dr. Fr. X. Kraus (Freiburg).
und Schriftführer. Konsistorialrath Dr. Porsch (Breslau).
Domkapitular Aldenkirchf.n (Trier). Appellationsgerichts-Rath a. D. Dr. Aug.
Dompropst Dr. Berlage (Köln). Reiciiensperger (Köln).
Generaldirektor Rene' v. Boch (Mettlach). Seminar-Direktor Professor Dr. Andreas
Ph. Freiherr von Boeselager (Bonn). Schmid (München).
Professor Dr. Dittrich (Braunsberg). Domkapitular Schnütgen (Köln).
Graf Droste zu Vischering Eredroste Professor Dr. Schrörs (Bonn).
(Darfeld). Dr. Sträter (Aachen).
Konviktsdirektor Dr. Düsterwald (Bonn). Fabrikbesitzer Wiskott (Breslau).
Professor Dr. Alb. Ehrhard (Würzburg).
Von diesen bilden die Herren von Heereman, Kaufmann, van Vleuten, ferner Aldenkirchen
von Boeselager, Reiciiensperger, Schnütgen, Sträter den durch § 10 vorgesehenen Ausschufs
zur Förderung der Zeitschrift für christliche Kunst.
ENTSTEHUNG.
Der Mangel einer gröfseren reich illustrirten Zeitschrift, welche die
Fragen der Kunst im christlichen Sinne behandelt, ward seit Jahren
vielseitig empfunden, auch auf „Generalversammlungen der Katholiken Deutsch-
lands" wiederholt betont. Im Auftrage der Breslauer Generalversammlung
berief Freiherr Cl. von Heereman auf den 12. Juli 1887 nach Bonn einen
grofsen Kreis von Interessenten. Von diesen wurden für das Programm die
leitenden Gesichtspunkte erörtert und festgestellt, ein provisorisches Comite
gewählt und die Ausgabe von Patronatscheinen beschlossen, deren Besitz
das Stimmrecht auf den Generalversammlungen verleihen sollte. Als die
Zahl dieser Scheine auf neunzig angewachsen war, erfolgte am 11. November
zu Bonn die erste Generalversammlung, welche die „Vereinigung zur
Förderung der Zeitschrift für christliche Kunst" konstituirte, deren
Satzungen bestimmte und einen Vorstand von 20 Mitgliedern erwählte. Dieser
übertrug dem Domkapitular ALEXANDER SCHNÜTGEN die Redaktion und nach
mehrfachen Verhandlungen am 18. Februar 1888 der Firma L. Schwann zu
Düsseldorf den Verlag. Nachdem der Vorstand von seinem Rechte (§ 4
der Satzungen), seine Zahl auf 24 zu erhöhen, Gebrauch gemacht hat, besteht
er aus folgenden Mitgliedern:
Ehrenmitglieder: Seine bischöflichen Gnaden Herr Bischof Dr. Hubertus Simar von Paderborn
Seine bischöflichen Gnaden Herr Weihbischof KARL Schrod von Trier.
Dr. Freiherr Cl. v. Heereman (Münster), Domkapitular Dr. Hipler (Frauenburg).
Vorsitzender. Domkapitular Dr. Jacob (Regensburg).
Oberbürgermeister a.D. Kaufmann (Bonn), Dompropst Professor Dr. Kayser (Breslau).
Stellvertreter. Professor Dr. Keppler (TÜBINGEN).
Rentner van Vleuten (Bonn), KassenfUhrer Professor Dr. Fr. X. Kraus (Freiburg).
und Schriftführer. Konsistorialrath Dr. Porsch (Breslau).
Domkapitular Aldenkirchf.n (Trier). Appellationsgerichts-Rath a. D. Dr. Aug.
Dompropst Dr. Berlage (Köln). Reiciiensperger (Köln).
Generaldirektor Rene' v. Boch (Mettlach). Seminar-Direktor Professor Dr. Andreas
Ph. Freiherr von Boeselager (Bonn). Schmid (München).
Professor Dr. Dittrich (Braunsberg). Domkapitular Schnütgen (Köln).
Graf Droste zu Vischering Eredroste Professor Dr. Schrörs (Bonn).
(Darfeld). Dr. Sträter (Aachen).
Konviktsdirektor Dr. Düsterwald (Bonn). Fabrikbesitzer Wiskott (Breslau).
Professor Dr. Alb. Ehrhard (Würzburg).
Von diesen bilden die Herren von Heereman, Kaufmann, van Vleuten, ferner Aldenkirchen
von Boeselager, Reiciiensperger, Schnütgen, Sträter den durch § 10 vorgesehenen Ausschufs