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Mansfelder Gebirgskreis.
und Schwert, S. Sebastian mit vielen Pfeilwunden, S. Georg in Ritterrüstung, den
Drachen erstechend. Zur Linken Marias (rechts vom Beschauer) stehen S. Barbara
mit einem Hostienkelche, ferner ein Heiliger in brauner Kutte, ein Barett (Mitra?)
auf dem Haupte, einen geknoteten Gürtel (Tauftuch?) vom Arme herabhängend,
in der Rechten anscheinend ein Marterwerkzeug tragend. Vor ihm kniet ein
bärtiger Mann, welcher flehend die Hände zu ihm erhebt; endlich noch S. Gangolf
oder S. Gereon, vielleicht auch S. Michael in Gestalt eines jugendlichen Ritters
mit einem Schilde in der Linken. Das Kennzeichen der Rechten ist leider ver-
loren gegangen.
Der zierliche sechseckige Taufstein mit konischem Fuss und eigenartig
gewundenem Mittelstück, welcher Holzkonstruktion zu sein sich den Anschein
giebt, zeigt unterhalb der grossen Hohlkehle 6 kleine links gelegte Wappenschildchen
mit Buchstaben, wie die auf den Chorstühlen geformt, welche zusammengesetzt
den Namen tHGSVS ergeben. (Nr. 40, siehe S. 71.)
An der Evangelienseite des Altars steht auf kurzem, gewundenem Schaft
ein spätgotisches Tabernakel, anscheinend ohne Inschrift.
Zur linken Seite der Öffnung des Turmerdgeschosses ist ein flacherhabener
Christuskopf mit Dornenkrone und doppelspitzigem Kinnbart (eine Nachahmung
Mansfelder Gebirgskreis.
und Schwert, S. Sebastian mit vielen Pfeilwunden, S. Georg in Ritterrüstung, den
Drachen erstechend. Zur Linken Marias (rechts vom Beschauer) stehen S. Barbara
mit einem Hostienkelche, ferner ein Heiliger in brauner Kutte, ein Barett (Mitra?)
auf dem Haupte, einen geknoteten Gürtel (Tauftuch?) vom Arme herabhängend,
in der Rechten anscheinend ein Marterwerkzeug tragend. Vor ihm kniet ein
bärtiger Mann, welcher flehend die Hände zu ihm erhebt; endlich noch S. Gangolf
oder S. Gereon, vielleicht auch S. Michael in Gestalt eines jugendlichen Ritters
mit einem Schilde in der Linken. Das Kennzeichen der Rechten ist leider ver-
loren gegangen.
Der zierliche sechseckige Taufstein mit konischem Fuss und eigenartig
gewundenem Mittelstück, welcher Holzkonstruktion zu sein sich den Anschein
giebt, zeigt unterhalb der grossen Hohlkehle 6 kleine links gelegte Wappenschildchen
mit Buchstaben, wie die auf den Chorstühlen geformt, welche zusammengesetzt
den Namen tHGSVS ergeben. (Nr. 40, siehe S. 71.)
An der Evangelienseite des Altars steht auf kurzem, gewundenem Schaft
ein spätgotisches Tabernakel, anscheinend ohne Inschrift.
Zur linken Seite der Öffnung des Turmerdgeschosses ist ein flacherhabener
Christuskopf mit Dornenkrone und doppelspitzigem Kinnbart (eine Nachahmung