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Größler, Hermann [Editor]
Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen (Band 18): Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Mansfelder Gebirgskreises — Halle a. d. S., 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.25512#0141
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Hergisdorf.

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des Bildes auf dem Schweisstuche der h. Veronika);eingemauert. Die Arbeit
ist roh.
Ein silbern-vergoldeter Kelch ohne Signaculum aus spätgotischer Zeit hat
am Knaufe 6 Gesichtsmasken. Die Wein kan ne trägt auf dem Rande der unteren
Fläche die Inschrift mit dem Namen der Geberin:
Hlario ßop. Heocfen V 5. Varn, cub €clpi 5ccr. $u 2Htenburg
€bcmcib, geh. Spies^in Ho. 1607.


Die drei Glocken sind ganz jungen Ursprungs. Die grosse ist 1871, die
mittlere 1860, die kleine 1847 von den Gebrüdern Ulrich in Laucha gegossen.
Vor dem Umguss hatten die drei Glocken nach dem Kircheninventarium
vom J. 1788, welches geschichtliche Nachrichten von den Pfarrern Esbach und
Brunner enthält, folgende Inschriften:
Die grosse Glocke vom Jahre 1487:
Mttftn ütnrui. mttto ihmitti
Die Mittel- oder Seigerglocke vom Jahre 1426 oder 1526, wohl holländischen
Ursprungs:
MCCCCCXXVI
Michiel es meen Name
Minen laut do gode beqvame.
Jan Franz mackte mir de Druele (?)
op de hoe strate to Woent in
MCCCC en XXVI.
 
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