Nr. 3.
BLÄTTER FÜR GEMÄLDEKUNDE.
5i
erinnern. Ferner sind bei Wurzbach im
ganzen sechs Bilder des Künstlers, davon
zwei im Rijksmuseum zu Amsterdam,
aufgezählt; auch ist die Bezeichnung des
einen der letztgenannten faksimiliert,
welche mit derjenigen auf meinem
Bilde nahezu übereinstimmt. Endlich
ist hinsichtlich der den Künstler er'
wähnenden Literatur auf Kramm,
Van'der'Willigen und Meyers Allge'
mit dem Anfangsbuchstaben, und zwar
mit einem „K“ zu bezeichnen, — früher
mit „Karl“ angenommen zu haben.
Darauf weisen zwei, auf der Rückseite
meines Bildes aufgeklebte, alte Zettel
mit Galerievermerken hin, von denen
der eine, der nach der Schreibweise im
18. Jahrhundert entstanden sein mag,
lautet: „No. 8, Een van Karel Beelts“,
— der zweite, anscheinend aus der
Cornelis Beelt: Die Schmiede. (Zeichnung in der Versteigerung bei H. G. Gutekunst in Stuttgart.)
meine Künstlerlexikon verwiesen. An
einer anderen Stelle (IV. Lieferung,
S. 365) bemerkt Wurzbach noch, daß
Bilder von Cornelis Beelt unter dem
Namen Aelbert Cuyps gehen.
Was den Vornamen Beelts betrifft,
so scheint man denselben — vielleicht
eben infolge der Eigentümlichkeit des
Künstlers, ihn auf seinen Bildern nur
ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts her'
rührende Zettel (dessen Angaben zu
überprüfen mir bisher jedoch nicht mög'
lieh war) besagt: „Carl Beelt in Nieder'
landen, wovon man zwei dergleichen
Stücke im Winkler'schen Cabinett,
Pag. 103, angeführt findet, und sehr selten
sind.“ Indessen nennt auch der Katalog
des Rijksmuseums (1903) ihn „Cor'
BLÄTTER FÜR GEMÄLDEKUNDE.
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erinnern. Ferner sind bei Wurzbach im
ganzen sechs Bilder des Künstlers, davon
zwei im Rijksmuseum zu Amsterdam,
aufgezählt; auch ist die Bezeichnung des
einen der letztgenannten faksimiliert,
welche mit derjenigen auf meinem
Bilde nahezu übereinstimmt. Endlich
ist hinsichtlich der den Künstler er'
wähnenden Literatur auf Kramm,
Van'der'Willigen und Meyers Allge'
mit dem Anfangsbuchstaben, und zwar
mit einem „K“ zu bezeichnen, — früher
mit „Karl“ angenommen zu haben.
Darauf weisen zwei, auf der Rückseite
meines Bildes aufgeklebte, alte Zettel
mit Galerievermerken hin, von denen
der eine, der nach der Schreibweise im
18. Jahrhundert entstanden sein mag,
lautet: „No. 8, Een van Karel Beelts“,
— der zweite, anscheinend aus der
Cornelis Beelt: Die Schmiede. (Zeichnung in der Versteigerung bei H. G. Gutekunst in Stuttgart.)
meine Künstlerlexikon verwiesen. An
einer anderen Stelle (IV. Lieferung,
S. 365) bemerkt Wurzbach noch, daß
Bilder von Cornelis Beelt unter dem
Namen Aelbert Cuyps gehen.
Was den Vornamen Beelts betrifft,
so scheint man denselben — vielleicht
eben infolge der Eigentümlichkeit des
Künstlers, ihn auf seinen Bildern nur
ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts her'
rührende Zettel (dessen Angaben zu
überprüfen mir bisher jedoch nicht mög'
lieh war) besagt: „Carl Beelt in Nieder'
landen, wovon man zwei dergleichen
Stücke im Winkler'schen Cabinett,
Pag. 103, angeführt findet, und sehr selten
sind.“ Indessen nennt auch der Katalog
des Rijksmuseums (1903) ihn „Cor'