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https://doi.org/10.11588/diglit.13560#0101
i IZter Jahrgang. \
I M11. ;f
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Herausgegeben und redigirt von
vr. 31?a|; Scfjasfer.
3t 15. März %
^ 1868. ?
Preis des Journals pro Quartal l’/3 Thlr. Bei Pränumeration auf den ganzen Jahrgang erhalten die Abonnenten ausserdem das photographische
Künstler-Album in vierteljährlichen Lieferungen gratis. (Redaction der Dioskuren: Berlin, Hohenzollernstr. 9.)
I n h
Abhandlung: Lokal-Studien zur Frage: „Villa oder Miethskaserne?" Die
Waldpark-Anlage bei Dresden. (Forts.)
Korrespondenzen: f Königsberg, 7. März. (Salon von Hübner und
Matz.) — A Bremen, 4. März. (Ausstellung des norddeutschen Ge-
sammtvereins.) — Wien, im März. (Februar- und März-Aus-
stellung des österreichischen Kunstvereins u. s. f. Forts.)
Kunst-Chronik: Lokalnachrichten aus Berlin, Düsseldorf, Kassel, Wien,
Paris, London.
a l t.
Kunstkritil: Das neue Stadttheater zu Leipzig u. s. f.
Kunstlitcratur: Geschichte der christlichen Malerei, von Prof. H. G. Hotho.
(Schluß.) — Wandervorträge aus Kunst und Geschichte von L. Eckardt.
— Die Darstellungen des Troi'schen Sagenkreises von Dr. F. Schlie.
— Abriß der Geschichte der Baustyle von Dr. W. Lübke.
Kunstinstitute und Knnstverkine: Deutsche Kunstgenossenschaft. Dritte allge-
meine deutsche Kunstausstellung in Wien.
Ausstcllungskalendcr.
Lokal-Studien zur Irage: „Iilla oder Wiethskaserne?"
Die Waldpark-Zulage bei Dresden.
(Fortsetzung.)
2. Zründungsplan.
den im Prospekt speci-
ficirten 8 Punkten, die bei
W der Begründung der Wald-
park-Anlage in Betracht
kommen, heben wir nur
diejenigen heraus, welche
für das Unternehmen selbst von
principieller Wichtigkeit sind, in-
dem wir bei jedem sogleich etwaige
Bemerkungen hinzufügen. Von großer
Bedeutung ist sogleich der erste, welcher
folgendermaaßen lautet:
1. „Das Unternehmen selbst, in
erster Linie auf Förderung eines gemeinnützigen Zweckes
berechnet und deshalb von jeder Belastung mit einem Voraus-
gewinn, nach Art erwerbsgesellschaftlicher Unternehmungen,
befreit, ist sofort als gesichert zu betrachten, wenn für alle
oder doch für die meisten der aus dem Plane ersichtlichen Bau-
gründe der nach dem Gesammtaufwande darauf entfallende Nor-
maldurchschnittspreis erlangt wird."
Dies ist, wie bemerkt, ein wichtiger Punkt, weil er die
bestimmteste Garantie enthält, daß es sich bei diesem Unter-
nehmen um kein bauspekulatives Geschäft, dessen Zweck vor Allem
der durch die Ueberschüsse der Parzellen-Verkäufe zu erzielende
Geldgewinn wäre, sondern um ein Projekt handelt, dessen Er-
trag lediglich die Erhaltung des Waldes und die Verwerthung
desselben als eines öffentlichen Parks zum Zweck hat, also einen
Gewinn, an dem zunächst die sich an dem Unternehmen Be-
theiligenden selbst den unmittelbarsten Antheil haben.
2. „Das Unternehmen ist nicht auf jahrelanges Zuwarten
behufs künstlicher Preissteigerung, sondern auf rascheste Ab-
wickelung und Vollführung in einem Fluß und Guß zugeschuit-
ten, dergestalt, daß bereits das Frühjahr 1868 über Fortgang,
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Herausgegeben und redigirt von
vr. 31?a|; Scfjasfer.
3t 15. März %
^ 1868. ?
Preis des Journals pro Quartal l’/3 Thlr. Bei Pränumeration auf den ganzen Jahrgang erhalten die Abonnenten ausserdem das photographische
Künstler-Album in vierteljährlichen Lieferungen gratis. (Redaction der Dioskuren: Berlin, Hohenzollernstr. 9.)
I n h
Abhandlung: Lokal-Studien zur Frage: „Villa oder Miethskaserne?" Die
Waldpark-Anlage bei Dresden. (Forts.)
Korrespondenzen: f Königsberg, 7. März. (Salon von Hübner und
Matz.) — A Bremen, 4. März. (Ausstellung des norddeutschen Ge-
sammtvereins.) — Wien, im März. (Februar- und März-Aus-
stellung des österreichischen Kunstvereins u. s. f. Forts.)
Kunst-Chronik: Lokalnachrichten aus Berlin, Düsseldorf, Kassel, Wien,
Paris, London.
a l t.
Kunstkritil: Das neue Stadttheater zu Leipzig u. s. f.
Kunstlitcratur: Geschichte der christlichen Malerei, von Prof. H. G. Hotho.
(Schluß.) — Wandervorträge aus Kunst und Geschichte von L. Eckardt.
— Die Darstellungen des Troi'schen Sagenkreises von Dr. F. Schlie.
— Abriß der Geschichte der Baustyle von Dr. W. Lübke.
Kunstinstitute und Knnstverkine: Deutsche Kunstgenossenschaft. Dritte allge-
meine deutsche Kunstausstellung in Wien.
Ausstcllungskalendcr.
Lokal-Studien zur Irage: „Iilla oder Wiethskaserne?"
Die Waldpark-Zulage bei Dresden.
(Fortsetzung.)
2. Zründungsplan.
den im Prospekt speci-
ficirten 8 Punkten, die bei
W der Begründung der Wald-
park-Anlage in Betracht
kommen, heben wir nur
diejenigen heraus, welche
für das Unternehmen selbst von
principieller Wichtigkeit sind, in-
dem wir bei jedem sogleich etwaige
Bemerkungen hinzufügen. Von großer
Bedeutung ist sogleich der erste, welcher
folgendermaaßen lautet:
1. „Das Unternehmen selbst, in
erster Linie auf Förderung eines gemeinnützigen Zweckes
berechnet und deshalb von jeder Belastung mit einem Voraus-
gewinn, nach Art erwerbsgesellschaftlicher Unternehmungen,
befreit, ist sofort als gesichert zu betrachten, wenn für alle
oder doch für die meisten der aus dem Plane ersichtlichen Bau-
gründe der nach dem Gesammtaufwande darauf entfallende Nor-
maldurchschnittspreis erlangt wird."
Dies ist, wie bemerkt, ein wichtiger Punkt, weil er die
bestimmteste Garantie enthält, daß es sich bei diesem Unter-
nehmen um kein bauspekulatives Geschäft, dessen Zweck vor Allem
der durch die Ueberschüsse der Parzellen-Verkäufe zu erzielende
Geldgewinn wäre, sondern um ein Projekt handelt, dessen Er-
trag lediglich die Erhaltung des Waldes und die Verwerthung
desselben als eines öffentlichen Parks zum Zweck hat, also einen
Gewinn, an dem zunächst die sich an dem Unternehmen Be-
theiligenden selbst den unmittelbarsten Antheil haben.
2. „Das Unternehmen ist nicht auf jahrelanges Zuwarten
behufs künstlicher Preissteigerung, sondern auf rascheste Ab-
wickelung und Vollführung in einem Fluß und Guß zugeschuit-
ten, dergestalt, daß bereits das Frühjahr 1868 über Fortgang,